Was haltet ihr von diesem Panzer?

8 Antworten

Du musst den Panzer vorher demilitarisieren lassen. Bedeutet Entfernung der wichtigen Panzerungen, Waffen etc.

Trotzdem ist das keine Garantie für den glücklichen Besitz. Es kann jederzeit eine Einsatztruppe auftauchen welche den Panzer auf deine Kosten konfisziert.

Siehe den bekannten "Panzer im Keller" Fall.

Den T55 finde ich jetzt nicht übel, da es noch viele Ersatzteile gibt und man etliche Mechaniker auch in Deutschland findet die davon Ahnung haben. Der Bergepanzer dürfte rechtlich am leichtesten zu meistern sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo,

du darfst ihn nicht einmal erwerben, da die abgebildeten Fahrzeuge unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen.

An der deutschen Grenze würde der sofort beschlagnahmt werden und gegen dich ein Strafverfahren eröffnet.

Auch eine Zulassung in Deustchland ist illusorisch, da diese Fahrzeuge keine ABE haben und man somit bei einem Technischen Überwachungsverein wie TÜV,DEKRA, GTÜ usw. ein sündhaft teueres Gutachten erstellen lassen müsste.

Selbst wenn man die bekommen würde,ist das Fahrzeug wegen Gewicht und Überbreite ein "Sonderfahrzeug" ,das normale Straßen nur mit einer Ausnahmegenehmigung befahren darf, die wiederum jährlich etliche Teuronen kostet.

Zum Schluß wäre dann noch das Problem der Haftpflichtversicherung, denn ich bezweifle, das man diese bei einen normalen Versicherer bekommt.

Jain. Zunächstmal muß der Panzer entsprechend entmilitarisiert werden, sonst dürfen sie den Panzer nicht einmal besitzen ( Kriegswaffenkontrollgesetz).

Theoretisch kann man so einen Panzer auch straßenzulassen. Allerdings ist das ein ziemlicher Aufwand, da das Fahrzeug dann weitgehend der STVZO entsprechen muß und man eine Sondergenehmigung braucht. Heißt insbesondere braucht man unter Umständen zulässige Ketten ( mit Gummiüberzug ), Rückspiegel , Einhaltung der Abgasnorm usw. Außerdem brauchen sie natürlich den entsprechenden Führerschein.

Es kommt aber darauf an, was sie mit den Panzer machen wollen. Rein um ihn zu transportieren wird man den Aufwand auch sicher nicht treiben, zumal noch der Verbrauch von 360l/100km dagegenspricht. Dafür wird man in der Regel auch nicht so einfach eine Genehmigung bekommen.

§19

2a Die Betriebserlaubnis für Fahrzeuge, die nach ihrer Bauart speziell für militärische oder polizeiliche Zwecke sowie für Zwecke des Brandschutzes und des Katastrophenschutzes bestimmt sind, bleibt nur so lange wirksam, wie die Fahrzeuge für die Bundeswehr, die Bundespolizei, die Polizei, die Feuerwehr oder den Katastrophenschutz zugelassen oder eingesetzt werden. Für Fahrzeuge nach Satz 1 darf eine Betriebserlaubnis nach § 21 nur der Bundeswehr, der Bundespolizei, der Polizei, der Feuerwehr oder dem Katastrophenschutz erteilt werden; dies gilt auch, wenn die für die militärischen oder die polizeilichen Zwecke sowie die Zwecke des Brandschutzes und des Katastrophenschutzes vorhandene Ausstattung oder Ausrüstung entfernt, verändert oder unwirksam gemacht worden ist. Ausnahmen von Satz 2 für bestimmte Einsatzzwecke können gemäß § 70 genehmigt werden.

Um es kurz zusammen zu fassen: Vergiss es

Für eine Ausnahmegenehmigung musst du gute Gründe vorbringen. Deinem Umfeld dein großes Rohr zu zeigen gehört nicht zu den guten Gründen.