Die Flucht aus meinem Alltag hat mir noch mehr Probleme beschert, Lösungsvorschläge?
Mir wird vorgeworfen, dass ich innerhalb der letzten 2 Monate 17 Mal Leistungen erschlichen habe, indem ich ohne gültigem Ticket in öffentlichen Verkehrsmitteln angetroffen wurde.
Ich wollte eigentlich einfach nur eine Auszeit nehmen und wo anders hin bzw. musste mich irgendwie ablenken. Da es hier in der Stadt auch kaum auszuhalten war, bin ich einfach in andere Städte gefahren.
Ich habe mich nicht ausgekannt. Hätte gedacht dass man mit einem GdB von 50 die ÖPNV nutzen kann. Einige haben es durchgehen lassen, von anderen wurde mir was anderes erzählt. Konnte ich vorher nicht wissen und habe jetzt aber schon neuen Antrag beim zuständigen Amt gestellt, damit ich eine Wertmarke bekomme.
Ansonsten hatte ich falsche Tagestickets. Das eine Ticket war nur in einem Verkehrsbetrieb gültig. Bin damit aber auch in anderen Zügen gefahren und mir wurden so am selben Tag gleich 5 Mal erhöhte Beförderungsentgelder in Rechnung gestellt. Konnte ich vorher nicht wissen.
Ich habe allerdings jetzt ein D-Ticket. Ist jetzt also kein Problem mehr.
Jedenfalls wurde ich aufgefordert mich als Beschuldigter zu äußern. Möchte mich damit aber nicht konfrontieren weil ich eh schon genug Probleme hab.
4 Antworten
Ich finde, Du hast uns das Geschehene perfekt näher gebracht und erklärt.
Genauso solltest Du Dich bei einem Verfahren äußern, es klingt plausibel und schildert Deine Lage.
Also trau Dich, alles Gute für Dich.
Hohe Geldstrafe. Evtl. auch Knast. Wenn Du die Geldstrafe nicht zahlen kannst eh Knast.
Möchte mich damit aber nicht konfrontieren weil ich eh schon genug Probleme hab.
Und damit geht es dann immer weiter und weiter.......
Wie soll die Staatsanwaltschaft eine Entscheidung treffen, wenn du dich dazu nicht einlässt?! Da ist dir ein Prozess schon fast sicher, der wiederum deine Komfortzone mächtig beeinträchtigen wird.
Unwissenheit wird Dich nicht vor der Strafe schützen und Leistungserschleichung in dem Umfang ist wenig amüsant. Denke Du wirst eine nicht geringe Geldstrafe erhalten.