Gehaltsvergleich: öffentlicher Dienst vs Freie Wirtschaft (Umfrage)?
Hallo liebe Community,
Wer zahlt eurer Meinung nach einem Studium (Bachelor / Master) mehr?
Ich kenne Bachelor BWL-Absolventen, welche nach ihrem Studium gerade einmal 2.600 € brutto verdienen, während die meisten nach einem Public Management Studium im öffentlichen Dienst bei 4.300 € brutto einsteigen. Die Gehaltssteigerung geht dann im laufe der Laufbahn bis hin zu 6.444 € Brutto im öff. Dienst.
Wie sind eure Erfahrungen?
12 Stimmen
8 Antworten
In der freien Wirtschaft kann man mehr verdienen. Es gibt trotzdem viele Stellen, die schlechter bezahlt werden, als welche nach öD Tarifen aber beim öD ist eben nicht viel Spielraum, während du in der Industrie nicht so früh diese künstliche Decke hast.
Ich würde für meine Arbeit im öD z.B. ein gutes Stückchen mehr kriegen als aktuell. Auf der anderen Seite gibt es viele, die deutlich mehr machen als der öD zahlt.
Kommt auf das Studium an. Wer was halbwegs Brauchbares studiert, steigt ca. mit 48000-51000€ ein. Tendenz jedoch stark steigend.
Man verdient also nach wenigen Jahren schon deutlich mehr.
6.400 € wäre im Bereich TVöD VKA eine E 14, Erfahrungsstufe 6. Eine E 14 setzt den Master an einer Uni voraus plus Führungskraft.- streng nach Eingruppierungsvorschriften laut Entgeltordnung. Soll ja Behörden geben, die freiwillig mehr bezahlen, soll aber auch Menschen geben, die bei der Frage nach ihrem Einkommen lügen.
Selbst dein Einstieg erwartet bereits eine E 13 . In einer durchschnittlichen Gemeindeverwaltung halte ich diese Gruppen für nicht erreichbar.
TV-L ist schlechter wie TVöD - daher kann meiner Meinung nach "die meisten" im öffentlichen Dienst nicht stimmen. Die E14 ist eine Gehaltsstufe, welche in meinem Umfeld fast nur in den Ministerien zu finden ist.
Den Vergleich mit dem Beamtenstatus kannst du hier nicht führen.- ebensowenig wie du die erbrachten oder erwartenden Stunden in einen Stundenlohn umrechnen kannst.
Amtsleiter In einer Kommune? Nennt sich bei mir in der Umgebung Bürgermeister *in und wird gewählt.
Alles darunter sind Abteilungsleiter oder Leiter ... " Fachbereich xvy" und verlangen als Angestellte dringend den Besuch einer Universität.
Der Beamte höherer Dienst beginnt zwangsläufig in der A 13 an und nicht in der A 14. Kannst dich in deinem Bundesland mit der Laufbahnverordnung auseinandersetzen
So wie du es beschreibst nur mit ganz viel Vitamin B oder bereits seit der Jugend parteipolitisch aktiv.
Wie willst Du mit einem Bc im öffentlichen Dienst auf ein Anfangsgehalt im Bereich A13 oder höher kommen?
Deine Zahlen stimmen nicht.
Kenne Leute die nach einem Master of Arts direkt nach dem Studium Amtsleiter in einer Kommune wurden und in A14 eingestiegen sind.
Abgesehen davon, dass das eher unwahrscheinlich ist und ganz sicher nicht der Regelfall - Den Unterschied zwischen Master und Bachelor sowie die jeweils möglichen Laufbahnen kennst Du schon?
Wer gut ist und Leistung bringt, kann in der freien Wirtschaft viel mehr verdienen.
Kommt natürlich auch immer auf das Studienfach an und ein Master-Abschluss bietet natürlich viel mehr Perspektiven als nur ein Bachelor.
Ausgerechnet das Massenstudienfach BWL ist natürlich ein ganz schlechtes Beispiel.
Ein Bachelor in BWL ist in den Augen der meisten Arbeitgeber kaum mehr wert als eine Ausbildung. Deshalb landen viele von denen auch nur auf einer durchschnittlichen Sachbearbeiter-Stelle mit durchschnittlichen Gehalt, die man auch mit einer Ausbildung hätte erreichen können.
Was sind denn deiner Meinung nach Studiengänge, welche sich noch richtig "rentieren". Außgenommen Medizin, Wirtschaftsingeneurwesen und Medizin, da geht nämlich immer etwas. Was hälts du z.B. von Marketing Management?
Kenne Leute die nach einem Master of Arts direkt nach dem Studium Amtsleiter in einer Kommune wurden und in A14 bzw. E14 eingestiegen sind.