Politische Richtung - Eltern?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Halte mich da raus 64%
Wäre ein Dorn im Auge 36%

5 Antworten

Ich sag's mal so: Verhindern kann man eine derartige Orientierung sowieso nicht - man kann nur auf die Gefahren radikaler Gruppierungen dezent hinweisen, wenn etwa die AfD im Spiel ist oder die Jusos, die ganz gewiss auch nicht "ohne" sind und z.B. in meiner Heimatstadt sehr verrufene Krachmacher waren - wer bei den Jusos engagiert war, musste sich auf Probleme bei der Lehrstellensuche einstellen, einem Mitschüler wurde das auch zum Verhängnis. Ansonsten macht doch den Kiddies alles, was verboten ist, doppelt Spaß... war doch bei uns auch so. Wer interveniert und kritisiert, bewirkt damit das Gegenteil von dem, was er erreichen will, selbst wenn's ehrlich gut gemeint ist.

Ich selber stamme aus einer konservativen CDU-Familie, bin auch Mitglied der CDU und war mal CDU-Gemeinderat, bin im Ortsverein meiner Wahlheimat ein bisschen aktiv - aber als Jugendlicher so in der Findungsphase war ich so um 2005 herum Feuer und Flamme für die WASG um Oskar Latontaine - die bewunderte ich, weil sie den Mut hatte, gegen die bei uns zuhause sehr kritisch bewertete (und im Nachgang auch problematische) rot-grüne Regierung um G. Schröder anzugehen. Selbst mein Opa, der in Sachen Senioren-Union sehr rege war bis mit über 80, hat es mir nicht krumm genommen, im Gegenteil - er sagte, die Demokratie lebt von der Opposition. Aber er hat sich gefreut, als ich dann doch der CDU beigetreten bin - ich bin ein linksgerichteter Konservativer :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
PatrickBatemann 
Fragesteller
 26.03.2023, 17:40

👍🏼

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rotesand  26.03.2023, 17:48
@PatrickBatemann

Meine damaligen Freundinnen waren durchweg unpolitisch, der Vater einer Freundin saß aber für eine Art Wählergruppe im Ortschaftsrat des Dorfs, in dem die Familie wohnte. Politik war da nie ein Thema - das war bei mir grad so die WASG-Phase als junger Erwachsener und Auszubildender. Ich muss aber auch sagen, dass ich das Thema Politik nie groß angerissen habe; ich ging nicht damit hausieren, die WASG gut zu finden. Man wusste in der Heimatstadt sowieso, dass ich aus einer CDU-Familie stamme - aber ihr Vater hat das nicht kritisiert oder so.. dem ging es glaube ich auch nicht um Parteien, sondern ernsthaft drum, was für sein Heimatdorf zu tun. Der Mann war auch nicht unbedingt politisch gebildet oder politikaffin, zumindest sprach er über das Thema nicht, obwohl der Kontakt sehr offen war.

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Schwer zu sagen. habe auch noch keine Kinder.

Das Ding ist nur, das es drauf ankommt, wie derjenige sich gibt.

Wenn das einzige Gesprächsthema, das er kennt, eben die politik ist und er ständig gegen alles wettert, dann würden wir sicher keine Freunde werden. Hätte auch Angst das meine, bis dato nicht vorhandene Tochter, sich da mit reinziehen lässt.

Wenn man es nach Außen garnicht merkt und man sonst vernünftig mit ihm reden kann, ist das was anderes.

Halte mich da raus

Es ist jedem freigestellt, was diese Person denken möchte, das ist mir egal. Nur mit aktiven Aktionen muss man sich zurückhalten :D:

Wäre ein Dorn im Auge

Hey Patrick 🙂✨!

Irgendwie schon, obwohl ich weiß dass die Wahrscheinlichkeit grundsätzlich gegeben und auch richtig ist.

Letztlich ist mir das Glück unserer Kinder mehr wert. Hauptsache man versucht später nicht, mich bei Familienfeiern zu missionieren...

Liebe Grüße, Christoph 🖖

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 20 Jahre glücklich verheiratet. 3 Kinder + 1 Hund.

Kommt drauf an. Wegen der politischen Einstellung als solches erstmal nicht aber würde diese Person dauernd hetzen und aggressiv werden, dann wäre es ein Problem für mich.