Was genau ist Kulturelle Aneignung und was ist schlimm daran?
10 Antworten
Gemeint ist damit, dass jemand etwas tut, was eigentlich Leute einer anderen Kultur tun.
Also, wenn ein weißer, blonder Typ Rastas trägt. Z. B.
Aber kulturelle Aneignung ist allgemein ein bescheuertes Konstrukt und es ist absolut GAR NICHTS schlimm daran.
Alleine, dass es diesen Begriff gibt, ist schon schlimm.
Es ist doch toll, wenn jemand die andere Kultur toll findet und sie "nachahmt" bzw. sich zum Vorbild nimmt.
Da ist doch überhaupt nichts Böses dahinter.
Diese "kulturelle Aneignung" ist irgendein komisches Konzept, das wahrscheinlich irgendwo von links kommt.
Ja genau. Das ist doch super wenn sich Leute mit unterschiedlichen Kulturen beschäftigen und sie ja nachmachen mehr oder weniger. Das ist ja eigentlich auch genau das Gegenteil von Rassismus. Irgendwie ist der Gedanke dass man nichts aus anderen Kulturen probieren darf eher wieder rassistisch..
Davon ab dass ich es generell für übertriebenen Unsinn halte, ist ja zu allem Übel auch noch eine Membran. Also ähnlich der sogenannten Gleichberechtigung von Mann und Frau, die eigentlich nur für Frauen gilt, sich in vielen Fällen aber zu einer Überberechtigung selbiger auswächst.
Ähnlich ist es bei der kulturellen Aneignung. Während sich die Massen daran erzürnen wenn eine weiße Sängerin Rasta trägt, darf niemand etwas darüber sagen das Netflix geschichtliches verbiegen darin bietet den Großteil des englischen Hochadel im 18Jh nebst Königin mit schwarzen zu besetzen (damit es ins verdrehte Bild passt, die Dienerschaft natürlich weiß).
Ich kann mir kulturelle Aneignung nur dann schlimm vorstellen, wenn sie in verwerflichen Kontexten passiert. Wenn zum Beispiel ein Weißer auf einem rechtsradikalen Konzert einen Schwarzen spielt, der dann zur Belustigung schlecht dargestellt wird.
Allea andere sehe ich als nicht schlimm an.
"Kulturelle Aneignung" ist ein rechtsextremistisches, kulturalistisches Konzept, das im fundamentalen Widerspruch zur Universalität der Menschenrechte steht. Es möchte den Menschen totalitär vorschreiben, sich nur im Rahmen ihrer ethnisch imaginierten Kultur zu bewegen.
Mitunter plappern das auch pseudolinke Schwätzer nach.
Rechtsextremistisch? Für mich sah es bis jetzt so aus, als käme dieses Konzept von links.
Mich interessiert nicht, woher das kommt, sondern was es ist. Und es ist nichts weiter als eine Konkretion rechtsextremistischer Ideologie wie des Ethnopluralismus. Mag ja sein, dass das auch pseudolinke Dummschwätzer nachplappern. Aber an sich ist das eine rechtsextremistische, rassistische Ideologie.
Die Ideologie dahinter ist tatsächlich rassistisch. Das stimmt. Aber dennoch kommt dieser Kampfbegriff nur in linken Kreisen vor. Von Rechten wird er meines Wissens überhaupt nicht verwendet.
Die Ideologie rechtsextremistisch zu nennen ist also falsch. Es ist rassistisch und linksextremistisch. Das schließt sich nicht aus. Auch Linke können Rassisten sein.
Rechtsextremisten mögen den Begriff nicht verwenden, aber sie vertreten das Konzept in Form des Ethnopluralismus. Was irgendwelche pseudolinken Spinner da murmeln, interessiert nicht für die Beurteilung.
Die Ideologie ist rassistisch, totalitär und originär rechtsextremistisch.
Wenn sich ein Europäer als Inka kleidet und einen Kopfschmuck der Ureinwohner Nordamerikas trägt und Panflöte spielt.
Es geht mehr darum, dass sich eine solcher Mensch kaum mit der Kultur der Personen auseinandergesetzt hat, in denen so eine Bekleidung getragen und/oder so ein Instrument gespielt wird.
Ich finde, dass man in letzter Zeit, den Begriff kulturelle Aneignung zu eng gesehen hat.
Meist wird ja der Westen angeklagt. Doch es würde sonst ja auch bedeuten, dass ein Orchester aus einheimischen Leuten in Kenia kein Stück von Mozart spielen dürfte.
Ja so sehe ich das eigentlich auch aber es sagen ja manche dass da irgendwas schlimmes dabei ist aber ich sehe da halt auch nichts schlimmes deshalb die Frage was das genau ist ich dachte vielleicht weiß ich da irgendwas nicht. Aber schön dass du die gleiche Meinung hast