Haflinger soll in Anlehnung gehen?!

2 Antworten

Hallo,

"Anlehnung" hat mit Kopf runter oder Nase in der Senkrechten nicht viel zu tun. Unter Anlehnung im urspünglichen Sinne, wurde/wird verstanden: " Eine weiche, leichte, gleichmässige Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul. Das Pferd sucht von sich aus die Verbindung zur Reiterhand!, das was du meinst ist die "Beizäumung". Dies ist die Kopfhaltung des Pferdes bei beginnender Versammlung (!), wobei die Nase sich knapp vor der Senkrechten befindet und das Genick den höchsten Punkt bildet.

Das Pferd soll nicht mechanisch in die scheinbar korrekte Form gepresst werden, sondern durch korrektes Reiten selbständig in die Haltung finden. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Vor ein paar Monaten konnte dein PFerd noch nicht einmal auf einer gebogenen Linie galoppieren, da definiere ich "gut in allen GGA" anders^^

Auch ein "Freizeitpferd" hat ein Recht darauf, so geritten zu werden, dass keine körperlichen Spätfolgen entstehen, dazu gehört auch, dass es vernünftig gymnastiziert wird. Dazu muss man nicht in eine Halle oder ein Viereck, dass lässt sich auch wunderbar im Gelände erarbeiten.

Verabschiede dich von dem "der Kopf muss in die Senkrechte". erarbeite mit deinem Pferd ersteinmal eine vernünftige Dehnungshaltung, mit aufgewölbtem Rücken und Hals. Dann fange an, dein Pferd durchlässiger zu machen. Beginne damit Stellung und Biegung zu trainieren. Ein Pferd das total steif ist, kann gar nicht in korrekter Anlehnung laufen, geschwiege denn sich versammeln.

Über das Internet sind Fernkurse bzgl. Pferdeausbildung nur schwer möglich. Besorge dir doch einen guten RL. Als Buchtips kann man: Longenkurs (Teschen), Der Finger in der Wunde (Heuschmann), Der Reiter formt das Pferd (Bürger), HdV12, Dual Aktivierung (Geitner) empfehlen.

Wenn es etwas ausgefallener sein darf, evtl. auch "Aus Respekt" .

Also erstmal: ich denke nicht, dass er vorher anders geritten wurde..nur wenn es dich bis jetzt nicht interessiert hat, dann wird er aus nicht mehr für nötig empfinden.. Also das einzige beste was ich dir empfehlen kann, ist ein trainer! Der kann viel individueller auf euch eingehen.. Aber alles in allem...viele Wendungen und in den Wendungen auch ruhig mal stärker biegen..also innere Hand zum Knie und immer 'schwamm ausdrücken' mit den zügeln.. Sonst auch viele Übergänge, auch in einer Gangart und eventuell Stangen Arbeit:) aber wie gesagt am besten ist immer noch ein trainer


Dahika  08.09.2015, 14:39

"also innere Hand zum Knie und immer 'schwamm ausdrücken' mit den zügeln.."
du lieber Himmel. Das ist GRUNDVERKEHRT und eine Empfehlung, ein Pferd mit der  Hand zu reiten und zu riegeln.

Bitte das niemals nachmachen. Richtig ist die Empfehlung, sich einen Trainer zu suchen. Alleine klappt das nicht.

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