Warum sollte man vegan leben?
Gründe für veganes Leben? Vegan sein ist eigentlich nicht OK ist mein Motto wegen der militanten Veganerin.
Vegan ist das schlimmste. Isst lieber Fleisch statt Gras
4 Antworten
Man hat mittlerweile dank vielen Studien herausgefunden, dass vegan leben ab einem bestimmten alter viel gesünder sein kann. Du könntest dir z.B. die mini Serie: “Du bist, was du isst: Ein Zwillings Experiment” auf Netflix dazu anschauen, falls es dich interessiert
Vegan zu leben heißt nicht immer auf einem geschmacklosen Salat Blatt rumzukauen, es gibt viele würzige Veganer Gerichte wie beispielsweise Gemüse-Curry . Ich bin selber nicht vegan, aber faste zuzeit und habe nichts dagegen öfter mal Vegane Wochen oder auch Monate einzulegen. Ich bin der Meinung man sollte nicht den ganzen Veganen- Lebensstil schlecht machen wegen einer Person
Vegan sein ist eigentlich nicht OK ist mein Motto wegen der militanten Veganerin.
Man kann nicht wegen einer Person, die ein schlechtes Aushängeschild ist für eine Bewegung, die gesamte Bewegung bzw. den Gedanken dahinter verteufeln. Beispielsweise war Robespierre Teil der demokratischen Bewegung. Ist es gerechtfertigt Demokratie zu verteufeln, nur weil Robespierre das ganze schlecht umgesetzt hat? Nein, man muss sich immer die Motive einer Bewegung bzw einer Philosophie anschauen und danach urteilen. Genauso könnte ich auf den Antiveganer & rechten Verschwörungstheoretiker Sv3rigr verweisen, der ähnliches macht wie die militante Veganerin, nur umgekehrt & mit internationaler Reichweite: https://youtu.be/ddPB0_m4sZg?si=vU_nJWnp_1ReBLcw
Warum sollte man vegan leben?
- weil weniger Tiere sterben (allein Landtiere: 70 Milliarden weltweit)
- weil weniger Tiere leiden
- weil Tiere weniger zur Abarten herangezüchtet werden
- weil dadurch weniger Krankheitserreger entstehen (über 70% aller neupathogenen Erreger entstehen in der Tierindustrie)
- weil weniger Antibiotikaresistenzen entstehen (80% des Antibiotika geht in die Tierindustrie)
- weil die Feinstaubbelastung verringert wird (40% allen Feinstaubs in Deutschland kommt aus der Tierindustrie)
- weil dann die Vergiftungsgefahr geringer ist, da die meisten Lebensmittelskandale mit Fleisch zu tun haben
- weil Treibhausgase eingespart werden (12-18% aller Emissionen kommen aus der Tierindustrie)
- weil weniger Landfläche vereinnahmt bzw. zerstört wird (über 30% der weltweite Landfläche werden dafür genutzt)
- freigewordene Landfläche kann renaturalisiert, für Nuss- & Obstwiesen, zum Bau von Photovoltaikanlagen oder anderweitig sinnvoll genutzt werden
- weil der Tierdung nicht mehr in dem Maße die Umwelt vergiftet
- weil man beim Essen nicht mehr auf Knorpeln & Knochen herumkauen muss
- weil sich dadurch ein allgemein besseres Verständnis für Ethik etablieren wird
- weil in der Tierindustrie Werkverträge für Angestellte meist unfair sind (70-80% in Deutschland)
- weil die Arbeitsbedingungen im Tiersektor oft furchtbar sind
- weil es zumindest mir meist besser schmeckt
- weil ich es richtig durchgeführt zwar für komplizierter, aber für gesünder halte
- weil durch Weideland bestimmte Tiere bedroht sind (besonders Raubtiere, wie Bären & Wölfe)
- weil die Zucht von Honigbienen am Massensterben von Wildbienenarten Schuld ist
Isst lieber Fleisch statt Gras
Es gibt 55.000 essbare Pflanzen auf der Welt, wobei da Pilze & Algen noch nicht einmal mitgerechnet sind. An Vielfalt unterscheidet sich eine vegane Ernährung nicht mehr von einer mischköstlichen.
Inwieweit trägt die Zucht der Honigbiene die Hauptschuld am Artensterben?
Hallo!
Veganismus reduziert die Ausbeutung von Tieren in der Lebensmittelindustrie und setzt sich für ethischen Umgang mit Tieren ein.
Die vegane Ernährung hat einen geringeren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger Ressourcen wie Wasser und Land verbraucht und die Treibhausgasemissionen reduziert.
Außerdem kan eine ausgewogene vegane Ernährung kann das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und bestimmte Krebsarten verringern, und bietet viele gesundheitsfördernde Nährstoffe. Eine unsachgemäß geplante vegane Ernährung kann allerdings zu Mangelerscheinungen wie Vitamin B12, Eisen, Calcium und Omega-3-Fettsäuren führen.
Der Verzicht auf tierische Produkte trägt aber dazu bei, die Abholzung von Wäldern zu reduzieren und somit die Biodiversität zu schützen.
Jedoch kann Veganismus anfangs, durch den Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln, sehr teuer sein.
Das sind nur ein paar Argumente. Letztendlich entscheidest du, wie du dich ernähren willst.
Ernährt man sich ausgewogen vegan,so muss man nur auf die Zufuhr von Vitamin B12 achten!
Ja, das stimmt. Danke für den Hinweis. Wollte halt ein paar Pro-Argumente bringen, weil hier fast niemand anderes welche genannt hat. Wieso eigentlich? Ja, Veganismus kann ungesund sein und es ist schwierig sich nur mit pflanzlichen Lebensmitteln ausgewogen zu ernähren. Dennoch frage ich mich, wieso es hier kaum Fürsprecher gibt.
"Man" sollte das absolut nicht !
Wer sich bewusst dafür entscheidet, hat seine Gründe...
Wer nicht, soll es lassen und weiter seine Vorurteile pflegen, aber nicht diejenigen dissen, die es durchziehen !
- "Wenn du es willst, findest du einen Weg - wenn nicht, eine Entschuldigung!" Geniales Schlusswort von Andreas Grabolle - in seinem Buch "Kein Fleisch macht glücklich."
Wer nicht, soll es lassen und weiter seine Vorurteile pflegen, aber nicht diejenigen dissen, die es durchziehen !
Dem Beispiel sollten Veganer ebenfalls folgen.
Das tun die meisten von ihnen auch - mehr, als du denkst !
....Die vegane Ernährung hat einen geringeren ökologischen Fußabdruck,....
Nicht unbedingt. Kommt darauf an WAS ich an Fleisch esse und wie oft und was ich an anderen Produkten essen.Erdbeeren im Januar, Kartoffeln aus Agypten (nur weil die "alten" eben nicht mehr neu aus der Erde sind, Avocados, Apfel auch Chile, das ist sicherlich NICHT ökologisch.