Seit ihr auch aufgeregt wenn Euer Pferd umgestallt wird?

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Ich war immer gespannt und durchaus auch nervös, ja.

Mir hat es geholfen, alles mit einem Plan genau durchzuplanen. Wann bringe ich wo welche Sachen hin, was bekommt das Pferd für den Transport an (Decke, Gamaschen, etc.), wie räume ich was wo aus...

Natürlich war ich nervös, war espannt, wie er sich machen würde. Mein Wallach zeigte mir sofort, dass es ihm dort gefällt. Also hatte ich die richtige Entscheidung getroffen, die Nervosität war schnell weg.

Darf ich fragen, was du in dem neuen Stall im Vergleich zum alten hast?


hoekerlein 
Fragesteller
 11.06.2023, 11:03

Kürzerer Fahrweg. Wald 24 Std Bewegung, grosser Hof, Anhängerstellplatz auch über Dach im Winter , Longierplatz ( Round..) Reitplatz, Bodenarbeitsplatz. Reitlehrerin kommt da auch eine. Keine Boxenhaltung. Viele Einsteller reiten aus. Koppelgang 8 bis 18 Uhr danach Bewegungspaddock wo jedes Pferd sein eigenes reich hat und bestimmen kann ob es rein oder raus will. Abends Heu . Duschplatz. Stallgebäude ist so gross das man drinnen Pferde putzen kann. Grillplatz für die Einsteller. Partykutsche für Kinderfest bzw. Dorffest.

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Baroque  11.06.2023, 11:30
@hoekerlein

"Bewegungspaddock wo jedes Pferd sein eigenes Reich hat und bestimmen kann, ob es rein oder raus will" - nennt man Paddockbox = Einzelhaltung, relativ Stehhaltung, nicht ganz so wie Box ohne Paddock, aber mit 24 Stunden Bewegung hat das nichts zu tun.

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pony  11.06.2023, 12:06
@Baroque

kannst DU das ändern? nein.

ich beispielsweise würde mein pferd unter keinen umständen automatisch füttern lassen und auch keinen transponder befürworten.

ich halte nichts von elektronischer überwachung und dauernder datenübermittlung. nicht beim tier und nicht beim menschen. ich kann schon das kotzen kriegen, wenn ich einen wehenschreiber am pferd sehe. aber ich kann gut akzeptieren, wenn andere finden, ihr pferd braucht das.

man sollte leuten, die eh schon genug zu knabbern haben, nicht noch sagen, dass sie die schüssel mitessen müssen.

alles zu seiner zeit.

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Baroque  11.06.2023, 19:51
@pony

Ich möchte einfach keine Portionsfütterung mehr und keine Haltung, wo ich ein leichtfuttriges und ein schwerfuttriges Pferd nur deshalb nicht gemeinsam halten kann. "Überwachung" ist ein großes Wort für eine Anlage, die nichts kann außer darf/darf nicht. Aber das ist ja nicht das Thema. Das Pferd sollte ja Bewegungshaltung bekommen - und Paddockbox gehört dazu nicht.

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Nein, noch nie.

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Natürlich bin ich aufgeregt. Man weiß ja nie, was man im neuen Stall vorfindet. Meine Stute hat, seitdem ich sie habe - 18 Jahre - nun das dritte und bitte auch letzte Mal den Stall gewechselt. Ideal ist es nirgendwo, es sei denn, man hat einen Haufen Geld und einen eigenen Stall, den man sich so herrichtet, wie man es haben will. Der Stall kann super sein, aber auch die Miteinsteller müssen es sein....

Jetzt steht mein Pferd, 24 Jahre alt, in seinem hoffentlich letzten Stall. Meine Stute hat ihre beste Freundin ins Hochsauerland begleitet, nahe Winterberg. Sie lebt nun auf einem kleinen Warmblutgestüt, aber halt leider 220 km von mir weg. Ich war zuvor noch nie im Sauerland gewesen, uns Kölner zieht es ja eher in die Eifel. Und in meiner Naivität habe ich gedacht, dass Winterberg so 80 km von Köln entfernt liegt, Ich wollte da zweimal die Woche hinfahren. Pustekuchen. Die mehr als 400 km Hin- und Rückfahrt fährt man nicht zweimal die Woche. Ich bin froh, wenn ich alle 14 Tage hin kann.

Aber meiner Stute geht es gut. Die Besitzer ihrer Freundin sind dorthin für immer zurückgekehrt und denen vertraue ich voll auf. Ich kenne sie aus dem alten Stall ja schon lange und weiß, dass sie sich gut kümmern. Und der Besitzer des Warmblutgestüts kümmert sich auch gut.

Jeder Stall hat Vor - und Nachteile. Der Hauptnachteil des jetzigen und vermutlich letzten Stalles ist, dass dort tierärztliches und hufpflegerisches Notstandsgebiet ist. Der nächste Pferdespezialist dürfte mindestens 50 km entfernt sein, der Rest sind Kuhdoktoren, die auch Pferde machen Seufz Als mein Pferd noch vor den Toren Kölns lebte, hatte ich die Auswahl an Fach -TÄ, Zahnärzten, Dentisten, Osteopathen, Chiropraktikern, Pferdekliniken und so weiter.

Aber es geht ihr gut. Auch wenn sie im Wolfsgebiet lebt. Aber noch haben wir keinen gesehen. ;-)

Der SB ist sehr nett, sicher auch sehr erfahren - wenn auch nach meinem Geschmack, vielleicht etwas sehr locker. Miteinsteller, die einem das Leben schwer machen können, haben wir keine. In den beiden vorherigen Ställen waren es oft eben die Miteinsteller, die einem den Spaß am Hobby verderben. Und diesen Faktor kann man leider sehr oft nicht vorhersehen.

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 - (eigenes Pferd, Stallwechsel)  - (eigenes Pferd, Stallwechsel)

Die meisten sind etwas aufgeregt, ist normal.

Raus 8 - 18h und danach Paddock ist nur leider nicht 24h Bewegung...dieses drehen auf engem Raum ist unnötiger Gelenkverschleiß und sicher nicht als positiv zu betrachten. Die meisten Pferde als Herdentiere finden zudem "individuell" und "alleine" auch nicht so prickelnd. Partykutsche bzw. Grillplatz, Kinder/Dorffest wäre mir persönlich eher to much bis egal, keinesfalls jedoch ein Pluspunkt. Aber irgendwas ist ja immer, daher hoffe ich sehr dein Pferd und du fühlt euch da unter den gegebenen Umständen wohl, deine Stute bleibt gesund und du findest netten Anschluss. Alles Gute für den Umzug und guten Start.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

hoekerlein 
Fragesteller
 11.06.2023, 12:45

Die Kutsche wird am Traktor gehängt. Da ist kein Kinderverkehr. Ich meinte die bieten das fürs Kinderfest an.

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