Wie bekomme ich mein pferd in Anlehnung?

9 Antworten

Huhu:)

Also es gibt viele Varianten dein Pferd an den Zügel zu reiten.

Wie du bestimmt weißt, soll man das Pferd an den äußeren Zügel heranreiten (hast du ja auch erwähnt). Also das Bedeutet, dass du am äußeren zügel das gegenhältst und evtl. mit Paraden zurück nimmst, musst du mit dem inneren Schenkel nachtreiben, dadurch kommt der Schwung von der Hinterhand (nur wenn das Pferd vernünftig untertritt) über in die Vorhand, wodurch das Pferd schön durch den Rücken an die Anlehnung herantreten kann.

Ich kenne dein Pferd ja nicht, vondaher kann ich dir natürlich keine genauen Tipps geben, aber das musst du dann einfach ausprobieren, was am besten funktioniert.

Es hört sich etwas an, als wäre dein Pferdchen etwas verspannt im Rücken, denn durch das springen wird dein Pferd gymnastiziert, es wird also locker im Rücken und tritt dann zufrieden an die Hand heran.

Du kannst um so etwas zu erreichen, auch viel mit Seitengängen, Schenkelweichen, Schulterherein und solchen Sachen arbeiten, oder dein Pferd wenn du aufm Zirkel ist einmal an der offenen Seite nach außen stellen und dann wenn du wieder an den Hufschlag kommst wieder nach innen Stellen. Außerdem kannst du auch gut mit Stangen arbeiten.

Durch diese ganzen Dinge wird dein Pferd etwas lockerer und das ist eine Vorraussetzung für das entspannte am Zügel gehen.

Außerdem ist es auch wichtig, dass du die ganze stunde nicht aufhörst, bis dein Pferd besser läuft (Also nicht so, dass du jetzt 2h reitest, nur dass du dann aufhörst wenn es am besten ist).

Ach ja, wenn dein Pferd dann mit der Nase etwas herunterkommt Richtung am Zügel gehen, dann musst du schön langsam (!) vorgeben (innen), damit er/ sie weiß, dass das richtig war und er/ sie dafür belohnt wird.

Ich hoffe du kommst etwas weiter mit deinem Pferdchen, ich wünsche dir viel Glück, Happychild:D

Zuerst mal: Ein Pferd in der Anlehnung zu reiten heißt definitiv NICHT nur "Kopf runter"!!!

Dein Pferd muss aktiv mit der Hinterhand laufen, und mitschwingen. Erst dann wölbt sich der Rücken und dein Pferd kann dann automatisch, als Ergebnis von allem, den Kopf in der gewünschten Stellung runter nehmen. Zuerst solltest du aber dein Pferd wirklich gut warm reiten, gerne am langen Zügel. Dein Pferd muss viel gebogen werden, vorallem am Anfang, wenn du das mit der Anlehnung noch nicht so gut schaffst;) Dabei ist es sehr hilfreich nur leichtzutraben, also die erste halbe Stunde beispielsweise, und dann anzufangen langsam die Züge aufzunehmen. Denn jetzt, nach der Aufwärmphase, läuft dein Pferd sehr losgelassen, locker und normal auch schwungvoll. wenn du jetzt noch deine Zügel langsam aufnimmst, geht dein Pferd kurz vor der Senkrechten. Also korrekt. Um das Problem, falls dein Pferd vorderhandlastig ist (dann kann das schwerer sein), mit dem Schwung (falls dieser nicht wirklich viel vorhanden ist) zu klären, solltest du viele Tempiwechsel einbauen, dein Pferd gut treiben, aber nicht "vollhacken" durch Sporen etc, sondern einfach dein Pferdchen vorwärts reiten. Die Anlehnung kommt dann ganz von allein, grundsätzlich gilt dann noch eine gute Zügelverbindung zu haben, und das Pferd außen zu begrenzen um ihm eine "Anlehnungsmöglichkeit" zu geben. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.)

