Führt Atheismus zum Nihilismus?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, im Gegenteil.

Diese Behautung wird gerne aufgestellt als Mittel gegen den Abfall vom Glauben an irgendelche Gottdinger, weil dann sei ja alles eigentlich egal und man hätte keinen Sinn.......

Jedoch ist genau das gegenteil der Fall. Was wäre das Leben denn schon,w enn irgend ein blödes Gottdingbums es erschaffen hätte? Eine unwichtige Spielart eines übermächtigen Dingbumswesens.

Aber das entstandene Leben, aus all den Unwägbarkeiten und vorbei an Hinternissen und Katastrophen, wie gering ist die Wahrscheinlichkeit alleine, dennoch ist man da. Und andere auch. Wie unendlich wertvoll ist dann erst das Leben? Und zwar wirjlich jedes Leben?

Was dieser "Wert"maßstab vermissen lässt, ist ein Wert an sich,

Die Maßeinheit selbst zum Maß der Dinge zu machen ist blöd.

irgendetwas wirklich sinnvolles, für das es sich zu leben lohnt

Ach? Und dass muss dann von außen kommen? Das kann man nicht selbst erkennen? Dazu braucht es dann ein blödes Märchenbuch über sprechende Schlamgen, herumfleigende Zimmermmanssohnzombies oder Leute, die mit Leitern in den Himmel krabbeln? Durch dieses Dinger muss einem dieser Sinn dann vorgebetet werden?

Hallo?

oder das erkennbar ist als Sinngebung der Welt.

Die ist da. Jucheeeee sie ist. Mehr Sinn braucht es gar nicht.

Ein höheres Wesen wäre dafür hilfreich.

Für was genau? Dass das depperte Dingsbums dann alles vorgibt? Weil man selbst nicht in Stande ist, was zu erkennen? Oder alle paar Jahre lang mal nen Genozig durchführt, weil dieses Mistwesen plötzlich angefressen ist wegen Kleinigkeiten?

Für was sollte solch ein Mist nützlich sein?

Aber natürlich müssten wir es dann verehren und ihm herzlich dienen.

Ja soweit kommts noch. Ich stehe! Gekniet wird nicht! Vor nichts und niemandem! Punkt!

Ein höheres Wesen, was wir ablehnen und verachten, steht auf einem anderen Blatt.

Was für ein Blatt? Das Gottdingsbums gibts nicht. Das ist nichts weiter als eine Massenverarsche und die Schafe fallen auch noch auf diesen Mist rein.


Ubald 
Fragesteller
 12.03.2019, 14:17

geistig erfrischender Text

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Robin718  25.12.2020, 02:58

Muss es denn, nur weil das Leben von Gott geschaffen wurde, gleich unwichtig sein und dazu nur eine Spielart? Nein. Gerade weil Gott das Leben geschaffen hat, ist es doch wichtig. Warum hätte er es den sonst erschaffen? Wenn es allerdings nur so durch Zufälle entstanden wäre, dann muss ja nichts dahinter stecken, weder Wichtigkeit noch ein Sinn.

Das Leben ist trotz Unwahrscheinlichkeiten, Unwägbarkeiten und Hindernissen entstanden. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das alles "einfach so" passiert ist, ohne Grund? Warum gab es den Urknall? Wodurch wurde er ausgelöst? Warum entstand Leben auf der Erde? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dafür gewesen? Auch für intilligentes Leben? Na, keine Antworten? Ich schon.

Die Maßeinheit selbst zum Maß der Dinge zu machen ist blöd.

Ich glaube, er meinte dass es einen Wert braucht, um andere Werte damit zu vergleichen.

Durch dieses Dinger muss einem dieser Sinn dann vorgebetet werden?

Nein. Du musst selber den Sinn finden. Aber du kannst ihn dir nicht erfinden.

Die ist da. Jucheeeee sie ist. Mehr Sinn braucht es gar nicht.

Das wiederum macht gar keinen Sinn.

