Findet ihr man muss ein Plan B haben in seiner Berufswahl?

11 Antworten

Was würdet ihr antworten wenn ein Arbeitgeber, bei dem ihr euch um euren wunschberuf beworben habt, euch fragt welchen plan B ihr hättet bei eurer Berufswahl wenn es nicht dieser Beruf sein sollte?

Im Normalfall - wahrheitsgemäß.

Das macht zumindest bei ähnlichen/artverwandeten Berufen Sinn; auch das kann durchaus das Interesse für eine Thematik unterstreichen.

Du solltest dann allerdings auch begründen können, warum Du dich für diesen Beruf als erste Wahl entschieden hast und andere Berufe "nur" die Nummer zwei sind.

Hast Du keinen Plan B - dann unterstreiche umso mehr dein Interesse für den Beruf, für den Du dich beworben hast.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Warum nur Plan B?

ich hätte auch Plan C - D - E......

Wenn dich der Arbeitgeber wirklich fragen sollte, ob du auch eine andere Ausbildung machen würdest, weil er in deinem Wunsch-Beruf keine Azubis mehr braucht, dann hat er halt Pech gehabt.

Plan B sollte nie ein Ausweg sein, sondern eine Alternative zu Plan A.

Wer sich gut vorbereitet und selbstbewusst auftreten kann - ist in der Lage den Spieß einfach um zu drehen.

Vorbereitung im Bezug auf mehrfache Bewerbungen als Alternative.

Du musst in der Lage sein, dem Chef zu sagen:

Vielen Dank für Ihr Angebot. Bevor ich mich entscheide möchte ich gerne noch 2 weiter Vorstellungsgespräche wahrnehmen.

Du bewirbst dich doch nicht als Industriekauffrau um als Kauffrau im Einzelhandel zu arbeiten.

Wer als Tierpfleger im Zoo arbeiten möchte - fängt doch nicht im Schlachthof an, nur weil er dort auch den ganzen Tag mit Tieren zu tun hat - oder?

Wenn ein Kapitän sein Ziel nicht kennt,

ist kein Weg der richtige!

(Seneca) Diese Erkenntnis eines römischen Philosophen ist 2000 Jahr als und ist heute gültiger denn je.

Wer immer zu allem ja und amen sagt, wird sich schnell daran gewöhnen und irgendwann gar nicht mehr sagen, was er will - sondern auf das warten was er bekommt!

Wenn du deine Chancen und Möglichkeiten in einem Beruf gut abgesteckt hast, brauchst du nicht zwingend einen Plan B. Bei Berufen, zu denen es artverwandte gibt, kannst du diese nennen. Überleg dir aber auch, weshalb diese nur zweite Wahl sind. Das wird nämlich die Folgefrage sein. Im Vorstellungsgespräch kommt es wohl meistens auch gut, wenn du betonst, dass du schon länger genau das werden wolltest, für das du dich bewirbst.

Assasinen 
Fragesteller
 30.07.2019, 15:05

Dann habe ich alles richtig gemacht :D Danke!

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Ob Plan B oder nicht, man hat sich dort beworben und dazu steht man natürlich. Hauptsache man sagt die Wahrheit, da man den Job ja so bekommen möchte wie man ist. Persönlich finde ich man braucht keinen Plan B, da man sich voll und ganz auf sein Ziel konzentrieren sollte. Andere möchten aber immer ein Backup zur Sicherheit oder so. Wichtig ist dementsprechend nicht ob man einen Plan B hat, sondern warum man einen, bzw. keinen hat.

LG. :)

Ich würde bei der Wahrheit bleiben.

Hast du keinen Plan B sag das auch. Gib zu, dass du diesen Beruf machen willst und zwar unbedingt und du dir über Plan B erst Gedanken machst, dass Plan A nicht funktioniert.

Hast du einen Plan B dann steh dazu. Musst du natürlich begründen. Zum Beispiel damit, dass es nicht schadet vorbereitet zu sein oder zu wissen, dass eben nicht alles im Leben so funktioniert wie man gerne will.