Warum zieht es unsympathische Leute in die Politik?

2 Antworten

Es geht um das Streben nach Macht, Geld und sozialer Anerkennung. In der Politik schafft man es auch nur mit "Vitamin B" in höhere Positionen. Man tut sich gegenseitig einen "Gefallen", mitunter Kungelei, Vetternwirtschaft, Korruption. Der Kontrahent wird zum Teil mit unfairen Mitteln bekämpft, damit man selber bessere Chancen hat. Anständige Menschen schreckt sowas ab.

Ich erlebe es gerade wieder im Vorfeld der Wahlen: Es melden sich Leute, die glauben, die Wahrheit gepachtet zu haben und die sich nicht einmal anhand vorliegender Beweise für kleine Irrtümer entschuldigen können. Die Schuld liegt immer bei den anderen. Sie haben aber Ehrgeiz und Durchsetzungsvermögen und reißen den Mund auf. Deshalb werden sie von denen, die zu faul sind, selbst etwas zu machen, gewählt.

Und je höher sie steigen, desto mehr schweben sie über den Normalos und bedienen sich am Gemeineigentum. Die Begründungen dafür gehen ihnen nie aus und die gutgläubigen Menschen, die ihnen auf den Leim gehen, auch nicht.

Deshalb stimmt es ein Stück weit, dass man die Führer bekommt, die man verdient hat. Allerdings werden die besseren auch aus dem Rauswerferspiel gekegelt. Ohne Skrupellosigkeit und grenzwertige Maßnahmen hat man also gar keine Chance.

Dieses demokratische System ist noch lange nicht der Gipfel der Weisheit und sowohl Putin als auch Trump wurden irgendwie pseudodemokratisch gewählt...