Nach dem 2. Weltkrieg weniger Blonde/Blondinen?

6 Antworten

Was soll das den damit zu tun haben ob jemand blond war oder nicht also nur mal zum Protokoll es gab eine Wehrpflicht so ziemlich jeder mann wurde in die Arme geschickt wenn er nicht gerade körperlich benachteiligt war also gab es nicht mehr blonde als braunhaarige Menschen in der arme dennoch wurden blonde Menschen bevorzugt und als Übermenschen oder so gesehen deshalb waren sie das vorzeigebild es gab damals genauso viele blonde Menschen in Deutschland wie jetzt

Im 2. Weltkrieg fielen blonde, brünette, rothaarige und schwarzhaarige deutsche Soldaten. Ich denke nicht, dass insbesondere blonde deutsche Soldaten fielen. Schon im Dritten Reich war der Blondenanteil in Süddeutschland geringer als in Norddeutschland, denn Süddeutsche haben neben germanischen auch keltische und römische Vorfahren.

Nach Deutschland zogen nach dem 2. Weltkrieg italienische und türkische Gastarbeiter. Bis heute gibt es Zuwanderung, vor allem aus Ländern, in denen blonde Haare selten sind.

Der Grund dafür kommt aus der Biologie: Gene, die für unsere Haarfarbe zuständig sind, werden rezessiv vererbt. Anders ausgedrückt bedeutet dass, das dunkle Haare in der Vererbungslehre viel dominanter als helle Haare sind. 

Kriegt also z.B. eine blonde Frau mit einem schwarzhaarigen Mann ein Kind, wird dieses in den meisten Fällen auch eine dunklere Haarfarbe bekommen. 

Von dem gleichen Problem sind übrigens auch Rothaarige betroffen. 

du kannst nicht davon ausgehen, dass spielfilme eine korrekte abbildung des damaligen alltags waren.

in spielfilmen wird ein typ besetzt und mit "deutscher soldat" hat man damals eben diese vorstellung verbunden. irgendwie scheinen die amis auch zu glauben, dass deutsche häufig pullunder tragen.

sowas dient auch dazu, dem zuschauer das mitdenken zu erleichtern - das ist ungefähr so wie der gute cowboy immer weiß/hell und der böse cowboy schwarz gekleidet ist.

ART71  15.09.2021, 14:12

Stimmt, der Arier ist ja, im gegensatz zur damaligen Regierungsspitze, groß, blond, blauäugig ..., da war in den Filmen viel Propaganda.

Vom Klischee hießen auch alle deutschen männer Fritz und aßen Sauerkraut.

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spelman  15.09.2021, 14:16
@ART71

"gegensatz zur damaligen Regierungsspitze" - Stimmt!

Das ist der Punkt, den ich an der ganzen 3.-Reich-Ideologie gar nicht verstehe: wie die Figuren an der Spitze von blonden und blauäugigen Ariern schwafeln konnten und selbst dem Ideal nicht im geringsten entsprachen, der Chef am wenigsten.

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Schokolinda  15.09.2021, 14:55
@spelman

ich glaube, wenn die in den spiegel sahen, dann glaubten sie, jemand ganz großartiges zu sehen. vermutlich hätten sie sich selber als blond, blauäugig und 2 meter groß beschrieben.

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Kann schon sein. Die Männer sind ja scharenweise draufgegangen, bevor sie sich vermehren konnten. Und die Frauen haben dann eben mit weniger blonden Männern Kinder gezeugt.

Die Gene für diese Haarfarbe sind glaube auch rezessiv, so dass sie weniger wahrscheinlich weitergegeben werden.