Reitbeteiligung kündigen- wie?

6 Antworten

Es wäre schön, wenn Du mit der Besitzerin darüber reden würdest. Wenn sie Dich schätzt, wird sie nach  Möglichkeiten suchen, Dir zu helfen. Vielleicht kannst du Unterricht bekommen?

Manchmal ist,an aber auch selber in einem Tief, vielleicht bist du im Wachstum, oder wegen sonst irgendetwas und über einige Zeit nicht so fit? Dann würde es auf einem andern Pferd gleich auch nicht besser klappen. Auf und ab geht es bei den Meisten immer mal.

Ich würde unbedingt offen mit der Besitzerin reden. Dann kann sie Dir auch sagen, ob sie Dir Unterstützung anbieten möchte, oder ob sie Dich dann lieber gleich gehen läßt, oder was auch immer.

Nach eineinhalb Jahren wäre es aber auch nachvollziehbar, falls Du einfach mal ein anderes Pferd kennelernen möchtest um Dich weiterzuentwickeln. Nur sollte das dann offen und ehrlich sein.

Es ist unser Hobby - so ein taktisches Rumeiern, als müsse man wie bei der Arbeitsplatzsuche immer einen Trumpf in der Hand behalten, fände ich persönlich nicht einfach nicht schön.

Schuldig, für immer treu  zu bleiben, bist du nicht. Aber wenn Du gehen möchtest, dann tu das mit Anstand, damit man sich später gern mal wieder begegnet. Auch, wenn das bedeutet, dass man dann eventuell mal eine Weile  kein Pferd zum Reiten hat.

Ich würde das Gespräch mit der Besitzerin suchen und ganz offen sagen, dass Du das Pferd wirklich gern hast aber im Laufe der letzten Monate einfach feststellen musstest, dass Du dem Ganzen reiterlich nicht gewachsen bist. Sag Ihr, dass Du nicht mit dem Pferd zusammen findest, obwohl Du Dich wirklich bemühst und Du das Gefühl hast, dass die Chemie zwischen dem Pferd und Dir nicht stimmt. 

Ich würde ihr ganz offen sagen, dass Du bei ihrem Pferd als RB aufhören möchtest. Du kannst ihr ja anbieten, dass Du eine gewisse Zeit weiter machst, bis sie Ersatz für Dich gefunden hat. Aber ganz wichtig: Sei ehrlich. Sag ihr, wie es ist. Dramatisiere nicht, übertreibe nicht und nutze auch keine Notlügen.

Reiter untereinander sind erstaunlich vernetzt. Selbst wenn Du den Stall komplett wechselst, werden dort Leute sein, die mit der Besitzerin Deiner momentanen RB befreundet sind. Deshalb ist es enorm wichtig, dass Du ordentlich aus der ganzen Sache raus kommst.

Es ist immer blöd, wenn eine verlässliche RB aufhört. Doch wenn eine Seite nicht glücklich ist, dann hat das keinen Zweck. Weder für den Reiter, noch für das Pferd. Sowas beträgt sich. Ein Pferd spürt, wenn man sch nicht wirklich wohl fühlt. Aus diesem Grunde ist es so manches Mal besser, man zieht einen ordentlichen Schlussstrich, als dass es ein endloses Hängen und Würgen gibt.

Also ich hatte früher auch einige schöne aber auch eine weniger schöne RB nach einer Zeit bei der Rb merkte ich dass wir uns einfach nicht gefunden haben. Klar es dauert immer bis man sich findet aber es lief einfach nicht, und dass schlimmste ich verlor den Spaß am Reitsport ! Ich war ganz ehrlich zu der Besitzerin und meinte dass es einfach nicht passe ich habe es versucht doch irgendwie lief es einfach nicht. Das Pferd und ich fanden einfach nicht zusammen und ich verliere leider den Spaß an der ganzen Sache. Die Besitzerin akzeptierte das und sah dieses ziemlich locker ich mein wie hätte sie denn sonst reagieren sollen?.. Ich hielt meine First von 1. Monat ein und ja wir gingen verschiedene Wege. Danach fand ich eine sehr schöne langanhaltende RB die perfekt passte. Und ich hatte das Gefühl das diese RB nur so auf mich gewartet hat :) das ganze lief wunderschön ich habe einiges dazu gelernt und das wichtigere ich hatte Mega Spaß. Jetzt knapp 3-4 Jahre später kaufte ich diese RB auch und wie soll ich sagen.. Es passte einfach

Du hast als RB das Recht zu gehen, wenn es nicht passt. Aber du solltest schon fair sein und der Besitzerin erklären, warum du dir ein anderes Pferd suchen willst. Es kann der Besitzerin ja selbst auch nicht recht sein, wenn jemand ihr Pferd reitet, wo die Chemie nicht stimmt.

