4 Antworten

Ganz was anderes und zwar ..... !

Ich schließe mich Realisti an. Das Hauptproblem ist nicht mal so sehr der Konservatismus. Die allermeisten Grünen-Fans hätten wohl keine Probleme mit CDU- oder CSU Anhängern. Vielmehr ist das Hauptproblem die Gesprächskultur, die seit dem Auftreten der AfD den Bach runter geht.

Die AfD-Gesprächskultur ist auf Unwahrheiten, auf Larmoyanz ("Herumpiensen"), Inkonsequenz und Unwissenschaftlichkeit aufgebaut.

Und da reagieren viele Menschen allergisch drauf. Vor allem auch Anhänger der Grünen, die oft ein eher wissenschaftlich geprägtes Weltbild haben (und nicht so sehr ein finanzökonomisches Weltbild wie FDP-Anhänger, wobei auch diese eine Berechtigung haben zu einem gewissen Anteil). Wenn es einen wissenschaftlichen Konsens über den Klimawandel gibt, hat das erst mal nichts mit Politik zu tun.

Und wenn dann (wer auch immer) sich aus welchen Gründen auch immer querstellt, nur weil er keine Lust auf Klimawandel hat und dann einfach so unwissenschaftlichen Unsinn verzapft, dann ist das natürlich in einem wissenschaftlich geprägten Diskurs schädlich.

Gebildete Menschen (und da denke ich freilich nicht nur an Grünen-Fans) hassen auch Inkonsequenz. Wenn ein Krah in seinem Buch neoliberale Thesen vertritt, sich dann aber in Interviews notfalls gegen seine eigenen Aussagen stellt (weil er sich dann als Anwalt "des kleinen Mannes" aufspielen möchte), macht er sich natürlich total unglaubwürdig.

Und die AfD erzählt gerne von Recht und Ordnung, hat aber einen ehemaligen überführten Bankräuber in Ulm als Kandidat aufgestellt. Das ist ja Doppelmoral par excellence. "Im Zeitraum zwischen Dezember 1984 und Januar 1985 überfiel Markus Mössle in Baden-Württemberg und Hessen insgesamt drei Bankfilialen[4] und einen Sexshop, bewaffnet mit einer Maschinenpistole,"
Später trat er in Ulm für die AfD an.

Man stelle sich mal vor, Mössle wäre kein "Biodeutscher" gewesen.
Der wäre, wenn es nach der AfD ginge, gar nicht erst nach Deutschland reingekommen.

Drittens die Larmoyanz, das Herumgepiense. Das durchschauen viele Menschen auch, wenn Menschen auf die Tränendrüse drücken, nur, um sich damit in der Debatte Vorteile zu verschaffen. Und ich verstehe durchaus, wenn man auf Probleme in Ostdeutschland aufmerksam macht. Leider tut die AfD auch diesbezüglich nichts (sondern kürzt in Sonneberg lieber die Gelder für Schulausflüge in KZs). Das fällt unangenehm auf.

Und viertens halten AfD-Anhänger nichts von Umweltschutz.
Weiter als bis zum eigenen Geldbeutel reicht das Denken oft nicht.
Und selbst das klappt nicht immer gut (viele merken nicht, wie Leute wie Krah völlig andere Dinge vorhaben, als kleinen Leuten zu helfen - sie wollen nur von kleinen Leuten gewählt werden).

Sie versuchen andere Meinungen zu tolerieren! So gut wie möglich

Zumindest über lange Zeit. Irgendwann hat man auch keinen Bock mehr mit Leuten zu diskutieren, die nicht auf Fakten hören nur die Abgründe der Menschheit offenbaren🤷🏼‍♂️

Ganz was anderes und zwar ..... !

Die meisten Grünen sind gut gebildet.Daher gehen sie auf Distanz zu den AfDlern. Seit dem diese auf der Bildfläche erschienen sind, geht unsere Streitkultur den Bach runter. Da viele AfDler in ihrer Bubble leben und Fake-News und Verschwörungen lieben macht es gar keinen Sinn mehr mit ihnen zu diskutieren. Die Zeiten in denen Grüne (und andere politische Strömungen) versuchten die ganzen Fehlinformationen gerade zu rücken sind längst vorbei.

Sitzt man in geselliger, fröhlicher Runde, ist die immer abrupt beendet und löst sich auf, sobald ein AfDler dazustößt. Nur zu gerne reißen diese jede Kommunikation ansich und kennen nur zwei Themen: "Ampelbashing" und die "Fake-News des Tages". Jeder Dialog verstummt, weil kein anderer mehr zu Wort kommt oder angehört wird, wenn er nicht in die gleiche Kerbe haut. Einer nach dem anderen verlässt dann die Runde und der AfDler, bleibt alleine zurück. Der sucht sich dann die nächste Runde, die er mit seiner Penetranz beglücken will. Das kann man sehr häufig beobachten.

OlliBjoern  01.05.2024, 00:32

Das stimmt. :)

Ich hatte hier auch (über 2 oder mehr Wochen hinweg) Chat-Diskussionen mit einem AfD Anhänger. Gab natürlich keinerlei Fortschritte. Dann hat er selber den Kontakt beendet. War mir recht, seitdem ist es entspannter.

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Sie hassen alles, was nicht ihrer eigenen Ideologie entspricht!

Trifft es so ziemlich auf den Punkt und die Antworten bestätigen das ganze noch.

Die Gutefrage Grünwähler zeigen sich mal wieder von ihrer besten Seite. Was hier über AfD Wähler geschrieben wird ist einfach nur lachhaft und zeigt das niedrige Niveau einiger Grünen hier.

Nazis, Demokratiefeinde, Rassisten, Faschisten und Kriegsverbrecherfans... Nur mit Beleidigungen und Diffamierungen können sie um sich werfen, für mehr reicht es nicht. Wie ihre Vorbilder in der Regierung, nur am rumbrüllen, diffamieren, hetzen und faktisch nix auf dem Kasten.

JusticeForAlll  30.04.2024, 14:12

Lustig, dass du genau das Gleiche tust.

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OlliBjoern  01.05.2024, 00:52

Nein, mir geht es nicht darum, AfD-ler als "Nazis" zu bezeichnen.
Es ist aber so, wie ich in meinem Beitrag geschrieben habe, die Gesprächskultur vieler AfD-Anhänger ist nicht gut.

Und dass AfD-ler inkonsequent sind und keine Lust haben, richtig zu diskutieren, kann ich dir auch an einem Beispiel erläutern. Ein AfD-Fan hatte behauptet, dass die heutige AfD nur das sagen würde, was die CDU zu Kohls Zeiten auch gesagt hatte.

Das stimmt nicht, habe ich gesagt, das habe ich auch begründet (Kohl war ein überzeugter Europäer, das kann man von der AfD, die ja aus der EU austreten will, nicht sagen).

Er hatte mir nicht widersprochen. (Warum eigentlich nicht? Hätte er Argumente gehabt, hätte er sie mir ja mitteilen können.) Da dachte ich noch, ok, er scheint das nun auch so zu denken wie ich.

Aber 1 Woche später schreibt er denselben falschen Satz wieder hier rein.
Dann hat er irgendwann (von sich aus) den Kontakt mit mir abgebrochen.
Kein Interesse an Argumenten.

Und dass viele durchaus Vorurteile gegen Ausländer haben, ist einfach so.
Er hatte sogar Vorurteile gegen Vietnamesen.

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