Thorowgood Sättel?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ich habe seid über 30 Jahren Sättel von Thorowgoog

und möchte keinen davon missen, egal ob Dressur, VS oder Wanderreitsattel

einziger Nachteil:bei großer Kälte kann der glatte Kunststoffanteil brechen

ansonsten immer gerne wieder !zumal sie von Generation zu Generation besser werden

aber anpassen sollte sie besser ein Fachmann, auch wenn sich der Rücken deiner Pferde mit dem Alter verändert

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

Dass die Kissen der Thorowgood Sättel nicht mit losem Material gefüllt sind ist nicht korrekt. Sie sind (inzwischen) mit ganz normaler Wolle gefüllt und können, wie viele andere Sättel auch, problemlos vom Sattler angepasst werden. Das Kopfeisen ist austauschbar und es gibt 3 verschiedene Baumtypen. Passen muss der Baum natürlich auch hier auf das jeweilige Pferd. Am besten lässt man natürlich einen Profi kommen, der diese Sättel anpassen kann. Die aktuellen Modelle sind super bequem für den Reiter und insbesondere der T8 ist von einem Vollledersattel nicht mehr zu unterscheiden.

Bei diesen Sätteln scheiden sich die Geister. Ich selbst habe den T4 für meinen Haffi bei dem so gut wie kein Sattel gut lag bis ich diesen gefunden habe der sogar wirklich passt.
Doch nur weil dee t4 als Haffisattel abgeboten wird passt er auch jedem Haffi. Auch hier muss ein kompetenter Sattler deüberschauen. Bei uns zb kommt er eh 3mal pro Jahr in den Stall und ändert bei meinem wenn nötig das Kopfeisen oder gab uns kurzzeitig ein kleines Keilkissen als er durch eine lange Pause nicht mehr so bemuskelt war wie vorher.
Vergleichbar sind sie mit den Wintec Sätteln was die Diskussionen darüber angeht. Ich finde ihn gut weil de bei meinem Haffi top liegt jedoch würde ich einen ,,richtigen" Sattel schon vorziehen wenn ich einen finden würde.

Soweit ich infomiert bin, ist der Baum nicht änderbar und die sind nicht mit losem Füllmaterial gepolstert. Somit sind sie fast nicht anpassbar. Ich habe es noch nie erlebt, dass es mit einer Änderung des Kopfeisens getan war. Kuzfristig mag man damit zufrieden sein, aber wenn sich das Pferd mal wirklich ändert, würde ich den Neukauf fürchten.

Bevor ich dann einen zweiten, möglicherweise einen dritten kaufe, würde ich lieber den höheren Kaufpreis für einen anpassbaren Sattel ausgeben. Vor allem - wenn man es probiert, weil's halt "halbwegs noch gehen könnte", riskiert man Gesundheitskosten beim Pferd und Pferde haben auch ein Gedächtnis. Meiner erinnert sich noch heute dran, als Schulpferd mit Falten in der Sattelunterlage angegurtet worden zu sein. Wenn mir heute beim Auflegen des Sattels eine Falte passiert, tobt er so lange, bis ich die raus mache, dann atmet er auf. Wenn ein Pferd mit einem Sattel ein ungutes Gefühl verbindet, hat man sich seinen Skeptiker rangezogen. Wäre mir zu riskant.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981