Lohnt es sich noch programmieren zu lernen wenn ai diesen Beruf später sowieso übernehmen wird?

7 Antworten

Ja, lohnt sich.

Und nein, wird AI/KI nicht.

Abgesehen davon geht's in dem Beruf als Softwareentwickler nicht nur um's Programmieren, da gehört noch einiges mehr dazu.

Wenn man z.B. ChatGPU 4.0 mit irgendeiner einfachen, klar begrenzten und ausführlich beschriebenen Aufgabe betraut, dann wird es wahrscheinlich eine durchaus halbwegs brauchbare Antwort liefern. Allerdings ist das in diesem Beruf alles andere als realistisch.

Aber klar, wer wirklich nur stumpfe kleine Programmier-Aufgaben erledigen kann, der wird früher oder später ersetzt werden. Allerdings werden diese Leute so oder so früher oder später ersetzt, einfach weil die Firma weit mehr braucht und die Person es nicht bieten kann.

Das ist wie wenn Du als Architekt arbeiten willst und argumentierst, dass AI/KI alle Architekten ersetzen wird, weil es das Haus vom Nikolaus zeichnen kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – C#.NET Senior Softwareentwickler

Stellt doch eh keiner mehr Programmierer ein.

Warum solle man in D einen Programmierer einstellen der ein vorgegebenes Programm runter programmiert. Wenn man das so vorgeben kann besteht doch jetzt schon die Option das billiger im Ausland machen zu lassen.

Was in D oft gemacht wird ist merkwürdige vorgaben bekommen, feststellen was wirklich gewollt ist, in zusammenarbeit mit dem vorgabengeber eine technisch und fachlich Sinnvolle Lösung zu entwickeln, die dann umzusetzen und gegen die fachlichen Situationen gegen zu testen. Da ist programmieren ggf 20 oder 25 %.

Ne KI die stumpf umsetzt was vorgegeben wird würde ganz schnell für viel Chaos sorgen und für viel frustration weil nicht das raus kommt was gewollt ist einfach weil gewollt und beschrieben sich nicht decken.


Palladin007  12.05.2024, 11:41
Stellt doch eh keiner mehr Programmierer ein.

Ähm ... doch?
Wenn das deine persönliche Wahrnehmung ist, dann solltest Du an deiner persönlichen "Marke" arbeiten.
Außer Du willst auf den Unterschied "Programmierer" vs. "Softwareentwickler" hinaus, dann stimme ich zu, allerdings ist der nicht wirklich klar definiert und vielen ist der Unterschied auch nicht bewusst.

Dem Rest der Antwort stimme ich aber mehr oder weniger zu. Ein bisschen störe ich mich an der 20/25% Angabe, aber das unterscheidet sich vermutlich von Firma zu Firma und Kunde zu Kunde.

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dieLuka  12.05.2024, 12:16
@Palladin007

Wenn du die Antwort gelesen hast hast du auch die Definition von Programmierer auf die sich die Aussage bezieht. Stumpfe runter programmieren von 100 Prozentig richtigen Vorgaben ohne hinterfragen. Wie gesagt das kann man heutzutage schon billig auslagern ins Ausland wenn man sich so sicher ist bzgl den Vorgaben.

Warum sollte man dafür in D jemanden einstellen?

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Palladin007  12.05.2024, 12:23
@dieLuka

Da steht aber keine Unterscheidung "Programmierer" vs. "Softwareentwickler".
Erstere brauchen die meisten Firmen kaum, Letztere dagegen sehr viel.

Ohne zu wissen, dass häufig beides unterschieden wird (eine offiziell gültige Unterscheidung gibt es meines Wissens nach nicht), schafft deine Antwort den Eindruck, dass die Berufsgruppe an sich nicht mehr benötigt wird, was aber nicht stimmt.

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dieLuka  12.05.2024, 13:08
@Palladin007

Fassen wir zusammen weil ich 2 Berufsbilder beschreibe. Das was nicht eingestellt wird und das was eingestellt wird und nur ersterem einen Namen gebe überfordert dich die Antwort.

Ist doch Banane ob ich das zweite Berufsbild Softwarentwickler oder anwendungsentwickler oder Informatiker nenne. Warum braucht das Nen Namen wenn es nur der Abgrenzung dient um zu erklären was in D gearbeitet wird?

