Von zuhause als volljähriger Schüler ausziehen?
Hallo erstmal, es geht darum, dass mein Freund 19 Jahre alt und Schüler ist. Es gibt zu viele Auseinandersetzungen mit seinen Eltern zu Hause, weshalb er sich nicht auf sein Abitur konzentrieren kann. Er möchte unbedingt ausziehen und wohnt gerade bei Freunden. Jobcenter kann nicht helfen und beim Jugendamt wird wahrscheinlich Unterhalt von seinen Eltern verlangt, wenn er in eine Jugendwohnung kommt. Ich hab gehört es gibt verschiedene Stiftungen, die Jugendliche unterstützen. Kann jemand helfen?
Er arbeitet bereits, doch leider reicht das nicht für Eike eigene Wohnung. Und neben dem Abi Vollzeit arbeiten geht nicht.
6 Antworten
Hier könnt ihr es probieren:
- AWO (Erziehungs-, Familien- und Jugendberatung)
- Jugendberatung BKE: https://jugend.bke-beratung.de/views/home/index.html
- Beratung für Kinder und Jugendliche Caritas: https://www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung/kinder-jugendliche/start
Die finden gemeinsam mit euch eine Lösung und wissen dann auch die nächsten Schritte, die zu unternehmen sind.
Dein Freund kann sich einen Nebenjpb suchen.
Unterhalt müsste er selbst einklagen, Kindergeld könnte er auf sich übertragen lassen.
Er soll wirklich mal ins Jugendamt gehen. Seine Eltern müssen Unterhalt zahlen bis zum Ende der Erstausbildung.
Er wird von niemandem unterstützt, wenn das Jugendamt keinen Grund sieht ihn zu unterstützen.
Von den Eltern muss zwingend immer Unterhalt verlangt werden, so sie denn leistungsfähig sind.
Warum sollte die Allgemeinheit oder irgendeine Stiftung einspringen?
Zuerst würde in jedem Fall erst mal geprüft werden, ob die Eltern leistungsfähig sind.
Diese können es aber auch ablehnen, Barunterhalt zu leisten, weil sie ihm ja schon Unterkunft und Verpflegung bieten.
er muss sich ans jugendamt wenden und dort um hilfe bitten. die werden sich dann die version seiner eltern anhören und gucken ob ein auszug notwendig ist.
wenn die notwendigkeit vorhanden ist, dann erst bekommt er hilfe und unterstützung vom jobcenter. wenn die notwendigkeit nicht besteht, muss er arbeiten gehen neben der schule um seinen lebensunterhalt zu finanzieren.
oder er muss über die auseinandersetzungen einfach mal nachdenken und tun was die eltern ihm sagen. dann wirds auch zu hause wieder ruhiger.
wenn die nicht wollen, weil sie ans kinderzimmer verweisen, gibts von denen auch nix.