Lasst Ihr Eure Kinder (3.-6. Klasse) während der Woche (wenn Schule ist) zocken?
Hallo,
wenn Ihr die Frage beantwortet, wäre es schön, wenn Ihr unten auch noch hineinschreibt wie lange Ihr sie zocken lasst.
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
5 Antworten
Hallo, es ist alles gut und schön, mit den Computern und Spielekonsolen 🎮 zur spielen.
Es gibt bei uns eine gewisse Zeit, wie lange man am Bildschirm sitzt und mit Freunden zur spielen.
Aber man darf nicht seine richtigen Freunde vergessen die man hat, richtig aktiv unter Freunden miteinander die Zeit verbringen, wie toben und Sport betreiben was gemeinsam wass auf die Beine stellen, ist besser als den ganzen Tag alleine am Bildschirm zur sitzten, und die Mama auf dem nerv zu gehen. Wo anders warten gute Freunde die miteinander wass machen wollen, wie ins Schwimmbad Zu gehen.
Unsere Eltern ziehen uns den Stecker wenn wir dann ganzen Tag am Computer sind.
Wir haben maximal 5 Stunden pro Tag.
Ich finde es richtig gut, dass Du die Freunde und Sport erwähnst.
Meiner Erfahrung nach ist es am besten, wenn man es nicht verbietet (weil das oft das Gegenteil bewirkt von dem was es sollte, weil es immer irgendeinen Weg gibt die Regeln zu umgehen) sondern eher den Kindern klar zu machen, warum man nicht möchte, bzw. warum es nicht gut ist wenn sie unter der Woche lange spielen. Die Kinder sollten nachvollziehen, was die Nachteile sind und warum es nicht gut ist dass sie viel spielen. Wenn das nachvollzogen wird, kann man sie ruhigen Gewissens nach eigenem ermessen entscheiden lassen. Dazu braucht es aber sowohl ein gewisses Vertrauen, als auch eine gewisse Reife des Kindes...
Ja, das ist richtig. In solch einem Fall müsste man natürlich sicherstellen dass das Kind eine alternative Beschäftigung hat, und so gar nicht mehr die Zeit findet, ständig zu spielen. Gerade eine solche alternative Beschäftigung kann bei einigen Kindern sehr schwer zu finden sein... letztendlich hängt es immer von der Situation, von der Reife des Kindes und von dem Kind selbst ab, aber trotzdem glaube ich dass man auch im Extremfall durch strickte Verbote weniger erreicht als wenn man dem Kind wenigstens ein Stück Selbstverantwortung überlässt...
Kaktus258 Ich bin absolut deiner Meinung. Strickte Verbote führen auch dazu das noch viel reizvoller zu finden und plötzlich stehen dann noch Geheimniskrämerei und Lügen einer guten Beziehung zueinander im Weg. Das will kein Elternteil.
Es ist manchmal eine super große Herausforderung, das einzelne Kind so gut (mit Abstand) zu beobachten und die Mitte von Regeln, Absprachen und "eigene Erfahrung sammeln" zu finden.
Hi, ich bin ein teenager aber schreibe jetzt mal wie ich das mit meinen eltern so abmache.
Ich persönlich bin nicht länger als mind 1- 1 1/2 stunden am handy, denn ich lenke mich mit sport und (schule) ab. Also was ich sagen will, wenn man Handyzeiten von seinen Eltern bekommt, führt das meiner meinung nach zu ,,Stress“ oder ,,unstimmigkeiten“ zwischen kind und eltern weil die kinder ja auch lernen müssen selbstständiger zu werden und man ja gerade in der 6. Klasse auch vieles selber entscheiden will und wenn ich damals mal handyzeiten bekommen hätte, wäre ich dauerhaft ,,wütend“ auf meine eltern gewesen.
Hallo, lieben Dank für Deine Antwort. Ich habe auch darauf gehofft, dass zusätzlich junge Menschen darauf Antworten, und die andere Seite beschreiben. Das hilft mir, mich besser mit dem Thema auseinandersetzen zu können.
Schön zu lesen, dass Du Dich selber mittlerweile für eine zeitliche Begrenzung entschieden hast. Sport ist nicht nur gesundheitlich wichtig, sondern es kann auch wirklich viel Spaß machen und erfüllend sein. Bleib dabei. Alles Gute.