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Palladin007  12.05.2024, 13:31
@dieLuka

Es ist wichtig, weil es die Grundaussage völlig ändert - wie ich ja schon geschrieben habe.

Wenn der Leser nicht weiß, dass Du zwischen "Programmierer" und "Softwareentwickler" unterscheidest, kann der Leser die Aussage missverstehen und glauben, beide Berufe werden nicht mehr gebraucht.

Und wenn man sich die Frage so anschaut, ist davon auszugehen, dass dem Fragesteller diese Unterscheidung nicht bewusst ist.

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dieLuka  12.05.2024, 13:40
@Palladin007

Ja 100% Programmieren (oben Programmierer genannt) ohne hinterfragen und 20%programmieren mit hinterfragen sind 2 Berufsfelder. Das steht auch oben. Wenn du für das zweite unbedingt Nen Namen brauchst um es nicht mit ersterem zu verwechseln kannst du es Entwickler (Software, Anwendungs) oder Informatiker nennen. Der Name ist aber egal weil der nicht den Inhalt ändert oder die Info das reine Programmierung in D eigentlich nicht betrieben wird.

Mir ist wirklich nicht klar warum du 2 Namen brauchst um reine Programmierer (100%) von nicht reinen Programmierer (20 oder so%) zu unterscheiden.

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Palladin007  12.05.2024, 14:12
@dieLuka

Es braucht zwei Namen, um zwischen der reinen Arbeit des Programmierens und dem tatsächlichen Berufsbild unterscheiden zu können. Das ist aktuell nur mit zusätzlichen Erklärungen möglich, wenn man Verwirrungen vermeiden will.

Und es geht darum, dass einem Leser nicht immer klar ist, dass Du zwei verschiedene Dinge meinst. Du sprichst im ersten Satz vom "Programmierer", ein Berufsbild, das es meines Wissens nach gar nicht (mehr) gibt. Und im dritten Absatz sprichst Du von etwas ganz anderem, schreibst aber nicht dazu, dass Du etwas ganz anderes meinst. Woher soll das ein Leser wissen, dem nicht bewusst ist, dass es diese Unterscheidung gibt?

Aber ist mir auch langsam zu blöd, ich hab jetzt zum dritten Mal erklärt, dass es manche Leser verwirren könnte. Mir ist klar, dass dein Text dich nicht verwirrt, aber es geht nicht um dich, sondern um die Leser. Und es geht auch nicht um mich, ich mache den Job lange genug, aber hier lesen noch mehr Leute mit.

By the way:

kannst du es Entwickler (Software, Anwendungs) oder Informatiker nennen

"Informatiker" wäre noch viel uneindeutiger.

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dieLuka  12.05.2024, 14:43
@Palladin007

Wenn dir Informatiker nicht klar sagt das jemand was anderes macht als 100 % Programmieren liegt das Problem ggf bei deinem Verständnis von Informatik.

Es ist wirklich beeindruckend wie schwer du dich damit tust 100 % von nicht 100 % zu unterscheiden. Das du unbedingt bestimmte Namen für beides brauchst.

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Palladin007  12.05.2024, 14:54
@dieLuka

Informatik ist ein riesiger Bereich, Programmierung/Softwareentwicklung ein kleiner Teilbereich davon, mir ist nicht klar, wieso Du ständig die Informatik als Ganzes ansprichst.

Und ich finde es ziemlich unangemessen, dass Du mir unterstellst, ich würde irgendetwas davon brauchen/nicht verstehen. Ich habe mit keinem Wort von mir gesprochen und auch schon mehrfach erklärt, dass es generell um "die Leser" geht.

Aber ich kann es gerne nochmal für dich zum (wenn ich mich nicht verzählt habe) vierten Mal erklären:

Es geht darum, dass ein Leser (weder Du noch ich) deinen Text missverstehen kann, wenn diesem Leser nicht bewusst ist, dass Du im dritten Absatz nicht das "Berufsbild" eines Programmierers meinst.

Die Mehrheit der Menschen wirft eben "Programmierer" und "Softwareentwickler" in einen Topf und denkt, dass beides nur das Schreiben von Code meint.

