War Hitler Jude?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
A) Ist da etwas dran eurer Meinung nach?

Nein, das ist Unsin.

Lawrow ist ein überalteter Provokateur, der endlich abtreten sollte. Der verbreitet schon viel zu lange russischen Propagandablödsinn.

An der Theorie ist nachweislich nichts dran. Die Behauptung selbst stammt aus rechtsextremen Kreisen. Der alte Mann verbreitet Antisemitismus.

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/yehuda-bauer-lawrow-aeusserung-ist-klar-antisemitisch/

B) Wieso werden bei denn Mächtigsten Menschen der Welt nicht regelmäßig Psychologische Tests vorgenommen

Da schließe ich mich Geraldianer an: "Weil sie die Macht haben, solche Tests zu verweiger"


Enzylexikon  09.05.2022, 20:30

Vielen Dank für den Stern. :-)

0

Lawrow ist der Außenminister eines autokratischen Landes, das eine aggressive und expansive Außenpolitik verfolgt. Das solche Leute dann auch die bekloppteste Propaganda verbreiten, ist nichts Neues. Mit Erfolg, denn meiner Meinung nach gibt es auch in Deutschland Idioten, die selbst "1+1=5" glauben würden, wenn Führer Putin es ihnen sagt. Dass Hitler Jude war, ist ein Mythos, für den es keinerlei Beweise gibt. Die Behauptung hatten damals seine politischen Gegner vorgebracht, sie ist gar nicht neu.

Zu B: Ich würde so etwas durchaus befürworten, einfach alle mächtigen Leute auf ihren Geisteszustand prüfen. Am besten nicht nur die aus der Politik, sondern auch die aus der Wirtschaft, denn die Wirtschaft hat immer mehr Einfluss auf die Politik. Aber man kann sich irgendwie fragen, welchen faktischen Einfluss die Vereinten Nationen überhaupt haben. Putins Angriffskrieg in einer Resolution zu verurteilen hat ja keinen Einfluss auf den Krieg gehabt, lediglich die Haltung der Staaten zum Krieg gezeigt. In gewisser Hinsicht eine Art Umfrage:

Wie stehen Sie zu Putins Angriffskrieg auf die Ukraine?
A: Ich verurteile ihn. Er muss sofort aufhören.
B: Er ist gerechtfertigt.
C: Ich möchte mich dazu nicht äußern.
D: Was für ein Krieg? Das ist eine militärische Spezialoperation.

Die Vereinten Nationen haben vermutlich nicht mal ansatzweise die Befugnis für so etwas wie einen Psychetest aller Politik- und Wirtschaftsgrößen. Leider.

Hitler war römisch-katholisch getauft. Der Eintrag im Taufbuch ist online einsehbar.

Würde die unbelegte Frankenberger-These stimmen, war er nach jüdischem Recht (Halacha) kein geborener Jude, denn jüdisch geboren wird, wer eine jüdische Mutter hat. Den Nürnberger Gesetzen nach wäre er ein „jüdischer Mischling zweiten Grades“ gewesen. Meiner Einschätzung nach wollte der fanatische Antisemit Hans Frank seinen Lesern suggerieren, dass ein „Vierteljude“ Deutschland ins Unglück geführt hatte.

Der Genetiker Ronny Decorte schloss aus Speichelproben von 39 Verwandten Hitlers, dass dieser die Haplogruppe E1b1b (Y-DNA) trug, die im Erbgut vieler jüdischer Männer vorkommt. Die meisten Männer mit dieser Haplogruppe sind nicht jüdisch, auch in Europa nicht (https://www.discovermagazine.com/health/hitlers-jewish-genes).

Nein, Hitler war strammer Katholik und kein Jude. Nach seinen eigenen Rassegesetzen ist die Sache nicht so eindeutig, weil seine Großmutter wohl jüdischen Glaubens gewesen sein soll, aber das ist nicht wirklich belegt.

Das Gerücht, Hitler sei Jude oder Halbjude gewesen, beruht auf der sog. Frankenberger-These. Die Großmutter Hitlers, Maria Anna Schicklgruber, habe bei einem jüdischen Kaufmann in Graz als Magd gearbeitet und bekam einen unehelichen Sohn Alois Schicklgruber (Hitlers Vater). Alois’ Vater ist nicht zweifelsfrei identifizierbar: Der wohlhabende Bauer Johann Nepomuk Hiedler aus Weitra im Waldviertel und dessen Bruder, der oft arbeitslose und vagabundierende Müllerknecht Johann Georg Hiedler, kommen als mögliche Väter in Frage. Im Taufeintrag 1837 steht ein später eingefügter Vermerk, dass am 10. Mai 1842 Georg Hitler die Mutter des Kindes Aloys, Maria Anna Schicklgruber, geheiratet habe. So kamen Alois und Adolf Hitler zu ihrem Familiennamen.

Die Frankenberger-These ist mittlerweile widerlegt, und zwar durch den Historiker Werner Maser: In Graz habe es bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein gar keine ansässigen Juden gegeben. Ein Jude namens Frankenberger sei für das 19. Jahrhundert nirgendwo erwähnt, noch nicht einmal sei Maria Anna Schicklgruber zur fraglichen Zeit, also vor 1837, in Graz gewesen.

Woher ich das weiß:Recherche

Haldor  22.10.2022, 11:31

Wie soll auch eine Magd aus dem Waldviertel am Inn nach Graz gekommen sein, zumal bei den schwierigen Verkehrsverhältnissen damals.

0