Lebensmüde?
Ich weiß nicht, ob sowas in meinem Alter (16) „normal“ ist, aber mir ist es absolut egal, ob mir etwas passiert.
Wenn ich draußen spazieren gehe, denke ich manchmal darüber nach, was passieren würde, wenn mich jetzt ein Auto überfährt. Während Auto-/Busfahrten stelle ich fest, dass es mir egal wäre, wenn wir jetzt in einen Unfall verwickelt wären, etc.
Ich habe keine Suizidgedanken, aber eben auch keine Angst vor dem Tod.
Gleichzeitig sehe ich in meiner Existenz keinen wahren Sinn und für mich gleicht sich das negative in meinem Leben nicht mit dem Guten aus (obwohl ich eine wunderbare Familie mit wunderbaren Möglichkeiten habe).
Ich befinde mich schon seit längerem in psychologischer Behandlung (Angststörung, Essstörung, leichte Depressionen) aber traue mich dort nicht das Thema so genau anzusprechen, bzw. Ich kann es einfach nicht (im Allgemeinen kann ich mich nie „ganz“ vor anderen zeigen)
Ich würde mir nie das Leben nehmen, aber würde es durch Zufall passieren, würde ich eben nur an meine armen Eltern und den eventuellen Verursacher meines Todes denken, nicht an mich. Gleichzeitig verstehe ich nicht, warum lebensfrohe Menschen sterben müssen und ich weiter auf dieser Erde verbleibe.
2 Antworten
Geht mir nicht anders. Mir ist das die ganze Zeit egal ob ich abkratze aber wenn du in eine Situationen kommst wo es wirklich um Leben oder Tod geht, kämpfst du um dein Leben. Ich bin Suizid gefährdet und könnte solche Gelegenheiten eigentlich nutzen aber irgendwie will ich selber entscheiden wie ich gehe. Verbrennen, ersticken oder ertrinken möchte ich nun nicht gerne. Will auch nicht im Rollstuhl landen oder ein Pflegefall werden. Das würde man eben verhindern solange es geht.
Ich glaube das is gar nicht so unnormal aber du sollst es versuchen bei deiner Therapie anzusprechen um zu lernen dich anderen gegenüber zu öffnen aber dafür brauchst du ein bisschen durch Halte Vermögen weil es nicht von heute auf morgen weg geht