Für was genau? Dass das depperte Dingsbums dann alles vorgibt? Weil man selbst nicht in Stande ist, was zu erkennen? 

Das schließt sich nicht aus. Du kannst nämlich erkennen, dass es vielleicht sinnvoll ist, was Gott vorgibt. Und, kleine Frage, also, anscheinden kennst du ja das "depperte Dingsbums", oder woher weißt du dass es deppert ist?

Ja soweit kommts noch. Ich stehe! Gekniet wird nicht! Vor nichts und niemandem! Punkt!

Deiner Mutter sagst du ja auch Danke wenn sie dir was schenkt, ohne dass du gleich vor ihr auf die Knie gehst, oder?

Das Gottdingsbums gibts nicht. Das ist nichts weiter als eine Massenverarsche und die Schafe fallen auch noch auf diesen Mist rein.

Und wer verarscht die Schafe jetzt da?

Nein, im Gegenteil.
Diese Behautung wird gerne aufgestellt als Mittel gegen den Abfall vom Glauben an irgendelche Gottdinger, weil dann sei ja alles eigentlich egal und man hätte keinen Sinn.......
Jedoch ist genau das gegenteil der Fall. Was wäre das Leben denn schon,w enn irgend ein blödes Gottdingbums es erschaffen hätte? Eine unwichtige Spielart eines übermächtigen Dingbumswesens.
Aber das entstandene Leben, aus all den Unwägbarkeiten und vorbei an Hinternissen und Katastrophen, wie gering ist die Wahrscheinlichkeit alleine, dennoch ist man da. Und andere auch. Wie unendlich wertvoll ist dann erst das Leben? Und zwar wirjlich jedes Leben?
Was dieser "Wert"maßstab vermissen lässt, ist ein Wert an sich,
Die Maßeinheit selbst zum Maß der Dinge zu machen ist blöd.
irgendetwas wirklich sinnvolles, für das es sich zu leben lohnt
Ach? Und dass muss dann von außen kommen? Das kann man nicht selbst erkennen? Dazu braucht es dann ein blödes Märchenbuch über sprechende Schlamgen, herumfleigende Zimmermmanssohnzombies oder Leute, die mit Leitern in den Himmel krabbeln? Durch dieses Dinger muss einem dieser Sinn dann vorgebetet werden?
Hallo?
oder das erkennbar ist als Sinngebung der Welt.
Die ist da. Jucheeeee sie ist. Mehr Sinn braucht es gar nicht.
Ein höheres Wesen wäre dafür hilfreich.
Für was genau? Dass das depperte Dingsbums dann alles vorgibt? Weil man selbst nicht in Stande ist, was zu erkennen? Oder alle paar Jahre lang mal nen Genozig durchführt, weil dieses Mistwesen plötzlich angefressen ist wegen Kleinigkeiten?
Für was sollte solch ein Mist nützlich sein?
Aber natürlich müssten wir es dann verehren und ihm herzlich dienen.
Ja soweit kommts noch. Ich stehe! Gekniet wird nicht! Vor nichts und niemandem! Punkt!
Ein höheres Wesen, was wir ablehnen und verachten, steht auf einem anderen Blatt.
Was für ein Blatt? Das Gottdingsbums gibts nicht. Das ist nichts weiter als eine Massenverarsche und die Schafe fallen auch noch auf diesen Mist rein.

Bitte, bitte, bitte, schreib ein bisschen respektvoller wenn du kannst. Du tust mir und anderen weh mit deinen Lästerungen. Kennst du dass, wenn über eine gelästert wird, wenn man gemobbt wird, weil man anders aussieht, andere Sachen mag, anders Gaubt? Tja, du mobbst uns hier indirekt. Motto: wie doof kann man nur sein an so ein deppertes Gottdingsbums zu glauben!?

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Atheismus muss nicht zu Nihilismus führen und ich vermute, dass dies in den meisten Fällen auch nicht der Fall ist.

Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen: Wer etwas anderes behauptet, hat die Beweislast. Und bis die erbracht ist, können Atheisten ruhig an Werte glauben, auch an objektive, absolute und so weiter. Sie müssen nicht einmal wissen, woher diese Werte genau kommen.

Man lebt so vor sich hin als energetisch bewegte Masse mit genügend Gehirnkapazität, die ausreicht, die Welt und sich selber bewusst wahrzunehmen. Dabei hat jedes Tierchen sein Pläsierchen: Die einen sind lieb und sorgen sich füreinander; die anderen sind biestig und böse und leben mehr nach ihren Begierden oder diabolischen Absichten, die sie sich in den Kopf gesetzt haben, warum und wozu auch immer.

Das ist eine sehr naive Vorstellung einer naturalistischen Welt - und Atheisten müssen keine Naturalisten sein. Aber auch in einer rein natürlichen Welt gibt es Grundprinzipien, die sich aus der Natur ergeben. Zum Beispiel, dass Schmerz schlecht ist, aus dem einfachen Grund, dass es eine Zumutung ist, ihn zu ertragen. Die Bewertung von Schmerzen als schlecht ist also nicht beliebig, wir können einfach nicht anders.

Außerdem: Wie sollte die Existenz eines Gottes etwas daran ändern? Wieso soll es gut und nicht beliebig sein, den Geboten eines Gottes zu folgen?

Was dieser "Wert"maßstab vermissen lässt, ist ein Wert an sich

Wie kann e denn überhaupt einen Wert an sich geben? Vielleicht hast du die Vorstellung von irreduziblen Grundwerten im Kopf, aus denen sich alle anderen Werte ergeben. Wenn du so denkst, dann kann ich verstehen, warum du dich fragst: "Und warum sind diese fundamentalisten Werte nicht beliebig?"

Doch das hat nichts damit zu tun, ob es einen Gott gibt. Ein Gott könnte auch nur beliebige Grundprinzipien aufstellen.

Als Lösung schlage ich vor: Prinzipien und Normen ergeben sich wahrscheinlich aus irgendetwas anderem. Vielleicht ist es schwer zu erkennen, wodurch genau. Aber das heißt nicht, dass es nicht so ist. Wenn das stimmt, dann ist die Annahme "Werte ergeben sich nur aus noch fundamentaleren Werten" so falsch, wie die naive Vorstellung vom Henne-Ein-Problem.

Ein höheres Wesen wäre dafür hilfreich.

Was zu beweisen wäre.

Aber natürlich müssten wir es dann verehren und ihm herzlich dienen. Ein höheres Wesen, was wir ablehnen und verachten, steht auf einem anderen Blatt.

Stimmt: Wenn wir Werte schon an einem höheren Wesen festmachen, warum sollte dann ein zu verehrendes Wesen hilfreicher sein, als ein zu verachtendes Wesen?

Woher ich das weiß:Hobby

Nietzsche würde sagen: JA, da besteht ein Zusammenhang!

Auch ich persönlich sehe es ähnlich wie du: Du hast ja schon selber die Antwort aus deiner Sicht formuliert.

Natürlich gibt es weiterhin Maßstäbe, an die man sich halten kann, aber ohne eine übergeordnete, strafende Instanz, die das eigene Verhalten auf moralischer Ebene bewertet (und von der man entsprechende Konsequenzen zu erwarten hat) sind diese ja nur bedingt bedeutsam.

Nö, der Atheismus führt nicht zwingend zum Nihilismus. Siehe Existenzialismus, Hedonismus, etc. Das sind alles theoretische Alternativen zum Nihilismus


oopexpert  09.03.2019, 17:14

Atheismus führt nirgendwo hin. Es ist keine Weltanschauung, sondern nur ein Label, wie Nicht-Raucher. Den Begriff Nicht-Raucher würde es auch gar nicht geben, wenn es nicht Raucher gäbe.

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Nicht zwingend

Atheismus kann zum Humanismus führen oder zum Nihilismus