Gebrauchtes Auto kaufen oder Leasing?
Ich möchte mir mein erstes Auto zulegen, was für eins es ist spielt keine Rolle. Hauptsache zuverlässig und möglichst günstig.
Mein Budget für einen Gebrauchten liegt bei 5.000€, maximal könnte ich auch auf 7.000€ hochgehen. Jetzt wurde mir von Bekannten empfohlen, dass sie seit Jahren nur Autos leasen und damit zufrieden sind.
Für meine 5-7k bekommt man entweder Autos mit vielen gefahrenen Kilometern und/oder sehr alte Wagen (13 Jahre und älter).
Jetzt habe ich mich mal nach Leasing umgesehen und stieß auf ein attraktives Angebot, einen Opel Corsa als Neuwagen für monatlich 79€ fix (5.000km jährlich, mehr brauche ich jedoch auch nicht - jeder Kilometer darüber hinaus kostet 5ct). Ich finde das jetzt nicht schlecht, natürlich gehört einem beim Leasing der Wagen nicht und man blecht Monat für Monat.
Wenn ich jedoch meine 5.000€ Budget gegen die 79€ pro Monat halte, dann könnte ich damit schon über fünf Jahre leasen. Die Mindestvertragslaufzeit beim Leasing beträgt zwei Jahre, danach kann man den Wagen wieder abgeben. Der Neuwagen verbraucht weniger Benzin, es werden weniger Reparaturen auftreten und die Steuer fällt aufgrund des geringeren C02 Ausstoßes niedriger aus. Der Nachteil ist jedoch die Startgebühr, sie liegt beim Leasing bei 999€ einmalig. Natürlich fallen beim Leasing auch Versicherungen und Steuern warten, ich habe keine Information zu verpflichtenden Inspektionen gefunden.
Was meint ihr?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
4 Antworten
Ich würde zu einem kleinen D Corsa oder ähnlichem Raten. Für 7000 Euro ist er dann halt aus dem Baujahr 2013. Das macht aber nichts. Für dein Budget haben die dann eventuell Zwischen 57.000-100.000 km gelaufen.
Die Reperaturen sowie die Kosten dazu halten sich bei deiner Fahrleistung im Rahmen. Auch die Versicherung ist im Vergleich noch Relativ günstig.
Vor allem ist das abbezahlte Auto dann deins.
Bleibst du eventuell mal an einem Pfosten hängen oder ruinierst die Felge beim einparken am Bordstein ist es dann nur "dein" Schaden und musst dir nicht am ende der Laufzeit die rennerei wegen der Regulierung geben.
Aber wie du das am ende handhabst ist deine Entscheidung. Bin bisher mit Gebrauchtwagen immer gut gefahren, im wahrsten sinne :)
Geld muss man jedoch bei allen Varianten in die Hand nehmen. Da kommt keiner von uns drumherum. Die Auswahl ist dann Geschmackssache.
Viel Glück bei deiner Entscheidung und gute Fahrt!
hört sich nicht schlecht an muss ich sagen selbst bei 20.000 KM bist du noch bei 139 euro.
die Inpektionen sind bei Leasing immer pflicht sonst kommt es zu saftigen Nachzahlungen. die 1000 € sind normal wegen den Transportkosten die anfallen.
Die ist klar, dass am Ende fast 16.000€ fällig sind? Warum sollte er einen Neuwagen finanzieren? Als Fahr- (und Berufs)anfänger kompletter Quatsch.
Rechne dazu um die 40€/Monat für den Wartungsvertrag. Dazu Vollkaskoversicherung. Wenn sich das für dich immer noch gut anhört, dann mach das Leasing. Beachte gegebenenfalls Kosten bei der Rückgabe.
Für Privatleute macht Finanzierung oft mehr Sinn - oder man wählt ein Modell, das man sich in Bar leisten kann, ohne finanzieren zu müssen; man muss ja nicht zwei Nummern zu groß einkaufen und es gibt nicht nur überteuerte Premiummarken.
Beim Leasing folgt das böse Erwachen oft nach drei Jahren, wenn jeder Kratzer und jede Gebrauchsspur beanstandet werden und zu bezahlen sind und das Angebot, das Fahrzeug doch zu kaufen, preislich alles andere als lukrativ ist - man zahlt am Ende in vielen Fällen drauf. Wer least, mietet das Fahrzeug lediglich an, selbst wenn er es selbst bestellt und nach eigenen Wünschen konfiguriert.
Wer für rund 7.000 Euro bewusst einkauft und halbwegs aufpasst, kriegt was Gescheites und nicht automatisch einen ranzigen Hobel mit 400.000 Kilometern und sechs Vorbesitzern. Ich habe für einiges weniger im Sommer 2022 eine Mercedes E-Klasse W211 aus erster Hand von einem 88 Jahre alten Mann gekauft, die technisch einwandfrei ist und weit unter 200.000 Kilometer mit lückenlosem Scheckheft auf der Uhr hat, sehr zuverlässig fährt und sehr vorzeigbar ist. Es muss zwar nicht immer bei jedem die E-Klasse sein, mein Auto ist nur ein Beispiel für das, was möglich ist -----> aber ein richtig guter solider Japaner sollte schon drin sein, der auch im Alter noch super läuft, bestenfalls ein Rentnerauto mit niedriger Laufleistung, einen Toyota Auris oder so was in der Art.
Das meinte ich im Grunde auch; Lackkratzer, Dellen, Abschürfungen, beschädigte Verkleidungsteile - was alles im Alltag passieren kann, selbst wenn man aufpasst.
Das ist falsch. Schäden musst du bezahlen, Gebrauchsspuren nicht