Ist Physik oder Maschinenbau schwieriger, komplexer, aufwendiger?
6 Antworten
Das hängt ganz von deinen Interessen und Fähigkeiten ab. Schon bei der späteren Berufsausübung sind hier Welten zwischen den beiden Studien.
Was dir aber klar sein muss: Auch Maschinenbau besteht die ersten paar Semester nur aus Mathematik, Mathematik, Mechanik, Thermodynamik, Strömungslehre ...
Weiterer Unterschied: Physik brauchst eigentlich ein Doktorrat um später sinnvoll arbeiten zu können, MB ist es u.U. eher hinderlich.
Als Diplomphysiker landest eben schnell irgendwo als Laborant. In der Wirtschaft braucht Physiker eigentlich kaum jemand, viel zu theoretisch.
Maschinenbauer (und noch mehr Verfahrenstechniker) werden hingegen händeringend gesucht.
wirklich aufwändig ist eine Ausbildung, bei der man nicht mit ganzem Herzen dabei ist, denn die zerstört einen langfristig. Darum ist die erste Frage wohin man denn will, nicht wohin der leichteste Weg führt.
Für mich wäre Maschinenbau schwerer, und Physik zu Lernintensiv.
Das hängt natürlich von jedem einzelnen Studenten ab.
Wenn man jedoch auf die Abbrecherquote schaut, dann ist die bei Physik noch deutlich höher als bei Maschinenbau.
Im Physik-Studium sind's meistens die Mathe-Klausuren, die den Abbruch einläuten. Diese Mathe-Klausuren sind im 1. Jahr dieselben wie die der reinen Mathe-Studenten.
Physik ist schwieriger, Maschinenbau kann man zur Not mit Auswendiglernen schaffen, Physik muss man begreifen
Auch Maschinenbau muß man begreifen, es ist halt praxisbezogener als Physik
Nöö, das kannst du alles auswendig lernen, aber du hast recht, je mehr du begreifst, um so weniger musst du auswendig lernen
Was bringt es jemandem, Maschinenbau auswendig zu lernen, wenn man danach Berechnetes nicht interpretieren/verstehen kann?
Den Zettel, wo drauf steht, dass du Ingenieur bist. Damit bewirbst du dich dann und wenn du ein guter Blender bist, bemerkt keiner, dass du keine Ahnung hast. (Leider schon viel z oft gesehen - Nicht nur im Maschinenbau -)
die akademische Forschungswelt hat ohnehin viel zu wenig Stellen, um all die Physik-Absolventen zu beschäftigen. Die meisten wechseln daher zur dunklen Seite und gehen in die Wirtschaft, wo sie durchaus begehrt sind - außer sie haben den Doktor, dann werden sie schnell in Managementpositionen befördert, wo sie weniger Schaden anrichten können.