Sollten alte Wähler in D. weniger Einfluss haben?
In Deutschland ist die Demokraphie sehr ungleichmäßig verteilt, deswegen haben unterschiedliche Altersgruppen unterschiedlich viel Einfluss.
Das Problem ist, dass diese Altersgruppen unterschiedliche Interessen vertreten. In Deutschland werden daher die Interessen alter Wähler vorgezogen.
Das Problem ist nur, das viele der Entscheidung langfristiger Natur sind, sie wählen also vor allem auch für ihre eigene Zukunft sondern die der jüngeren Menschen.
Es gibt verschiedene Bereiche, in denen die Interessen älterer Wähler jüngere Generationen beeinflussen können:
Ein Beispiel wäre die Umwelt- und Klimapolitik. Ältere Generationen neigen dazu, weniger von langfristigen Umweltauswirkungen betroffen zu sein, und könnten daher politische Entscheidungen unterstützen, die die Umweltbelastung für zukünftige Generationen erhöhen.
In diesem Beispiel sieht man auch, das bei Wählern unter bis 44 die CDU max. 21% erhalten hat aber bei ältern bis zu 39%.
Sollte es möglicherweise einen Nachteilsausgleich in der Gewichtung von Stimmen geben, möglicherweise auch nur bei bestimmten Entscheidungen?
Ich weiß dass das Grundgesetz das eigentlich nicht zulässt, aber das Grundgesetz ist alt und würde womöglich auf anhand anderer Annahmen geschrieben.
4 Antworten
Bei der Demokratie entscheidet die Mehrheit und das ist gut so.
Die Umwelt- und Klimapolitik ist nicht das Monopol der Kinder - da hast du unrichtig vermutet.
Ich fordere eher, die Wahlentscheidungen von Menschen unter 40 nur noch zu max. 25 % einzubinden. Jüngeren Leuten wählt es in meinen Augen noch zu sehr an Lebenserfahrung für derart komplexe Entscheidungen.
Merkste was? Ist nämlich sinngemäß der gleiche Unsinn, den Du da forderst. Du kannst doch nicht irgendwelchen Leuten ihr Stimmrecht begrenzen, weil Dir ihre Entscheidungen nicht in Deine persönlichen Ansichten passen: Willkommen in der Demokratie.
Ich merke nichts… ich glaube über deine Aussagen kann man debattieren.
Alles denke ich, dass das Argument, das ältere Wähler maßgeblich eine Zukunft bestimmen die sie selbst nicht erleben werden, potenter ist als alle anderen.
Das wäre quatschig.
Das einzige was wir in dieser Hinsicht meiner Ansicht nach wirklich tun können, ist einerseits die Wahl ab 16 bei jeder Wahl in Deutschland zuzulassen, und andererseits unseren Wahlhelfern endlich mal mehr Handlungsmöglichkeiten einzuräumen.
Wenn heute ein Wahlhelfer - rein theoretisch - 6 Wahlzettel, von Mann, Frau und 4 Kindern, alle zusammen vom Vater abgegeben, alle zufälligerweise mit einem grünen Filzstift unterschrieben, und zufälligerweise mit ungewöhnlich übereinstimmender Handschrift findet, dann passiert folgendes: Gar nichts.
Nicht einmal die offensichtlichsten Fälle von Wahlbetrug werden geahndet. Und rein theoretisch, könnte es sein das davon meist schwarzen oder roten Wähler betroffen sind. Wo der Vater sagt "des hab ich immer gewählt, und solange du unter meinem Dach wohnst entscheide ich das", also rein theoretisch natürlich.
Behauptest du, dass möglicherweise Wahlbetrug in Deutschland ein reales Problem sein könnte?
Die Jungen könnten auch einfach mit den Füßen abstimmen und als gut ausgebildete Fachkräfte in ein EU Land mit ausgeglichener Demoskopie auswandern. Ist doch nur fair, da die vorige Generationen durch ihre Hedonismus-Interessen es genauso versäumt haben zukünftige Wohlstandsbringer in die Welt zu setzen. Dann wäre es aber auch schön die eigenen Eltern im Alter nachzuholen, damit auch sie noch in den Genuss einer bezahlbaren Pfelgekraft kommen können.
Du setzt dich nicht kritisch mit meinen Thesen auseinander.
Das ist ein perfektes Beispiel für den „Generationenkonflikt“.