Ich trainiere eine traditionelle Kampfkunst und kann mit Wettkampfsport allgemein nichts anfangen. Dieses "Ich bin besser als Du" liegt mir fern.

Insbesondere Käfigkämpfe ("cage fights") halte ich für primitive Gewaltorgien zur Unterhaltung der Massen

...zur Antwort

Solche Boykottaktionen sind Teil der Strategie der BDS-Bewegung (Boycott, Disinvestiment, Sanctions) - die auf die Blockade von Unternehmen, Künstlern und Prominenten zielt, die aus Israel stammen, oder pro-israelische Haltung haben.

Ich selbst nenne sie nur die BS-Bewegung (BS = bullshit).

Zu dem aktuellen Fall: Man sollte sich von den Hamas-Fanboys und ihren völlig unkritischen Erfüllungsgehilfen nicht erpressen lassen. Egal ob man Followerzahlen wie prominente Influencer, oder nur im zweistelligen Bereich hat.

...zur Antwort

Das Konzept der "tödliche Berührung" wird als Dim-Mak bezeichnet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dim_Mak

Verwandte Gebiete sind

  • der "verzögerte Todesschlag"
  • das K.O durch Nervenpunkte ("pressure point knock-out"),
  • das "kyusho-jitsu" (japanische Version des Nervenpunkte-K.O.)
...zur Antwort

Lass den Unsinn.

Wenn du dich von Charakterschwächen wie Jähzorn und Rachsucht leiten lässt, sollte dich dein Lehrer aus dem Verein werfen. So jemand ist von seiner Persönlichkeit her ungeeignet, eine Kampfkunst oder einen Kampfsport zu trainieren.

Schlägertypen gehören ins Gefängnis, nicht ins Gym, Dojo oder den Verein.

Wenn du noch zur Schule gehst, lass dir einen Termin bei deinem Schulpsychologen geben und schildere deine psychischen Probleme.

...zur Antwort

Ich bin Soto-Zen-Buddhist und möchte mich dazu äußern.

Status in Deutschland

Wie hier schon gesagt wurde, ist der Buddhismus in Deutschland rechtlich nicht in all seinen Formen als Religionsgemeinschaft anerkannt.

Der Grund dafür ist, dass ihm die hierarchischen Strukturen fehlen, die für eine kirchliche Organisation kennzeichnend wären.

Aus diesem Grund gibt es beispielsweise an deutschen Schulen auch keinen buddhistischen Religionsunterricht.

Annehmen des Buddhismus

Bevor man sich "Buddhist" nennt, sollte man natürlich wissen, welcher Tradition man sich verbunden fühlt - Theravada, Zen, Reines-Land-Buddhismus, Vajrayana..

Da du bereits Theravada genannt hast, suchst du nun vermutlich Anschluss zu einer entsprechenden Sangha um sich zu schulen.

Zeremonien

Natürlich hat jede buddhistische Traditionslinie ihre eigene Form der Zeremonie der "Zufluchtnahme", mit der man sich dreifach zu Buddha, Dharma und Sangha bekennt (Tisarana) und die fünf Grundgelübde (Panchasila) auf sich nimmt.

Das ist in allen buddhistischen Traditionen üblich und gilt als ausreichend. Im Mahayana-Buddhismus folgt dann auf Wunsch auch noch die Bodhisattva-Ordination.

Beispielzeremonie

Bei uns im Soto-Zen schult man sich traditionellerweise erst einmal zwei Jahre unter einem Lehrer und näht sein "Rakusu" - ein latzartiges Stück Stoff, dass das Gewand Buddhas symbolisiert.

Bei der Zeremonie bekennt man sich zu Buddha, Dharma und Sangha, bekennt seine Fehler, verpflichtet sich gute Dinge zu tun und schlechte zu lassen und legt das Bodhisattva-Gelübde ab.

