Freundschaft zerbricht wegen Streit ums Erbe, passiert das häufiger?
Nach dem Tod des Lebenspartners ( nicht verheiratet ) hat sich meine Oma mit seiner Schwester stark zerstritten und sie reden kein Wort mehr obwohl sie davor beste Freunde waren.
Es wurde mit Anwalt ums Erbe geklagt, die Anteile durchgesetzt, das Testament angefochten , und die ganzen Anwalts - und Gerichtskosten die dann vom Erbe abgezogen werden von dem Streit.
Lieber alles den Anwälten und Gerichten in den Rachen geworfen .. als es selber fair aufgeteilt und sich geeinigt.
Der Tod ist jetzt 3 Jahre her und meine Oma ist 90 Jahre alt und hat sie seit dem Theater von eigenem Erbe ausgeschlossen und vererbt alles ihrer Tochter ( das ist aber auch nicht so viel , 15.000€ hat sie vielleicht jetzt noch mit den Schmuck und Möbeln in der Wohnung ).
4 Antworten
Ja das ist nicht selten, bei Geld endet die Freundschaft.
Die Schwester eines Lebensgefährten per Testament zu bedenken - hätte mit Sicherheit auch zum Streit geführt.
Nicht selten liegt die Ursache des Streits in privaten Testamenten, die nicht sauber formuliert wurden oder die nicht das Erreichen was der Schreiber sich erwartet hatte.
Wenn es ums Erben, um Geld geht lernt man gewisse Menschen von einer ganz anderen Seite her kennen.
Das ist leider so und wie in deinem geschilderten Fall obendrein noch völlig dumm, da das Erbe am Ende von den Anwälten aufgefressen wurde.
Dabei gab es ein Testament, was sich bekanntlich nicht ganz so einfach anfechten lässt und im Sinne des Verschiedenen war. Da fehlt dann auch die Achtung vor ihm, der etwas bestimmt hat, so wie es ihm richtig erschien.
Schade, kann man dazu nur sagen.
Ja, soetwas habe ich leider schon ganz oft gehört. Unter Geschwistern kommt das oft vor
Ja .. leider zu Freude der Anwälte keine Seltenheit.
Schuld ist einmal die Gier auch unter FamilienAngehörigen.
Aber auch die Versäumnisse seinen Nachlass nicht rechtzeitig zu regeln, weil man ja 95 werden will und das ja noch zeit hat.