Ich bin zwar kein Vater allerdings wurden mir da früher auch keine Grenzen gesetzt, jedes Kind muss selber wissen wann genug ist, solange nichts leidet und man seinen Abschluss schafft sehe ich kein Problem.
Danke, für Deine ehrliche Antwort. Interessanter Ansatz. Denke ich nochmal drüber nach.
Aber wusstest Du denn tatsächlich, wann Deine Grenzen erreicht waren? Oder haben Deine Eltern Dich auf einer "Super-Eltern-Art" vom Spielen wegholen können, so dass Du dachtest, dass Du es entschieden hast aufzuhören? ;-)
Also ich bin leidenschaftlicher Gamer, ich zocke eigentlich jeden Tag, es ist mein Hobby und wenn andere draußen Fahrrad fahren sitze ich halt vor der Konsole oder am PC. Die Sache ist allerdings auch wenn ich am Tag um die 3-8 Stunden spiele dass nichts gelitten hat, ich hab meinen Abschluss gemacht, hatte mit Ende 15 sogar schon meinen 1. 450€ Job neben der Schule, hab in dem Betrieb dann auch meine Ausbildung bekommen etc. Mein Leben hat durch Gaming keine negativen Linien gezogen und mich zu dem Menschen gemacht der ich bin. Es gibt auch Kinder die haben total keine Kontrolle über sich, aber da ist halt jeder anders, wie gesagt wenn bei deinem Kind soweit alles klar ist und nicht nur noch Note 6 zuhause ankommt finde ich persönlich sollte ihm da die Freiheit gesetzt werden selber zu entscheiden.
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich mache mir tatsächlich etwas Sorgen.
Schön zu lesen, dass Du dadurch Dein Ehrgeiz in anderen Themen nicht verloren hast und beruflich am Ball geblieben bist.
Haben Deine Eltern kontrolliert, welche Spiele Du spielst? Also gewaltfrei und FSK, oder haben sie Dich das entscheiden lassen? Wenn ja, haben sie mit Dir über diese Spiele geredet? Oder Dich einfach walten lassen?
Es ist auch okay, wenn Du nicht antwortest. Mir würde es aber in meiner Sichtweise evtl. weiterhelfen.
Also mein erstes FSK 18 Spiel durfte ich mit 14 spielen, meine Mutter war da nicht sehr begeistert von, aber mein Verhalten hat sich dadurch auch nicht verändert, es gibt Kinder die werden dadurch aggressiv und es gibt das Gegenteil, ich bin mir im Klaren dass es nur Spiele sind und sie haben mir auch Spaß gemacht. Ich weis nicht wie alt deine Kinder sind aber ich finde Social Media ist eine größere Gefahr als Gaming. Kein Spiel macht einen zu einem Mörder wie die Medien das gerne mal darstellen, das ist alles Kopfsache, wenn von vorne rein etwas mit einem nicht stimmt kann es das natürlich verschlimmern, aber sonst haben Videospiele keinerlei Auswirkung auf Agressives verhalten. Ich persönlich finde es gut dass ich diese Spiele früher spielen durfte, das sind ja auch nur Altersempfehlungen und keine gesetzliche Festlegung.
Danke für Deine Antwort. Ich bin da auch Deiner Meinung, dass Social Media sogar viel gefährlicher ist.
Es ist super, wie differenziert Du antwortest. Es gibt wirklich Kinder, die man von bestimmten Spielen fern halten sollte. Die haben aber auch schon ohne Spiele evtl. hier und da ein auffälliges Verhalten oder eine Einstellung, die nicht gesellschaftskonform sind. Aus Deiner Antwort lese ich, dass man gut beobachten sollte, wie sich das Kind nach dem Spielen verhält und wie es sich in seiner Entwicklung auswirkt. Ich glaube auch, dass Menschen, gute, Menschen bleiben, auch wenn sie aggressive Spiele spielen.
Nochmals vielen Dank, für Deine Zeit und Deine hilfreiche Antwort.
Bin "noch" kein Vater, würde ab so verfahren.
hallo, ich musste gerade ein wenig Grinsen, als ich las, dass man dem Kind die Nachteile klar machen sollte. Im Grunde bin ich da ganz Deiner Meinung. Aber da gibt es so eine Sache: Auch wenn manche Kinder es nachvollziehen können und sogar die Nachteile schon spüren konnten, gibt es solche "Experten", die würden trotzdem OHNE ENDE, bis zur äußersten Erschöpfung spielen wollen. ;-)