Ist ein Schulwechsel in diesem Fall eine gute Idee?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Ins sozialwissenschaftliche Gymnasium wechseln 67%
Im allgemeinbildenden Gymnasium bleiben 33%

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Im allgemeinbildenden Gymnasium bleiben

Ist das SG ein Zweig eines Berufskollegs mit sozialer / sozialwissenschaftlicher Ausrichtung?

Die Gymnasiumsklassen eines BK bestehen zu einem nicht unerheblichen Teil aus Schüler:innen, die bisher gute bis sehr gute Noten an einer Real- oder Hauptschule gemacht haben und dadurch den "mittleren Bildungsabschluss mit Quali[fikation für die gymnasiale Oberstufe]" erreicht haben.

Erfahrungsgemäß haben die Schüler:innen dieser Schulen eine etwas andere Herangehensweise als die, die "immer schon" auf dem (allgemeinbildenden) Gymnasium waren.

Rechne damit, dass das allgemeine Niveau eher sinken wird.

Die übrigen Schüler dieser Schulen holen Bildungsabschlüsse nach, die sie bisher noch nicht geschafft haben (Real-/Hauptschulabschluss, Fachhochschulreife) oder machen eine Ausbildung im dualen System und kommen an 2 Tagen pro Woche zur Schule.

Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass dir ein Sonderpädagogikstudium leichter fällt, wenn du die letzten Jahre an einem BK verbracht hast.

Mach das Abi an einem richtigen Gymnasium.

Pädagogik und Psychologie zu schwer

Quatsch, die kochen auch nur mit Wasser.

Im allgemeinbildenden Gymnasium bleiben

Freunde sind ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben. Was die LK betrifft, solltest Du positiv denken und schauen, wer noch mitzieht.

Meine Frau war im Sonderpädagogischen Bereich zuletzt Seminarleiterin im E-Bereich. Daß Du so Leistungsorientiert bist, ist Gold wert. Trotzdem gehe davon aus, daß alles gut wird und je mehr Spaß Du hast, desto erfolgreicher bist Du und je mehr Erfolg Du hast, desto …

Erfahrung durch meine ExVerlobte

Das Anspruchsniveau am allgemeinbilden Gymnasium ist höher als am sozialwissenschaftlichen Gymnasium. Meine Tochter ist damals, so wie du es vorhast, vom allgemeinbildenden Gymnasium auf das sozialwissenschaftliche Gymnasium gewechselt und hat dann Psychologie studiert. Inzwischen ist sie seit etwa 15 Jahren als Psychologin tätig.

Als Nachhilfelehrer angehender Abiturienten weiß ich, dass das Niveau der Berufsoberschule bzw der Fachoberschule noch niedriger ist als das des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums. Das erscheint auf Grund der kürzeren Schuldauer auch logisch.

Den Wechsel auf das sozialwissenschaftliche Gymnasium halte ich für unproblematisch. Vom Wechsel auf die BOS oder FOS würde ich abraten.

Aber: Wer einen Rat gibt, der sollte fürchten, dass er befolgt wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.