Heimnetzwerk im Studentenwohnheim aufbauen?
Hi, ich bin jetzt im Sommer mit meinem Abitur durch und würde dann gerne Studieren und in ein Studentenwohnheim ziehen, da man das was ich studieren will nun einmal nicht in meiner Heimatstadt studieren kann. Da ich dort mich wohl mit einem mehr oder weniger unsicheren bzw. unbekannten Netzwerk verbinden muss, in dem viele andere auch drin sind würde ich gerne zwischen meine Geräte und dem Internet-Port einen eigenen Router schalten (um eine Art Subnet. zu erlangen) der dann via VPN Tunnel zu einem Raspberry Pi mit Open VPN (o.Ä.) eine stätige Verbindung hält und so meine Privatsphäre schützt.
Nun zu meinen Fragen:
- Wird/würde das so funktionieren (ich kenne mich leider nur sehr oberflächlich mit dem ganzen Themar aus und würde mich ggf. später genauer einlesen)?
- Wäre das überhaut erlaubt (Rechtlich, warum auch immer das nicht so sein sollte), ich gehe davon aus, dass das seitens Studentenwohnheim von Wohnheim zu Wohnheim variiert.
- Habe ich irgendwelche Fehler gemacht in meiner Überlegung und wenn ja welche?
Hier noch ein Bild wie ich mir das ausgedacht habe:
Ich will aus 3 Gründen nach hause tunneln:
- Privatsphäre (das niemand im Studentenwohnheim mitlesen kann was ich so mache).
- Da ich einen Vs Code Server zuhause laufen lasen will und auf den von überall zugreifen können möchte.
- Um über all alle Werbung mit Pi-Hole blockieren zu können.
3 Antworten
- Prinzipiell sollte das technisch gehen, wenn da nichts weggefiltert wird - aber spätestens wenn DU durch was anderes tunnelst wird es wohl gehen.
- Richtig, das variiert . Wenn das Wohnheim z.B. Teil des Hochschulnetzes ist, erstreckt sich dessen Nutzerordnung durchaus mit aufs Wohnheim. Insofern kann es durchaus Einschränkungen geben.
- Jein, der BCM des Pi hat doch idR keine Crypto-Extensions, das wäre bei VPN eher unschön.
Ich finde, dass diese Anleitung nur reine Zeitverschwendung ist, weil Admins rechtlich nur unter strengen Hürden mitlesen dürfen und Blokada vieles blockt.
- Ja, das geht, falls die VPN-Verbindung nicht blockiert wird. Eine Sperre könntest du umgehen, indem du einen Port für die VPN-Verbindung verwendest, der nicht blockiert wird (z.B. TCP 443).
- Es ist erlaubt. Ich könnte mir vorstellen, dass manche Wohnheime eigene WLAN Access Points verbieten, damit das WLAN im Wohnheim nicht gestört wird. Im 5 GHz Band ist das aber meistens kein Problem und wenn die SSID "versteckt" wird, fällt es wahrscheinlich gar nicht auf.
- Ich würde an deiner Stelle kein Raspberry Pi verwenden. Die Bandbreite, die man damit erreicht, ist nicht sehr hoch. Viele "WLAN-Router" haben einen integrierten OpenVPN Client bzw. Server. Und falls nicht, ist OpenWRT oft eine Lösung.
wenn du imstudierndenwonheim ein instututionellen anschluss hast kann das sogar besser sein als bei dir zu hause.
Teilweise gibt eim wonheim eduroam, das ist eigentlich ganz safe: https://en.wikipedia.org/wiki/Eduroam
Wenn du anonym sein willst ist eh tor besser. Vpn nach hause kannst du gerne machen aber bin wirklich nicht sicher ob sich das lohnt.
Praktich ist es zumindest sinvoll überall https als zusätzliche zuschicht zu nutzen und updates bereit zu haben
Ansonsten gewissermasßen ist deine studienstadt dann erstmal dein zuhause
hth
Ich will nach hause tunneln da ich dort einen VS Code Server laufen lassen möchte. Damit ich über mein IPad mit Vs Code programmieren kann.