Pro und Contra für/gegen die Existenz Gottes?

19 Antworten

Wenn man überlegt was der Ursprung des Glauben an Gott ist, also dass es damals z.B. als eine Erklärung für Ereignisse gesehen wurde, da einfach die Bildung noch nicht so weit war (Wenn es gewittert hat war war Gott wütend), ist die Vorstellung, dass es einen Gott geben sollte für mich extrem unrealistisch.

Zuerst einmal solltest Du genau sagen welchen der unzählbar vielen "Götter" die der Mensch schuf Du denn meinst ? Reden wir von Loki ? Von Forsethi, von Baldur, von Heimdal oder vom Walvater Wotan ? Oder meinst Du gar keinen der Asen sondern einen der Wanen ? Oder so einen "Gott" aus ferner Wüste, so einen semitischen Einzel - "Gott" ???

Contra :

Keiner der zahllosen "Götter", welcher auch immer ist jemals verifiziert worden.

Keiner der zahllosen "Götter", welcher auch immer ist auch nur im Ansatz wahrscheinlich.

Keiner der zahllosen "Götter", welcher auch immer ist notwendig um die Realität zu erforschen und zu erkennen.

Pro :

Nichts. Es gibt nichts was als reales, rationales Argument für die Existenz unsichtbarer omnipotenter "Gott" - heiten gelten könnte.

Welcher Gott von den vielen Religionen auf dieser Erde?

Religion

Als dem Menschen mit zunehmendem Wissen bewusst wurde, dass sein Leben endlich ist, er also eines Tages sterben wird, fragte er sich:

Was kommt danach?

Die frühen Menschen konnten sich vieles was um sie herumvorging nicht erklären. Also dachten sie da wären Geister die man ja nicht sehen kann, und die sind für alles Unerklärliche verantwortlich. Da war z.B.der Donnergott der war böse, oder der Regengott, der war gut und so weiter. Für alles gab es Götter.

Jetzt kamen schlaue Mitmenschen, man kann auch Strolche sagen, die erzählten sie wären von den Göttern geschickt und nannten sich Priester. Sie hätten den „direkten Draht“ zu den Göttern und wenn die Menschen genau das machen was die Götter befehlen, dann kommen die Menschen in den Himmel. 

Einfacher als mit mehreren Göttern war es dann mit einem Gott.

Die Priester haben sich jetzt ein schlaues Leben gemacht, sich von ihren Mitmenschen versorgen lassen, und die „Götterboten“ gespielt.

Dies alles gibt es heute noch, heißt jetzt Religion (es gibt sogar mehrere). Religionen sind ein riesiges Geschäft. 

Unter dem Deckmantel der Religion kann man ganz leicht Leute manipulieren, fremde Länder ausplündern, sogar morden lassen (Kriege führen), terrorisieren, und vieles mehr. 

Ein intelligenter Mensch sollte nichts „glauben“, sondern nur akzeptieren was für ihn beweisbar ist. Beweisbar kommt von Wissen. 

Wer intelligent genug ist sollte das Religionsgeschäft mit diesem Gott durchschauen können. Egal ob Christ, Islam, Hindu, und was es da noch alles gibt.

Also - und wenn es noch so weh tut - Menschen sind Lebewesen (Tiere dieser Erde) die Intelligenz entwickelt haben. Mehr nicht.

Immer wieder lustig!

Schon I. Kant hat aus Gründen des Verstandes argumentativ bewiesen, dass ein (ethischer) Gott nicht existent ist, dass aber der Mensch ihn aus Gründen der Vernunft a priori (= beweislos von Vorneherein) annehmen muss! Das Ziel des Verstandes ist die Gewissheit. Auf diese Weise entwickelte er seinen so genannten kategorischen Imperativ.

Gott, etwas Göttliches, ist folglich nur emotional argumentativ beweisbar. Das Ziel des Gefühls ist die Geborgenheit. Daraufhin zielen die Religionen mit der Verkündung der umfassenden Menschenliebe! Verstandsmäßige Gewissheit, die es aufgrund des ewigen Veränderns und deshalb Nicht-Erreichens der Wahrheit nicht geben kann, führt sogar höchst rationale Menschen mit größtem Wissen zu ihrem eigenen Erstaunen zum Glauben an einen Gott ... auch wenn dieser "nur" der "Ablaufplan des Universums" sei, eben dann weniger ethisch als mehr physikalisch.

Pro: Kein einziges vernünftiges. Da es keinen Gott gibt, gibt es auch keinerlei vernünftige Argumente für ihn.

Als Pro-Argument wird gerne die Pascalsche Wetter genannt, ein Gedankenspiel das kurz gefasst aussagt dass es vernünftiger wäre an Gott zu glauben um nicht bestraft zu werden.

Verliert jedoch jegliche Gültigkeit, wenn man in Betracht zieht das es über 2 Millionen Götter gibt und bei vielen Religionen die "Strafen" für Anbetung eines "falschen" Gottes höher sind als die für Unglauben.

Demnach ist die Wette so sinnvoll wie bei einer Lotterie teilzunehmen wo dir die Beine abgehackt werden wenn du nicht die richtigen Zahlen tippst.

Ein sehr häufiges Fehlargument dass in diesem Zusammenhang ebenfalls gerne genannt wird, ist das Argumentum ad ignorantiam, das Argument an die Unwissenheit. Diese Argumente sind immer gleich aufgebaut: "Wir wissen/ich weiß nicht wie... warum..weshalb... also Gott."

Einfaches und sicher häufigstes Beispiel ist: "Wir wissen nicht woher der Urknall kam, also muss es Gott gewesen sein."

Das was diese Argumente zur Fehlargumentation macht, ist dass Unwissenheit nichts weiter beweist als den Mangel an Informationen und daher keine Rechtfertigung für irgendwelche Götter oder andere Erklärungen ist.

Argumente gegen Gott:

Jedes Paradoxon und jeder Logikfehler in seiner Beschreibung, wie das Allmachts-Paradoxon, das Allwissenheits-Paradoxon, und viele mehr.

Dass die "Informationsquellen" über ihn, also die "heiligen" Schriften keinerlei Glaubwürdigkeit haben, da viele ihrer Aussagen bereits wissenschaftlich widerlegt worden sind.

Dass Theodizee-Problem (Unheil lässt sich nicht mit einem wohlwollenden Gott vereinbaren)

Dass es nicht einen Hinweis auf Gott gibt.

Dass die Mythen der "heiligen" Schriften über Gott von anderen Völkern kopiert sind (mit geänderten Protagonisten).

etc.etc.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen