Was tun wenn das Kind nicht in die gänge kommt?
Was tun wenn das Kind nach dem Abschluss nichts macht?
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
10 Antworten
Wenn du deinem Kind mit einem Rausschmiss Angst machst verlierst du es für immer
So etwas kann das gesamte Vertrauen auf einen Schlag zerstören
Es wäre sinnvoller sich mal zu einem ernsten Gespräch zusammenzusetzen und zu klären:
Was möchte dein Kind machen? Welche Interessen hat es? Welchen Abschluss und welche Möglichkeiten (Studium, Ausbildung..) hat es?
Wenn dein Kind noch nicht bereit ist eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen ein Studium/Ausbildung anzufangen, dann kann es ja zumindest versuchen einen mininjob, Aushilfstätigkeit etc zu finden, das bringt wieder eine Struktur in den Alltag
(und von dem verdienten Geld sollte ein Teil für Miete/Versorgung abgegeben werden)
Wenn das Kind gar nicht bereit ist sich seiner eigenen Zukunft zu stellen und scheinbar aus Faulheit nicht handelt sollte psychologische Unterstützung zur Hilfe genommen werden, da solch eine starke Motivationslosigkeit und Zukunftsangstbeine ein Anzeichen für Depression sein kann
Was bedeutet konkret "nichts macht"?
Nach dem Schulabschluss steht dem Kind eine Orientierungsphase zu bzw. eine Erholungsphase.
Normalerweise geht man von 4 Monaten zwischen zwei Ausbildungsabschnitten aus. Aber auch ein baldiger Student, der im Sommer Abi macht kann dadurch seine Unterhaltsansprüche aufrecht erhalten, wenn er im Frühjahr darauf das Studium aufnimmt, eben weil es früher nicht möglich war.
Die Frage ist also: was hat das Kind bislang gemacht, wie lange macht es schon nichts mehr und vor allem: was ist der Plan für die Zukunft?
Für Eltern gibt es nun mehrere Möglichkeiten: man schaut sich das eine Weile an und beginnt dann Druck auszuüben. Man setzt das volljährige Kind vor die Tür. Man lässt dem Kind das Monate oder Jahre durchgehen.
Variante 1 ist eigentlich die beste Variante, wenn wenigstens noch etwas Hoffnung besteht! Man nimmt dem Kind nach und nach seine Annehmlichkeiten weg. Das beginnt mit dem "keine Wäsche mehr waschen" geht über "Internetzugang sperren" bis hin zu "nicht mehr fürs Kind kochen... Dem Kind muss klar gemacht werden, dass das Leben Geld kostet und die Eltern kein Hotelbetrieb mit Vollverpflegung darstellen. Hartz 4 bekommt das Kind nicht! Es sei denn, die Eltern beziehen selbst Hartz 4. Aber das Amt schaut sich die Untätigkeit auch nicht lange an! Denn bis 25 sind die Eltern zuständig. Zumindest was das Sozialrecht betrifft.
Und junge Erwachsene müssen eben lernen, dass die Eltern verlangen können, dass das Kind zügig seine Ausbildung beginnt und beendet und dann in die wirtschaftliche Selbstständigkeit entlassen werden kann.
Eltern tun sich keinen Gefallen wenn sie dem Kind keine klaren Grenzen aufzeigen! Denn welchen Grund sollte das Kind dann haben jemals in die Gänge zu kommen, wenn es doch Zuhause so schön bequem ist?!
Würden die Eltern das Kind vor die Tür setzen, dann kann es natürlich auch sein, dass das Kind unter der Brücke endet. Hier spielt sicherlich eine Rolle wie das Verhältnis insgesamt ist. Manchmal ist es ein heilsamer Schock, manchmal bedeutet es aber auch einen kompletten Kontaktabbruch. Legen die Eltern aber keine Konsequenz an den Tag, sondern drohen nur und machen weiter wie bisher, dann wird sich nichts ändern!
Um sich elegant aus der Affäre zu ziehen, können sie das Kind auch zum JC schicken. Dort wird er von der drohenden Obdachlosigkeit berichten und mit etwas Glück wird man ihm eine eigene Wohnung finanzieren. Das bedeutet für den Sprössling allerdings nicht, das das Amt keinen Stress macht wegen Arbeitssuche, Bildungsmaßnahme, abverlangen von Bewerbungen etc. Aber zumindest müssen sich die Eltern nicht mehr mit dem Kind abärgern! Und Unterhaltsansprüche die das Amt gegen die Eltern stellen werden, können sie mit Begründung aus dem Unterhaltsrecht auch einfach abwehren: das Kind tut nichts, es gibt keine Unterhaltspflicht!
Also hat das "Kind" die Wahl: nervige Eltern die was wollen oder das Jobcenter im Nacken...
Essen , Trinken ( Wasser ) , Unterkunft , und nicht mehr !
Sonst lernt es nd und dann kommt es iwann angekrochen weil es sonst keinen Job bekommt haha
Ja aber wer will freiwillig auf der Straße leben da guckt man doch lieber das man irgendwas auf die Kette bekommt zudem bekommste ja nur cash wenn du regelmäßig zum Amt gehst. Aber du hast schon Recht
Man bekommt wenn man Arbeitet auch nur regelmäßig cash wenn man zur Arbeit geht...
Ich würde empfehlen dem Kind das Geld zu streichen, er wird ja denke ich gut versorgt denn sonst würde er ja was tun, wenn er nichts mehr bekommt lernt er dass man im Leben auch mal selber anpacken muss, nicht nur auf Kosten anderer Leben kann und nicht alles umsonst ist, wenn man das einige Wochen lang durchzieht wird er schon merken dass nicht toll ist und sich Arbeit suchen, das garantiere ich.
Einem Kind mit Obdachlosigkeit zu drohen ist nicht nur sinnlos sondern macht nur Angst.
Ich schätze mal das ihr Kind nicht mehr 5 Jahre alt ist also wird es wohl keine Angst bekommen wenn seine/ihre Mutter sagt wo die Grenzen sind.
Was hat das denn damit zutun ? Selbst wenn man 30 ist hat man denke ich mal Angst davor auf der Straße zu enden, oder wärst du bei dem Gedanken kein Dach mehr über dem Kopf zu haben ruhig und glücklich ?
Natürlich aber dann fange ich doch erst recht an zu arbeiten bzw mich anzustrengen
Weil es ja auch so toll ist mit Obdachlosigkeit zu drohen wenn es auch bessere Mittel gibt die harmloser aber genauso effektiv sind.
Muss in nichtmal 3 Stunden aufstehen würde jetzt also gerne schlafen... Danke.
Ihm mit verboten und Strafen drohen!
Toll. Dann ist er Obdachlos, meldet Hartz IV an, lebt in einer Sozialwohnung und schaut permanent RTL2, super Option, ein Steuerschnorrer mehr 👍