Empfindet ihr es als traurig das so viele afd wählen?

Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen

Ja es ist traurig 82%
Nein ich unterstütze Afd 18%

9 Antworten

Ja es ist traurig

Es ist nie der richtige Weg, Wahlversprechen zu trauen und Hoffnungen in Politiker zu setzen.

Das eigentlich traurige finde ich, die Eigenverantwortung jedes Einzelnen an Politiker weiterzugeben und dann über "die da oben" zu motzen.

Ist aber menschlich, anderen dann die Schuld zu zuschieben, wenn es schief geht.

Traurig? Nein. Das sind die Politiker, besonders die Ampel, doch selbst schuld, dass so viele Leute nun die AFD wählen. Hätten sie einen besseren Job gemacht, wäre es nie so weit gekommen. Wenn die AFD an die Macht kommt, sind das einzig und allein die Politiker schuld, die ihre Wähler auf jeder Ebene enttäuscht haben. Wer nicht hören will, muss eben fühlen, ganz einfach

LeBonyt  27.04.2024, 23:27

👍🏻

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Apfel390  27.04.2024, 23:50

Die Ampel ist aber definitiv besser als die Afnd Die werden uns verraten

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DieFreistunde  28.04.2024, 16:42
. Hätten sie einen besseren Job gemacht, wäre es nie so weit gekommen

Oh Nein. Eine Koalisition kann 16 Jahre CDU-Regierung und das Kaputt gesparte Land à la "Schwarze Null" nicht in einem Fingerschnips wieder Reparieren?

Was? Wir hatten auch noch eine Epidemie und mehrere Kriege?

Nein. Wie kann die Ampel nur so inkompetent sein... Die sollten doch schon längst alles wieder geheilt haben.

...

Bin mal gespannt, falls die AFD tatsächlich Anteile bekommen sollte, was dann als Ausrede verwendet wird, wenn sie es nicht schaffen die Probleme sofort zu lösen.

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Dirndlschneider  28.04.2024, 16:42

Nein, die Ampel ist daran NICHT schuld, sondern Leute, die die AFD wählen. Es ist wie im Lokal, wenn man aus dem Toilettenbecken trinkt, weil einem das Bier nicht schmeckt. Hört doch auf, so einen Blödsinn zu verbreiten.

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Alice Weidel ist viel in der Schweiz unterwegs und will aus Deutschland eine zweite Schweiz machen.

Dort gibt es fast alles, was Weidel für Deutschland einfordert: Knallharte Asylpolitik, ebenso harte Leistungsgsellschaft, keine EU-Mitgliedschaft und direkte Demokratie.

Der Fehler besteht darin zu glauben, das alles liesse sich eins zu eins auf Deutschland übertragen. Aber so ist es ja nicht. In der Schweiz ist niemand eines Tages aufgestanden und hat gesagt: So, ab heute sind wir eine direkte Demokratie, sondern es waren alles Kompromisslösungen mit den umliegenden Ländern, die dazu geführt haben, dass die Schweiz heute das ist, was sie ist.

Als Schweizerin bin ich natürlich stolz auf mein Land. Aber dennoch muss ich auch nüchtern feststellen, dass es nicht ein eiserner Wille war, der all das "von oben herab" durchgesetzt hat, sondern vieles - z.B. die politische Neutralität im Gegenzug zur Kontrolle über die Pässe - musste kleinlaut hingenommen werden, im Dienste des Friedens und der Stabilität.

Das alles scheint Frau Weidel nicht so klar im Blick zu haben.

kubamax  28.04.2024, 18:09

Hoffentlich wird Sie das Schweizer Rentensystem einführen, bei dem alle Bürger inklusive Selbstständige einzahlen müssen.

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Was passiert, wenn den Menschen einfach nicht zugehört und ihre Lebenssituation ignoriert wird? Sie suchen sich eine Partei, bei der sie sich eine für Ihre Bedürfnisse und nach Ihren Ansichten passende positive Veränderung erhoffen. Die Regierung trägt die Verantwortung für den Aufstieg der AfD. Das Problem ist hausgemacht.

Neulich bei Maischberger waren u.a. die Publizistin Julie Zeh und Tino Chrupalla (AfD-Spitze) zu Gast. Julie Zeh fasste sehr gut zusammen, was gerade gesellschaftlich geschieht, nämlich das Gleiche, wie bei der illustren Talkrunde a la "Alle gegen einen - inklusive Moderation": Alle nehmen jede Silbe von Vertretern der AfD und diskutieren breit jegliche in ihren Augen Verfehlung, aber eine Auseinandersetzung in der Sache findet nicht statt. Das ist einer der Punkte, warum die AfD sich weiterhin hoch halten wird. Man kümmert sich um den schlechten Ruf und das Ausschalten der Konkurrenz, anstatt die Dinge/den Willen der Bürger jetzt so anzuerkennen und mit dieser Partei zu diskutieren.

Entweder kommt doch ein Kompromiss dabei heraus, mit dem am Ende alle irgendwie leben können oder die AfD schafft es in die Regierung. Davon abgesehen wäre das auch der einzige Weg, zu demonstrieren, welche politische Kraft wirklich dahinter steckt. Entweder läuft es besser, als befürchtet oder man demontiert sich selbst. Versuch macht klug und dauerhaft kann man den Wählerwillen nicht ignorieren.

Ich wähle nicht die AfD, ich sags nur. Ich wähle wohl BSW. Sahra, go for it 😄