Eine Haarlocke wird abgeschnitten und man erhält das Rakusu, dass der Lehrer nun auf der Rückseite mit einer Kalligraphie versehen hat, seinen buddhistischen Dharma-Namen und das Kechimyaku, eine Art Stammbaum, der die Traditionslinie vom Buddha Shakyamuni bis zu einem selbst über 2.600 Jahre folgt.

Die Zeremonie kann gänzlich in Japanisch, aber auch auf Deutsch oder jeder anderen Sprache stattfinden - abhängig von der Gruppe werden auch die zeremoniellen Texte im Original oder in Übersetzung rezitiert

Hier mal eine Zeremonie auf Englisch:

https://www.youtube.com/watch?v=pQ7KUYipWgw

Weshalb Zeremonie?

Wenn die religiöse Zeremonie in Deutschland ohnehin keine Bedeutung hat, warum sollte man die Mühe auf sich nehmen, altertümliche Rezitationen lernen und sich in einer Gemeinde an einer solchen Zeremonie beteiligen?

Zum einen ist es meiner Meinung nach einfach ein tolles Gefühl, die Gewissheit zu haben, nun formell in die Gemeinschaft aufgenommen worden zu sein. Nach meiner Erfahrung stärkt das auch positive Charaktereigenschaften.

Als Außenwirkung kommt dazu, dass sich theoretisch jeder Buddhist nennen kann, völlig unabhängig davon, welche Lehren er verstanden hat. Der Hinweis, eine Schulung durchlaufen und zeremoniell ordiniert worden zu sein, hebt einen von vielen selbsternannten Schmalspur-Buddhisten ab.

Kirchenaustritt

Für die Zufluchtnahme muss niemand seiner bisherigen Konfession "entsagen" oder dem bisherigen Glauben "abschwören". Der Buddhismus verlangt dies nicht.

Bei einem beantragten Kirchenaustritt wird man gewissermaßen aus den Registern gestrichen und die Zahlung der Kirchensteuer entfällt.

Wie der Austritt beantragt werden kann, wird auf einigen Webseiten erklärt, dazu werde ich jetzt nicht groß ausholen

https://www.test.de/gewusst-wie-kirchenaustritt-5942008-0/

Ich hoffe, diese Antwort war einigermaßen hilfreich, auch wenn ich bedauerlicherweise nicht wesentlich auf alle Aspekte eingegangen bin.

...zur Antwort

Ich bin mittlerweile seit mehr als 40 Jahren ordinierter Soto-Zen-Buddhist und sowohl religiös als auch atheistisch.

Schöpfergott

Der Buddhismus hat keinen Glauben an einen allmächtigen Schöpfergott,

Götter im Buddhismus

Die verschiedenen "Himmelswesen" (Deva) im Buddhismus sind darauf zurückzuführen, dass der Buddhismus bei seiner Verbreitung andere Lehren nicht gänzlich verbot, sondern deren Elemente umdeutete und aufnahm.

Dass führt dazu, dass insbesondere im asiatischen Volksglauben, Elemente aus der buddhistischen Lehre mit vorbuddhistischen Vorstellungen, etwa dem tibetischen Schamanismus der Bön-Religion vermischt werden.

Diese Wesen sind also asiatisches Lokalkolorit. Würde man sie aus den Schriften entfernen, hätte dies keinerlei Auswirkungen auf die Lehre des Buddha.

Buddhismus und Atheismus

Der Buddhismus ist eine atheistische Lehre, da es keinen Glauben an einen Schöpfergott gibt.

Von anderen Atheisten unterscheiden sich Buddhisten meist dadurch, dass sie zumindest religiöse Vorstellungen und Praxisformen haben.

Auch gibt es heilige Schriften, aus denen sich Verhaltensnormen und Handlungsempfehlungen ableiten lassen.

Allerdings gibt es keine göttlichen Gebote und auch keine Sünde im Sinne eines Verstoßes - denn wo kein Gott ist, kann es auch keine göttlichen Gebote geben.

