Trainingsplan für Haflinger?

7 Antworten

Ich bin kein Freund von "Trainingsplänen". Wer als oberstes Prinzip die Gesunderhaltung des Pferdes hat, entscheidet täglich neu: Beim ersten Zusammentreffen mit dem Pferd checke ich durch, was wohl möglich wäre und berücksichtige da auch meine Tagesverfassung mit. Bin ich selbst gestresst vom Alltag und nicht in der Lage, gesundheitsfördernd konzentriert zu arbeiten, aufmerksam zu fühlen, was im Moment richtig und wichtig ist, so hat mein Pferd frei. Generell. Auch wenn es 4 freie Tage in mancher Woche werden: Muskelbildung passiert eh in den Pausen nach einem Trainingsreiz und wozu brauchen sie Training? Doch, um uns bieten zu können, was wir von ihnen fordern. Also fordere ich einfach nur, was ich in der Lage bin, vorzubereiten.

Dann putze ich mein Pferd sehr achtsam - und entscheide da durchaus nochmal um, weil ich etwas bemerke, was mir heute wichtig ist.

Und auch noch während der Arbeit wechsle ich direkt das Programm je nachdem, was ich in meinen Gesäßmuskeln an Feedback vom Pferd bekomme oder was bei der Bodenarbeit mein Auge sieht.

Trainingspläne sind was für die Pferdeverschleißindustrie oder für Gewerbebetriebe, die mit dem Pferd ihr Geld verdienen müssen und selbst die achtsamen Profireiter entscheiden im Zweifel minütlich, was heute sinnvoll ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Kommt darauf an was du mit ihr machen möchtest, also ob du Freizeit reitest oder Turniere gehst und wenn ja, Springen oder Dressur. Ich würde in jedem Fall Gelände einbauen, zur Verbesserung der Ausdauer, zur Abwechslung und zur Entspannung. Vielleicht kannst du auch mal Stangen- oder Bodenarbeit machen. Mit meiner Stute (Tinker) mache ich auch jeden Tag etwas anderes und mache neben der Dressur und dem Springen (nur freizeitmäßig) eben auch Geländespringen oder entspannte Ausritte, Galopparbeit im Gelände, Bodenarbeit, Freiheitsdressur und Tricktraining, sowie Spaziergänge o.Ä. Seitdem ich das so mache, ist sie viel entspannter und kräftiger geworden. Also neben dem sturen Training etwas Abwechslung reinbringen, das freut doch jedes Pferd :D

Montag: Lockere Dressurarbeit/ Gymnastizierung
Dienstag: SPRINGTAG. Also normale Springstunde woran ihr eben arbeiten müsst und danach wenn du willst laufen lassen in der Halle
Mittwoch: Schrecktraining/ Tricks/ Klicker/ sonstige Bodenarbeit/ bei gutem Wetter spatzieren gehen (worauf ihr eben gerade Lust habt)
Donnerstag: Lockere Arbeit/ Gymnastizierung
Freitag: Cavaletti-/Stangenarbeit bzw kleine Sprünge
Samstag: DRESSURTAG. Also normale Dressurstunde woran ihr eben arbeuten müsst.
Sonntag: Bei gutem Wetter ausreiten/ bei schlechterem Wetter Freispringen/ ohne Sattel reiten/ kleinen Parcour durchlaufen und alles was Spaß macht :)

Viel Spaß!

Ich mache das immer davon abhängig, wie ich drauf bin und wie mein Pferd drauf ist, woran ich arbeiten will usw.  

Da macht es wenig Sinn, wenn man einen festen Plan macht. Wenn dem Pferd nicht nach reiten ist, geht man eben spazieren, wenn du keine Lust auf longieren hast, reitest du eben.  

Abwechslung gibts genug, aber festschreiben sollte man sowas nicht. 

Montag:locker Dressur ,Gymnastizieren des Pferdes
Dienstag:ausreiten
Mittwoch :springtraining (Parcours springen)
Donnerstag:frei (oder mit Dienstag tauschen und donnerstags Ausdauertraining im Gelände da das nicht unbedingt vorm springen gemacht werden sollte)
Freitag:longieren
Samstag:versammelte dressurarbeit
Sonntag:Ein paar kleine Sprünge und dann bodenarbeit