LG Mariella

hallo :) ich hatte das Problem auch erst bei meiner rb aber jetzt klappt alles sehr sehr gut.wenn du irgendeine Freundin imstall hast die du mal eben fragen könntest ob sie dir mal für einen kurzen augenblick hilft das wäre gut.dann müsste sievon unten einmal die hilfen geben also das sie außen halt dranbleibt(das heißt das die äußere Hand schon stehen bleibt und das der nicht durch schlabbert). und innen 1-2 male leichteparade geben,dabei musst du gut deine beine zumachen. soo lange bis sie nachgibt.wenn sie dann nachgibt schon loben und dann nimmst du die zügel wieder und versuchst das gleiche auch nochmal aber im stehen. wenns nicht klappt dann streck deine Hände zur brust raus aber bitte nicht anfangen zu riegeln :) dann wenn sie nachgibt siehst du an ihrem kopf einen Muskel! dann ist sie ihn der Anlehnung. dann deine Hände schön langsam wieder hochhohlen. dann am besten so in dem trab gehen dann haben sie nicht so eine große Möglichkeit zu "eseln".. .. :) und dann schön Schlangenlinien und Handwechsel,volten und achten, dann klapt es bestimmt :) ihr tut garantiert nichts weh wenn sie den kopf hochreißt, sonst würde sie beim springen den kopf ja auch hochreißen...das kann sein das dein Pferd beim springen sich halt mehr bemüht nichts falsch zu tuhen also keine Stangen runterzuschmeißen und das es halt für sie anstrengend ist das sie dann keine große Möglichkeit hat sich steif zu machen und rumzueseln.. :) und zweifle nicht an dir selber, ich bin nun 13 und nun kann ich das. sogar mit einem schulpony .. und damit keine missstände aufkommen.ich riegle meine rb nicht und ziehe auch nicht im maul rum oder sonstiges!!!!!ich hoffe ich konnte dir helfen :) schreib mir wenn es geklappt hat ;) LG PONYLOVER222 achja und auch wenn du mal deine Hände nicht stehen hast oder deine arme nicht dran hast ist das dann egal weil du erstmal drauf achten musst das dein Pferd am zügel läuft,erst im nach hinein an deinen sitz achten verstehe arme anwinkeln und und und.. :) oder auch mal zirkelverkleinern!!!! ich konnte es erst auch überhaupt nicht und nun geht's manchmal sogar im Galopp ;) VIel glück!

Laut Skala der Ausbildung kommt die Anlehnung nach dem Takt und der Losgelassenheit. Das erklärt zumindest, warum du beim Springen schneller zur erwünschten Anlehnung kommst. Die vielen Schlangenlinien die man da beim warmreiten um die Hindernisse reitet und die Stangenarbeit führen zu mehr Losgelassenheit und somit auch schneller zur Anlehnung. Versuch also vielleicht mehr gebogene Linien in deine Dressurarbeit einzuplanen und vergiss auf keinen Fall zu treiben. Du darfst nicht versuchen das Pferd in Anlehnung zu zwingen zu ziehen sondern musst es an deine ruhige Hand heran treiben. Schade, dass du offensichtlich keinen Reitlehrer hast, der dir das vernünftig erklärt, aber gib nicht auf. Reiten lernt man ein Leben lang!

Versuchs mal mit Köhlerzügeln, ist ein guter Übergang zwischen Ausbindern und Martingal. Die Köhlerzügel haben (wenn du nicht mit 100kg im Zügel hängst :D) kaum Einwirkung aber geben mit jeder Parade und beim Nachfassen gleichzeitig mit deinem Aufnehmen der Zügel (also Impuls nach hinten) einen Impuls nach unten somit ist es leichter wenn dein Pferd warm ist dass es den Hals etwas fallen lässt und schön über den Rücken geht. Wenn du dann die Zügel nicht "wegschmeißt" sondern gleichmäßigen Kontakt zum Pferdemaul behältst wird dein Pferd sich automatisch aufrichten und die Anlehnung suchen... Viel Spaß beim Üben:) Und looooben nicht vergessen wenn es im Genick nachgibt (aber ohne die Verbindung loszulassen)!