Für diese Leute kann deine Antwort missverständlich sein.

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dieLuka  12.05.2024, 18:33
@Palladin007
Es geht darum, dass ein Leser (weder Du noch ich) deinen Text missverstehen kann, wenn diesem Leser nicht bewusst ist, dass Du im dritten Absatz nicht das "Berufsbild" eines Programmierers meinst.

Also bisher warst du hier der erste der ein PRoblem bekundet hat.Aber weist du ich hab wirklich keinen bock mit dir über völlig unnötige Begriffe zu reden.

Ich habe oben Programmierer als 100 % programmieren definiert und alles andere under alles andere zusammen gefasst. Da dir das nicht reicht nennen wir jetzt im Rahmen dieser Diskussion Programmierer (100 %) A und alle anderen (<>100%) B. Du wirst mir sicher zustimmen das der Unterschied von A und B auch für die Leute verständlich ist die den unterschied zwischen "100%" und "nicht 100%" nicht verstehen.

Hast du noch ein anderes Problem als die Namen? Oder sind wir jetzt fertig mit dem Thema?

Zum Thema Namen brauchen wir nach der Festlegung von A und B ja nichts mehr sagen.

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"Programmieren" ist schon lange kein Beruf mehr. Den typischen Programmierer/Coder gibt es nicht mehr, das übernimmt heutzutage der Softwareentwickler.

Und der Softwareentwickler macht weit mehr als nur zu Programmieren. Je nach Branche und Aufgaben macht das Programmieren nur etwa 10-20% der Tätigkeit eines Softwareentwicklers aus. Dementsprechend kann eine KI auch nicht den gesamten Beruf übernehmen.

Eine KI, die auf dem Niveau eines erfahrenen Softwareentwicklers programmieren kann, würde dessen Arbeit also um maximal 20% ersetzen.
Anders ausgedrückt, durch so eine KI wäre der Softwareentwickler bis zu 20% effizienter/schneller.

Das bedeutet er hätte mehr Zeit für Optimierungen und Tests, er könnte mehr auf Kundenwünsche eingehen, hätte schneller MVPs fertig, es könnten mehr Anpassungen vorgenommen werden und so weiter.

Selbstständige könnten so mehr Umfang/Qualität bei gleichem Aufwand anbieten, was sie wettbewerbsfähiger machen würde.

Du siehst also, eine KI, die das Programmieren übernimmt, würde dem Beruf nicht schaden. Eher helfen.


EinTyppie  12.05.2024, 09:49
"Programmieren" ist schon lange kein Beruf mehr. Den typischen Programmierer/Coder gibt es nicht mehr, das übernimmt heutzutage der Softwareentwickler.

Das...hat absolut KEINER gemeint, oder gedacht...diese extra definition bringt mal wieder garnix

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Palladin007  12.05.2024, 11:44
@EinTyppie

Doch, sie bringt sogar sehr viel.
Sie zeigt ein Missverständnis auf, ohne das viele dieser immer gleichen "Wird KI die Programmierer ersetzen"-Fragen nie gestellt werden würden.

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apophis  12.05.2024, 23:24
@EinTyppie
Das...hat absolut KEINER gemeint, oder gedacht...diese extra definition bringt mal wieder garnix

Natürlich bringt sie etwas.

Hättest Du die Frage des FS ordentlich geselen, wüsstest Du, dass seine Vorstellung eines "Programmierers" eben NICHT den Beruf des Softwareentwicklers entspricht.
Es ist deutlich zu erkennen, dass der FS entweder glaubt in dem Beruf würde nur programmiert werden oder gar keine Vorstellung von dem Beruf hat.

Andernfalls hätte er die Frage überhaupt nicht gestellt.

Bitte nächstes mal aufmerksamer lesen und solche unnötigen Kommentare unterlassen. Danke.

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KI // AI wird den job nicht einfach so übernehemn.

Also JA es lohnt sich

Woher ich das weiß:Hobby – Ich mag Animes/Mangas und Programmiere Spiele

Wenn du glaubst, dass künstliche Intelligenz so dämlich bleibt, dass sie dem Menschen die Arbeit abnimmt, dann ist Software-/Anwendungsentwicklung für dich der falsche Job.