Ob du zuerst ein neues Pferd suchst oder später, musst du selbst entscheiden. Worauf es ankommt, ist, dass du rechtzeitig kündigst. Was ich gemein fände, ist wenn du heute kündigst und morgen gehst. Mindestens 14 Tage vorher solltest du es sagen, besser wäre einen Monat. Wenn du fair bist, sagst du es der Besi bereits, wenn du suchst und stellst sie nicht vor vollendete Tatsachen. Sie hat dann die Möglichkeit, selbst mit aller Ruhe zu suchen.

Du musst  immer daran denken, dass sich viele Besis untereinander kennen. Und schlechtes Verhalten der RB spricht sich sehr schnell rum.

Ich kannte so ein Mädel, dass ihre RB Pferde nur als Sprungbrett benutzte, um was Besseres zu finden. Sie war hochtalentiert und zu Anfang rissen sich die Besis um das Mädchen. Aber als sich herumsprach, dass sie "ihre" Pferde zackzack austauschte, war Schluss mit Lustig. Sie hat dann von sehr vielen Besis die kalte Schulter gezeigt bekommen.


Unicorn551 
Fragesteller
 20.12.2016, 13:30

Dankeschön, das werde ich machen!

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Ich denke mAL; DU HAST EINE kÜNDIGUNGSFRIST ?

meist ein Monat oder 14 Tage zum Monatsende - das solltest du auf alle Fälle einhalten.

geht das mit dem Gegeneinander-arbeiten schon die ganze nZeit mso? oder ist das erst in den letzten Wochen so ??? DAnn
wäre es seeehr wichtig, daß du dich meldest,
denn dann MUSS etwas passieren: vermutlich Unterricht, Korrekturberitt oder was auch immer die Besi für sinnvoll erachtet -
es wäre sehr schlimm in meinen Augen , wenn dies Mißverhältnis das Pferd versaut - das wüßte ich schon gerne, wenn meinen RB Probleme hat !

Das ist wichtig. Also solltest Du ihr das alsbald sagen - vielleicht gibt es einen Weg, der aus Euch wieder ein gutes Team macht !

ODER gefällt dir sonst noch etwas nicht ????

Das Umfeld? die Ausreitmöglichkeiten, die Übungszeiten, die anderen Reiterinnen?
gibt's Zickenstreß ????
der dann natürlich auch bauf das arme Tier abfärbt.

Oder hast Du selbst Schulstreß o.ä., den du "mit in den Stall" bringst und das Pferd damit irritierst, so daß es sich NUR dagegen wehrt, daß DU nicht deine miesen Emotionen daheim lassen kannst....

Analysiere die ganze nSitution mal gaaanz ehrlich vor dir selbst und überlege DANN, ob DU selbst etwas dran tun kannst, oder ob es der einzige Weg ist, Pferd und Stall zu verlassen ---

übrigens: sowas gehört auch mit zum erwachsen-werden dazu: die eigenen Problem auch selbst angehen und lösen. Ich finde es aber schon mal toll, daß du dir Gedanken um die Besi machst.

Ich weiß schon, warum ich meine RB's öfters beim Umgang/reiten sehen will.....da können manche Probleme gleich im Keim erstickt werden - mit der richtigen Anleitung ist das manchmal nur ein Klacks

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

Unicorn551 
Fragesteller
 20.12.2016, 13:56

Logisch suche ich Fehler erstmal bei mir, ich gehe einmal in die Woche mit dem Pferd in einen sehr guten Unterricht, und an schulstress kann es eindeutig nicht liegen, da sowas in meinem Kopf kein Platz findet am Stall
Trotzdem Dankeschön!

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Urlewas  20.12.2016, 14:05
@Unicorn551

Dann würde ich auc h mal den Reitlehrer nach seiner Meinung fragen. Ob er das einfach als " Durchhänger" ansieht, oder dir raten würde, es mal mit einem anderen Pferd zu versuchen.

Allerdings gibt es schon mal so was, dass eine längere Reitpause ( halbes odr ganzes jahr) gut tut, und es danach wieder vorwärts geht.

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