Haus Kosten berechnen lassen?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wir hatten auch unseren Grundriss schon fertig vor dem Bauen. Wir haben mit unseren Grundriss bei Town and Country, Viebrock haus, Prime Massivhaus, Kern Haus und Heinz von Heiden angefragt. Bei Viebrock Haus und prime Massivhaus haben uns recht schnell weitergeholfen und uns einen Preis genannt. Bei prime Massivhaus haben wir in dem Fall nur den hauskonfigurator auf der Internetseite ausgefüllt und den Grundriss mitgeschickt. Also bei manchen Baufirmen bekommst du schon einen Preis zu deinem Haus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt Tabellenbücher mit Kostenansätzen. Die sind aber zu professionell für euch, außerdem kosten die Bücher auch ordenlich Geld.

Ich würde nach Musterhäusern schauen und mir da den Preis nennen lassen. Vielleicht gibt es ja auch Kataloge. Das gibt einen groben Anhaltswert.

Ein reiner Grundriss reicht natürlich nicht zur Kostenschätzung. Die Kosten liegend zu ca. 20-40% im Rohbau, im Ausbau zu 30%, Haustechnik 15%, Fassade und Dach ist auch noch wichtig. Ein Flachdach ist am günstigsten und bei der Fassade ist Wärmedämmverbundsystem am günstigsten. Klinkerfassade kostet schon wieder 50% mehr, usw.....

Wenn du Beratung willst, dann versuch so genau wie möglich dein Gebäude zu beschreiben. m² Wohnfläche, Fassade, Dach, Haustechnik, also auch Smart Home oder nicht.... usw.

Ein Architekt könnte natürlich Vergleichswerte von eigenen Häusern rausgeben.

elekro90u2313 
Fragesteller
 11.10.2021, 00:20

Vielen Dank! Das hat uns sehr geholfen. Liebe Grüße

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WIe genau wollt ihr die Kosten haben? Und habt ihr bereits ein Grundstück? Die Grundstückskosten lassen sich nur grob schätzen, sie hängen von Lage, Größe usw. ab. Beim Haus gibt es gaanz grobe Richtwerte (2.200 - 2.500 € / qm für durchschnittliches Haus). Aber das ist sehr grob.

Es gibt viele Faktoren, die man erst mal genauer messen muss. Beispiel Grundstück - ohne Bodenproben ist unklar, wie gegründet werden muss. Bei instabilen Grundstück, hohem Grundwasser o.ä. können da schnell zusätzliche Anforderungen aufkommen, die die Erdarbeiten und Bauarbeiten umd mehrere zehntausend Euro verteuern können.

Je nach Bebauungsplan gibt es andere Anforderungen, die teuer werden können. Je nach Entfernung zum Anschluss Strom / Wasser ändern sich die kosten, usw. usw.

Für eine einigermaßen realistische Schätzung müsstet ihr ein Grundstück haben, Bodengutachten, Bebauungsplan. Dann kann z.B. ein Architekt das durchrechnen (was er sich entsprechend bezahlen lassen wird).

Vergesst aber nie, beim Hausbau kommen schnell - auch mit guter Kalkulation - 20-30% Mehrkosten dazu. Und vergesst Zahlen, die von Fertighausanbietern oder Generalunternehmern einfach mal so aufgestellt werden. Da kommen auch noch deutliche Summen dazu - von Sachen, die ihr als Bauherren bezahlen / stellen müsst und die einfach vergessen werden zu erwähnen, über die Erweiterungen am Basishauspaket die ihr auf jeden Fall haben wollt (keiner kommt mit den paar Steckdosen hin die im Standard sind). Daher solceh Verträge erst nach Bemusterung unterschreiben, wenn alle Zusatzmaßhnamhen eingepreist sind. Und was nicht schriftlich und genau im Vertrag / BLB steht müsst ihr extra zahlen.

Ja, euer Planer fertigt eine Kostenschätzung. Diese ist unterteilt in Lohn, Material und Eigenleistung der einzelnen Gewerke. Die braucht ihr auch für die Bank.

Ja, m² mal durchschnittliche Baukosten, da hast einen Anhaltspunkt.

Die Kosten sind regional unterschiedlich und natürlich auch von der Ausstattung abhängig.

elekro90u2313 
Fragesteller
 11.10.2021, 00:13

Vielen Dank!
Das war mir schon bewusst. Aber es wäre super eine etwas genauere Abschätzung zu bekommen, auf Grundlage der Etagen, Zimmer, Keller/Kein Keller etc.

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