Unbeantwortete Fragen (Avyakrita)

Der Buddha hat zu einigen philosophischen Fragen ganz bewusst geschwiegen, weil er der Ansicht war, dass es nicht zielführend sei, rein intellektuelle Gedankenspiele zu führen und über Dinge zu grübeln, die nicht beantwortbar sind. Letztlich ist es auch eine Frage geistiger Gesundheit

Sonstiges

Solltest du noch Fragen haben, helfe ich gerne weiter.

...zur Antwort

Sieh es mal so:

Kleinmürbisch ist eine Gemeinde im österreichischen Burgenland mit 230 Einwohnern. Die haben dort auch eine örtliche Kirche.

Nun macht Fielmann einen Brillen-Werbespot, in dem ein Pilot den Kirchturm rammt, statt auf der Wiese notzulanden. Werbeslogan "Ziel verpasst - Rabatt auch!".

Reaktion: Kopfschütteln, paar Kommentare: "bescheuerte Werbung" - und das Ganze ist vergessen. Denn niemand kennt Kleinmürbisch und verbindet etwas damit.

Wenn das Flugzeug im Werbespot dagegen der Freiheitsstatue im Gesicht explodiert, die Spitze des Eifelturms absäbelt, oder eben ins WTC fliegt, bleibt das Im Gedächtnis

Es ist also völlig normal, wenn Werbefirmen, Filmproduzenten und Unternehmen, die nichts miteinander zu tun haben, auf die Idee kommen, ein bekanntes Wahrzeichen zum Ziel ihrer Kampagne zu machen - und nicht die Kirche von Kleinmürbisch.

Das sind keine Prophezeiungen, sondern Marketing.

...zur Antwort

Eine Gebetskette - egal ob katholischer Rosenkranz, Komboskini in der christlich-orthodoxen Kirche, oder hinduistische bzw. buddhistische Mala - ist in erster Linie ein Werkzeug für deine spirituelle Praxis.

Der Zweck besteht darin, dass du dich auf das innere oder äußere Gebet konzentrierst. Dafür könntest du auch Knoten in den Bindegürtel eines Bademantels oder in ein USB-Kabel machen.

Man sollte das Werkzeug nicht überbewerten.

...zur Antwort
Aber ich frage mich, ob es für mich zu spät ist (mit dem Alter von 15 Jahren) eine neue Sportart zu lernen.

Ich spreche jetzt mal aus persönlicher Erfahrung mit einer Kampfkunst:

Ich trainiere jetzt mittlerweile seit einigen Jahren Aikido - und zu uns kommen Neueinsteiger jeden Alters und mit unterschiedlichem Hintergrund.

In der Kinder- und Jugendgruppe ebenso, wie Menschen in den Zwanzigern, oder Mitte 30. Unserer ältester Neuzugang hat damals mit 50 bei uns im Dojo angefangen.

Es ist niemals zu spät, etwas neues zu lernen, so lange der Körper es zulässt.

...zur Antwort

Ich bin Soto-Zen-Buddhist und möchte mich dazu äußern.

Lehre

Es gibt keine buddhistische Lehre, die es pauschal verbietet, Reichtum und Luxus anzusammeln, in Nachtclubs zu gehen, Alkohol zu trinken, oder zwanglosen Sex zu haben.

Diese Beschränkungen gelten lediglich für einige buddhistische Mönche und Nonnen, deren persönlicher Besitz auf das allernotwendigste reduziert.

Anhaftung

Entscheidend ist allerdings, nicht an diesen Dingen zu haften, also nicht die eigene Zufriedenheit und den inneren Frieden davon abhängig zu machen.

Wenn ich also nur noch glücklich sein kann, wenn es mein spezielles Lieblings-Eis im Supermarkt gibt und andernfalls mein Tag emotional im Eimer ist, weil ich meinen Wunsch nach diesem Ding nicht befriedigen kann, habe ich ein Problem.

Das gilt auch für Sex, Smartphones, Anerkennung, oder woraus wir sonst unsere persönliche Befriedigung ziehen.

Leiden

Außerdem sind Buddhisten dazu angehalten, ein Verhalten zu vermeiden, dass bei uns und anderen Weisen vermeidbares Leiden verursacht.

