Klaps auf den Po ok?

14 Antworten

aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es bessere Möglichkeiten gibt, als ein Klaps auf den Po. Aber man kann einem Vater nicht vorwerfen, am Ende seiner Geduld angekommen zu sein. Das ist menschlich.

Aber es ist ein natürliches Bedürfnis des Menschen, seine Grenzen kennenzulernen einerseits und eine Antwort zu bekommen auf die Frage: "Wie soll ich leben - was soll ich jetzt machen?" andererseits. Da ist ein Klaps auf den Po noch angemessen, aber ohne "Nacharbeit" (Erklärungen) nicht ausreichend.

Das kann man kontrovers diskutieren.

Ich sehe als Beispiel die ultraseichte Erziehung meiner einen Schwester, der tanzen die Kinder auf der Nase herum, die schlimmste Bestrafung für die Kinder ist dort: „Damit bin ich jetzt aber nicht einverstanden, mimimi!“

Eine andere Schwester gibt schon mal einen Klaps, da sind die Verhältnisse grundlegend anders geklärt, die Eltern werden, gewiss liebevoll, als Respektspersonen gesehen, wenn die Eltern sagen: „jetzt ist Feierabend“ dann ist auch Feierabend.

Wir wurden früher nicht „geschlagen“, es gab aber mal eine auf den Hintern oder einen sanften in den Nacken, da wussten wir „Bis hier hin und nicht weiter.“, und das geht meiner Meinung nach auch heute noch voll in Ordnung.

Ich finde es nicht in Ordnung. Aber ich habe auch keine Kinder. Ich glaube manche Eltern sind einfach nur überfordert und wissen einfach nicht mehr weiter. Dann kann ich die Handlung zwar "verstehen", aber ich toleriere es nicht.

Gewalt gegen Schutzbefohlene ist nach Paragraph 225 StGB eine Straftat und wird mit Freiheitsstrafen bis zu 5 Jahren geahndet.