Vpn über Router zurückverfolgbar?

5 Antworten

Vereinfacht gesagt ist VPN genau so als wenn man ein LAN Kabel zwischen zwei Netzwerke stöpselt.

VPN baut einen sogenannten "Tunnel" zwischen zwei Netzwerkgeräten auf. Die Daten werden verschlüsselt über das Internet übertragen. Man kann nur sehen, dass da Daten übertragen werden aber nicht welche und man kann je nach dem auch nicht sagen wie viele.

Daten die man in das eine Netzwerkgerät rein schickt kommen genau so wieder aus dem anderen heraus. Der "Trick" ist, dass dieses Netzwerkgerät dann irgendwo anders stehen kann.

VPN Anbieter bauen von ihrem Internetzugang unzählige VPN Tunnel zu ihren Kunden auf. Die Daten die die Kunden senden und empfangen laufen dann durch den Zugang des VPN Anbieters. Ohne in die Logs des VPN Anbieters zu sehen kann man nicht feststellen welcher Kunde welche Daten sendet bzw. empfängt.

Greift man per VPN Tunnel auf eine Webseite zu, dann kann der Webserver nur die IP des Tunnelendes sehen. Auf welche IP der Tunnel geht, also wo der Anfang dieses Tunnels ist, das kann man nicht feststellen. Deswegen kann man so Geoblocking umgehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ein VPN "simuliert" keinen anderen Standort. Ein VPN stellt ein Netzwerk dar, wie auch ein kabelgebundenes Netzwerk, oder WLAN. Der Unterschied ist, dass dessen Netzwerkcontroller keine Hardware, sondern Software sind - ausgehender Netzwerkverkehr durch diese kommt bei der VPN Software an, welche diesen dann verschlüsselt und über eine beliebige andere (unverschlüsselte) Verbindung zur Gegenstation schickt. Dort entschlüsselt die VPN Software am anderen Ende dies wieder, und legt die eingehenden Netzwerkpakete auf das VPN Netzwerkinterface dort.

Da diese VPN Interfaces mit eigenen IP Adressen konfiguriert werden, sieht es für die per VPN verbundenen Computer so aus, als säßen sie im selben LAN. Dass der Datenverkehr dazwischen auch geroutet wurde, bemerken die Maschinen nicht.

Der andere Standort kommt lediglich daher, dass das andere Ende sich auch tatsächlich an einem anderen Standort befindet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich weiß, wie man "Computer" buchstabiert.

Bushmills145  07.06.2023, 00:52

und ja, die VPN Gegenstation muß deine IP Adresse kennen. Also nicht nur die IP Adresse im VPN Netz, sondern auch die, wohin die verschlüsselten Pakete geschickt werden müssen.

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Er simuliert einen anderen Standort meines Netzwerkes und macht die zurückverfolgung meiner IP ja sicherer.

Das ist absolut weder die Funktionsweise noch der ursprüngliche Zweck eines VPN. Der Zweck eines VPNs ist die Verbindung zweier privater Netzwerke (z.B. Firmennetzwerk und HomOffice) über einen gesichterten, verschlüsselten "Tunnel" über ein öffentliches Netz. Deswegen heißt VPN ausgeschrieben auch Virtual Private Network, weil es quasi das private Netzwerk "verlängert" oder "ausbeult".

Und hier ist dann auch die Krux mit dem VPN Hype. Mit dem Tunnel zu einem VPN Provider wird dein Netz bzw. Dein Endgerät Teil eines privaten Netzes des Providers, der Dir dann einen Übergang ins Internet verschafft. Und erst jetzt kommt das Thema "Verschleierung" Deiner IP ins Spiel, denn nach Außen erscheint nun nur noch die IP Deines Providers. Allerdings geht auch jeder Traffic nun über Deinen VPN Provider.

Man könnte jedoch sicher lange das Für und Wider diskutieren, aber das vermeintliche Ziel einer erhöhten Sicherheit und Anonymität wird meines Erachtens nicht erreicht und im Zweifel stehen Sicherheitsbehörden auch bei Verwendung eines bei Dir vor der Tür, da die VPN Provider ja Deine echte IP kennen.

verstehe nicht ganz was du meinst stell dir das als so ein streifen vor Router hat deine ip geht zum vpn server du kriegst neue ip welche dann die seite sieht extrem simpel erklärt

Woher ich das weiß:Hobby – Kann garnicht genug davon kriegen.

Er simuliert einen anderen Standort meines Netzwerkes und macht die zurückverfolgung meiner IP ja sicherer.

Traumvorstellung vieler die versuchen sich das so verständlich zu erklären.

VPN Steht klar und einfach für Virtual Private Network. Praktisch kann man es so sehen als ein Netzwerk in einem Netzwerk.

https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Cyber-Sicherheitsempfehlungen/Router-WLAN-VPN/Virtual-Private-Networks-VPN/virtual-private-networks-vpn_node.html

Ein VPN nutzt in der Regel die Verbindungswege im öffentlichen Internet, wobei im privaten Umfeld meist eine Verbindung von einem Endgerät – zum Beispiel Ihrem Smartphone – zu einem VPN-Server aufgebaut wird. Dabei weist der VPN-Server Ihrem Endgerät intern eine neue IP-Adresse zu. Beim Surfen ist dann statt der Original-IP-Adresse Ihres Geräts auf den besuchten Webseiten die externe IP-Adresse des VPN-Servers sichtbar. Gleichzeitig werden zwischen dem Endgerät und dem VPN-Server alle übertragenen Daten durch Verschlüsselung vom restlichen Internet abgeschottet.

Soweit die Theorie.

Man kann alles zurückverfolgen ,auch die Verschlüsselung Knacken. Um auch die Ursprüngliche IP die du hast und die die vom VPN vergeben wurde zu ermitteln.

Es gibt andere Wege und Möglichkeiten die besser sind ,wenn man seine Herkunft verschleiern will. Aber dieses Wissen dir als Laie zu erklären wäre als würde ich mit einer Wand Reden. Daher lasse ich das besser.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Linux Administrator

flauski  07.06.2023, 00:41

Warum musst Du in Deine Antworten eigentlich immer Beleidigungen einbauen? Brauchst Du das, um Dich besser zu fühlen?

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Renecap  07.06.2023, 00:48
@flauski

Ich Beleidige niemanden , ich halte mich an Fakten. Wenn du Fakten nicht akzeptieren kannst ,dein Problem. Wenn du das Wissen darüber hättest würdest du auch die Frage dazu nicht stellen. Und jemand der Unwissend ist drauf Hinzuweisen ist keine Beleidigung. Nicht jeder kann alles wissen. auch du hasst garantiert Kenntnisse von etwas wo ich nichts weis ,also bin ich auch darin "Hein Blöd".

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