Wenn man also unverbindlichen Sex hat und nicht daran haftet, ist das grundsätzlich völlig in Ordnung.

Wenn man aber Menschen falsche Gefühle vorspielt, sie mit Alkohol abfüllt, oder zum Fremdgehen animiert, dann verursacht man damit vermeidbares Leiden.

Persönliches

Ich selbst lebe weitgehend minimalistisch und verzichte beispielsweise ganz bewusst auf Mobilgeräte wie Smartphones, Tablets usw. - einfach weil ich sie nicht benötige und daher kein Bedürfnis danach habe.

Mein PC, an dem ich gerade schreibe, ist dagegen ein nützlicher Gebrauchsgegenstand, dessen Luxus ich zu schätzen weiß.

...zur Antwort

Die Reichen haben ihren Reichtum oft gar nicht verdient, sondern lediglich geerbt.

Es ist also häufig lediglich eine Frage der Spermienlotterie, ob du Wohlstand erlebst, oder in prekären Verhältnissen um dein Auskommen kämpfen musst.

Die Legende, man könne reich werden, wenn man sich nur genug bemüht - "vom Tellerwäscher zum Millionär" ist meiner Meinung nach ein modernes Märchen.

Manche Menschen unternehmen hundert mal mehr Anstrengungen, um voran zu kommen und statt ihrer Leistung wird die Schleimerei eines Anderen belohnt.

Während also skrupellosesten Lügner und Täuscher, die über Leichen gehen, Erfolg erleben, wird über die nahezu kriminellen "Sozialschmarotzer" geschimpft.

Wer glaubt, dass Reiche zurecht reich und Arme zurecht arm sind, bewegt sich aus meiner Sicht im Bereich des Sozialdarwinismus.

...zur Antwort

Ich sehe Israel keineswegs bevorzugt.

Das Vorgehen Israels wird kritisiert und fast gänzlich unerwähnt bleibt der Umstand, dass Israel des Opfer eines unprovozierten Terrorangriffs ist.

Stattdessen werden die fragwürdigen Zahlen zu Verletzen und Todesopfern unter den Menschen in Gaza medial einfach blind von der Hamas übernommen.

Somit gelingt der Hamas wieder einmal, die dortigen Araber als Opfer Israels darzustellen, obwohl einzig und allein die Hamas für jeden Toten verantwortlich ist.

...zur Antwort
für anderes Land

Israel und Frankreich - der Rest war für mich eigentlich fast nur Krach.

Musikalisch dieses Jahr nach meinem Empfinden echt eine Katastrophe. Kaum melodisches oder balladenhaftes, fast nur Laut, Bumm-Krach-Bäng.

...zur Antwort

Ich persönlich fände es langweilig, wenn dort Stars auftreten würden, die überhaupt keinen Bezug zu ihrem Land haben, eben weil sie bereits "internationale Stars" sind.

Wenn mir jemand sagt: "Diese Band X ist in ihrem Land Y gerade extrem populär" - und die singen womöglich noch in Landessprache - ist das interessant für mich.

Womöglich sage ich dann sogar: "Ich verstehe zwar kein Wort, aber toller Sound" - und mache mich dann mal schlau über diese Gruppe.

Deshalb finde ich es auch eher dröge, wenn alle nur noch den gleichen Krach (Metal/Hip Hop) machen, statt irgendwie einigermaßen landestypisch aufzutreten.

...zur Antwort

Ist doch völlig egal.

Viele Musiker platzieren ganz bewusst okkulte Symbole in ihren Videoclips, um sich dadurch interessant zu machen und im Gespräch zu bleiben.

"Hast du mitbekommen? Beim neuen Video von Jennifer Lopez ist eine "23" auf dem Kennzeichen und in der anderen Szene strickt sie ein Pentagramm in die Socken!!"

"Echt? Muss ich mir ansehen...."

Wieder ein Klick mehr,...Marketing geglückt.

...zur Antwort