Gibt es den freien Willen überhaupt noch?
Mir fällt in den letzten Jahren immer mehr auf, dass Social Media, Fernsehen, Radio, Internet, Politik, Ignorante Mitmenschen usw. den freien willen der Bevölkerung immer mehr steuert, manipuliert & wäscht.
Am allermeisten, wenn ihr mich fragt, der Kapitalismus, der ursprünglich nur Mittel zum Zweck war.
Was meint ihr: Gibt's den freien Willen, selbst entscheiden zu können, was man nun tun möchte, überhaupt noch?
12 Antworten
Meinst Du das philosophisch, oder politisch?
Politisch gesehen gibt es den natürlich. In einer repräsentativen Demokratie mit rechtsstaatlicher Struktur ist alles jedoch sehr mittelbar, beruht auf Kompromissen und am Ende kommt ganz oft nur wenig von dem raus, was am besten für die Mehrheit wäre.
Wenn man sich die Geschichte ansieht, dann haben wir heute mehr Optionen als jemals zuvor. Man darf sich von den Medien nicht verrückt machen lassen und muss ganz klar Meinungen von Fakten unterscheiden. Jeder kann eine Meinung zu den Fakten haben, aber das ändert nichts an ihnen. Ein Problem haben wir immer dann, wenn Leute ihre subjektive Meinung zum allgemeinen Standard erheben und jedem ihre Ansichten auf's Auge drücken wollen. Und meistens sind das auch noch Jene, die von solchen Themen am wenigsten verstehen, aber unbedingt eine Meinung dazu haben wollen. Es ist überhaupt keine Schande zu sagen, wenn man über etwas nicht genug weiß, um eine Meinung formulieren zu können. Leider wird das bei den meisten Social Media-Plattformen völlig ignoriert, was auch der Grund dafür ist, dass es so viele Verschwörungstheorien gibt.
Der Kapitalismus ist sehr anfällig für Missbrauch und Fehler, deshalb sollte er immer streng reguliert werden, damit er für die größtmögliche Anzahl von Menschen funktioniert.
Ja der freie Wille existiert .
Jedoch nutzen die meisten Menschen ihn nicht.
Er ist eine Entscheidung des Bewusstseins.
Aber das erfordert eine gewisse Kraft.
Die meisten Menschen sind geistig zu schwach und lassen sich lieber manipulieren weil das einfacher ist.
Ihnen fehlt einfach der Mut den freien Willen zu nutzen.
Dazu muss man nur denken können aber die meisten Menschen reagieren nur und ihr Gehirn reagiert auch nur.
Natürlich existiert der freie Wille. Bloss ist der ein dehnbarer Begriff.
Ob du die von dir genannten Medien konsumierst, die dich da beeinflussen sollen/können, obliegt ja wiederum auch wieder diesem freien Willen.
Früher war es übrigens nicht anders. Dort nutze man lediglich andere Kanäle, um die Menschen "dumm" zu halten. Und mit "Teile und herrsche" konnte man damals wie heute die Massen kontrollieren.
Im Mittelalter nutze man die Gunst des Glaubens aus, um Menschen zu lenken und brachte die Steuerung der Masse in den Religionen unter.
Unter dem Strich bleibt alles gleich, nur die Kanäle ändern sich. Und dabei hat man dann auch heute wieder selbst die Entscheidungsgewalt, was man davon konsumieren möchte und was nicht.
Gibt's den freien Willen, selbst entscheiden zu können, was man nun tun möchte, überhaupt noch?
Du kannst dich jetzt entscheiden.
Entweder es gibt ihn noch immer oder es gab ihn noch nie.
Entscheidungen kann man immer noch so treffen wie man es für richtig hält. Beeinflussung von außen hat es schon immer gegeben.
Welchen? Dass du aus irgendeinem grund nichts besseres im Leben zu tun hast als mir auf die Nerven zu fallen?
Nein. Aber psychische Krankheiten logisch zu begreifen ist immer schwierig
Hol dir Hilfe.
Was du nicht begründet hast oder begründen kannst ohne in Phantasiesprache zu verfallen. Also offenbar nicht. Und jetzt lass mich in Ruhe.
Hat dich jemand gezwungen, das so zu schreiben?
Nein? Dann war es wohl dein freier Wille.
Ich denke wirklich frei ist ein Wille nie und war es auch nie. Wie werden alle von unseren Erfahrungen und Bedürfnissen gelenkt.
Bedürfnisse
Bedürfnisse wie Hunger & Durst, oder?
Wenn man den "freien Willen" von der Wirtschaft beeinflussen lässt, muss man's unweigerlich als unmoralisch kritiseren, oder?
Zum Beispiel. Aber auch Bedürfnisse wie Sicherheit, Wärme oder sozialer Kontakt.
Nein, muss man nicht
Aber auch Bedürfnisse wie Sicherheit, Wärme oder sozialer Kontakt.
Vollkommen verständlich. Wer diese Bedürfnisse aber grundsätzlich vom Kapitalismus abhängig machen will, kann ich nicht ernst nehmen (bitte nicht persönlich nehmen).
Diese Grundbedürfnisse haben mit Kapitalismus auch nichts zu tun
Bist du nicht imstande, diesen einfachen Umstand zu begreifen?