Opa dement, Oma noch fit, was tun?

6 Antworten

Selbe Sitaution bei uns, mit dme Unterschied, dass meine Oma das zusammenleben alleine bzw. mit ihrem Mann trotz Überforderung und Hindernisse noch sehr gut meistert.

Wobei wir aber auch immer wieder erstuant sind, wie händelbar mein Opa trotz allem einfach noch ist. Demenz ist ja nicht untypisch für Hinlauftendenzen (weglaufen), einen gestörten Tag-.Nacht-Rhythmus und Aggressivität. Das hat mein Opa so alles noch nicht gezeigt, dass es halt einfach häuslich noch machbar ist.

Zuerst einmal: Mit einer Diagnose sollte auch ein PFlegegrad bestimmt werden. Dann öffnen sich auch die Türen für Hilfe für euch.

Mein Opa geht seit der Diagnose und Pflegegrad 3 (oder 2 - bin mir nicht ganz sicher, was er bekommen hat. Ich weiß nur, dass ich erstaunt war, wie hoch er doch gleich war) in eine Tagespflege. Erst einmal die Woche, inwzischen zweimal. Er freut sich sehr, weil er dort "gebraucht" wird und die Zeit für ihn schön ist. Und meine Oma hat so einfach mal 2 Tage Auszeit. Außerdem waren meine GRoßeltern immer sher aktiv und in vielen Vereinen. Das hat sich nun etwas verändern müssen, weil er einiges nicht mehr leisten kann. Nichtsdestotrotz lässt isch was finden. Mein Opa geht noch in Sitztanz und Gymnastik. Da es direkt hintereinander ist, sind es nochmals ca 2h Auszeit, abgesehen davon natürlich, dass Oma ihn bringen und abholen muss und die Trainer natürlich auch involviert sind in seine Diagnose und gerade am Ende aufpassen müssen, dass er nicht alleine auf den Heimweg geht.

dafür sorgen, dass der opa immer genug flüssigkeit bekommt und genug schläft.

möglicherweise ist er nämlich trotz der diagnose gar nicht dement.

altersdemenz wird fast immer als diagnose einfach so akzeptiert, aber nur selten wird nach dem grund gesucht.

das andere ist, auf die oma einzuwirken, dass sie unterstützung benötigt. das kann auch ein mobiler pflegedienst sein, solange der opa nicht zum weglaufen tendiert oder dazu, irgendwelche elektrogeräte einzuschalten.

ausserdem muss man als familie der oma die möglichkeit geben, ihre situation darzulegen und ihr verschiedene lösungsmöglichkeiten unterbreiten, aus denen sie dann ihre entscheidung treffen kann. die entscheidung nicht von jetzt auf gleich fordern, sondern immer wieder mit ihr sprechen und ihr zuhören, wenn sie szenarien durchspielt.

es wird sich eine lösung ohne zwang finden - das ehepaar zu trennen ist jedenfalls KEINE lösung.

Beide in Eure Nähe in ein betreutes Wohnen umziehen lassen. Am besten eine kleine Wohnung, die zur Not auch die Oma alleine bezahlen kann, sollte Opa in ein Pflegeheim kommen.

Es gibt Pflegeheime, die haben betreutes Wohnen auf dem selben Gelände und man kann die Pfleger auch in eine solche Wohnung kommen lassen.

So bleiben beide zusammen und Opa wird gepflegt. Sollte Oma auch hinfällig werden, ist sie direkt schon an einem Ort, an dem sie bleiben kann.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – mehrere Semester Psychologie, Erfahrung m. psychisch Kranken

Guten Abend,

Ihr könntet vielleicht eine/n Pflegebetreeuer/in organisieren.

Ich empfehle eine professionelle Beratung. Vielleicht gibt es einen Mittelweg, z.B. Tagesstätte für den Opa.