"Ringparabal" - Gotthold Ephraim Lessing?
WĂŒrdet ihr was zu meinen Text hinzufĂŒgen oder ist was falsch?
Aufgaben: 1. ErklÀrt den Inhalt einer ausgewÀhlten Parabel.
2. BegrĂŒndet, warum es es eine Parabel ist.
Eine Parabel (von griech. parabole = Gleichnis) ist eine kurze, meist lehrhafte GleichniserzĂ€h-lung, die einen Sachverhalt bzw. eine Erkenntnis (z.B. eine Lebensweisheit, eine allgemeine Wahrheit) bildhaft darstellt. Ăhnlich wie in der Fabel soll auch bei der Parabel das ErzĂ€hlte nicht im wörtlichen, sondern im ĂŒbertragenen Sinn verstanden werden. Die Sprache der
Parabel ist meist nĂŒchtern und ihr Ende offen.
Die Parabel bietet zwar hĂ€ufig VergleichsansĂ€tze an, aber sie verbindet das ErzĂ€hlte (Bild-bereich) nicht durch einen direkten Hinweis mit dem Gemeinten (Sachbereich). Weil dieser Ăbertragungsprozess dem Leser selbst ĂŒberlassen bleibt, sind Parabeln vieldeutig, hĂ€ufig wirken sie auch rĂ€tselhaft und sind schwer zu entschlĂŒsseln. Die Parabel verlangt also in besonderer Weise ein Nachdenken und Deuten. Sie fordert auf, sich ein eigenes Urteil zu bilden, und will in manchen FĂ€llen auch ein Appell zum Handeln sein.
Bearbeitung:
2 Antworten
Inhaltlich kann ich zur Ringparabel kaum etwas sagen. Die ist mir das erste und letzte Mal in der Schulzeit untergekommen, und die liegt nun ca. 55 Jahre zurĂŒckđ. Ich habe auch keinen "Nathan, ..." im BĂŒcherregal stehen.
- Z. 2f.: (...) und daher als Gleichnis zu verstehen ist. Eine Parabel ist also eine ErzÀhlung, die (...)
- Z. 4f.: Sie besteht aus zwei Ebenen, der ( ...) (Komma statt Doppelpunkt)
- Z.7: Auf der Bildebene handelt die "Ringparabel" von (...)
- Z. 8: (...) die Nachbildung eines magischen Rings (...)
- Z. 12ff.: Auf der Sachebene stehen die drei Ringe stehen fĂŒr die drei monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam, wobei (...)
- Z. 19: "auch" streichen (Du sagtest bereits in Z.18, dass die Botschaft der Parabel aufklÀrerisch sei.)
- Z. 20: Komma nach "... zu bedienen"
- Z. 23 f.: Mit Nathans Richterspruch, dass die Echtheit keines der Ringe zu beweisen und somit die Wahrheit nicht zu ermitteln sei, fordert Lessing ein vorurteilsfreies Denken.
- Den letzten Satz wĂŒrde ich streichen, denn er ist inhaltsleer. Was ein Gleichnis ist, wissen wir bereits.
Ich wĂŒrde eigentlich den ganzen letzten Abschnitt streichen, denn er sagt ja nichts Neues. Dieses "Zusammenfassend lĂ€sst sich sagen, ..." erinnert mich fatal an meine Schulzeit. Da wurden wir von den Deutschlehrern auch immer auf solche Blabla-SchlusssĂ€tze dressiert, bis wir dann endlich in der Oberstufe eine Lehrerin kriegten, die uns jegliches Geschwafel austrieb, rot sah, wenn dieser Satzanfang kam, und dementsprechend den Rotstift ansetzte, wenn darauf nur noch hohle Luft folgte und nicht jedenfalls noch eine kleine Schussfolgerung.
FĂŒr mich ist der vorletzte Abschnitt schon der Schlussgedanke, denn da wird ja das Wesentliche zusammengefasst. Aber ich bin kein Deutschlehrer, und du solltest deinen Aufsatz natĂŒrlich so schreiben, wie euer Lehrer es euch beigebracht hat.
Nichts zu danken, aber nÀchstes Mal bitte den Text vor dem Einstellen abtippen! Dann muss man als FB keine Zeilen angeben und die Textstellen abtippen. Das ist sehr lÀstig, denn es kostet unnötig Zeit.
Hört sich alles recht gut an. Was fehlt, ist eine Kritik dieser Ring Parabel, die in keiner Weise RĂŒcksicht nimmt auf das Wesen der Religion.
frag mal einen Moslem, ob er auch der Meinung ist: welche Religion am nettesten ist, die ist die Wahre.
Hier findest du eine ausfĂŒhrliche Kritik der Ring Parabel.
Vielen Dank :)