Deutschland gehört zu den schlechtesten Ländern für ausländischen Fachkräfte - Eure Meinung?
Die Organisation InterNations hat dazu 53 Länder untersucht. Ergebnis:
Mehr Infos:
Eure Meinung dazu? Wie kann man das besser gestalten? Und seid ihr überrascht von diesem Ergebnis?
Was ist ein Auswander?
Ich bin auch kein großer Fan des Genderns, aber die Beiträge stammen auch nicht von mir. Ein Auswander ist ein Auswanderer.
3 Antworten
Nicht überraschend.
Man ruscht überall ab. Ich sehe die grundlegend 2 ausschlaggebende Punkte:
- Steuern
Bei den Preisen, die wir hierzulande zahlen - und zwar im Vergleich zu Frankreich, zu Spanien, zu Polen (roundabout selber Standard) - wer will denn hier leben? Das muss man ja gegeneinander aufrechnen, wv man bzw. ob man wirklich mehr hat, wenn man hier statt dort arbeitet.
- Bürokratie/Gesetzgebung
Wir reglementieren uns zu Tode. Alles muss bis ins kleinste Detail geregelt sein. Aus diesem Grund sind Unternehmen wie Amazon zB in Amerika entstanden, weil die wirklich Gründungstage in Deutschland legal nicht möglich gewesen wären. Und dann sind tausend Anträge nötig, wo man eig. kaum weiß, was man da alles ausfüllt.
Hier sieht man das sehr gut: https://www.familienunternehmen.de/laenderindex-familienunternehmen
Steuern, Reglementierungen, Energiepreise - konsequente Verschlechterung. (Unternehmerseite).
Überrascht - nicht wirklich. Dass deutsche Ausländerbehörden auf dieses Problem nicht eingestellt sind, ist wahrlich keine Neuigkeit, aber per saldo kratzt das niemanden. Dass der Wohnungsmarkt schwierig ist, bekanntlich auch für Deutsche, ebenfalls keine Neuigkeit. Dass sich die Deutschen zunehmend ausländerfeindlich verhalten, eine rasant steigende ungute Tendenz. Dass man ohne Sprachkenntnisse Probleme hat - alberne Frage, das ist überall auf der Welt so, wobei man mit Englisch recht gut durch Deutschland kommt. ...
Nein, das geht daraus nicht hervor - 50 % stören sich daran, das sagt nichts über den Durchschnittswert aus.
Da steht in Klammern "32 % weltweit". Das bedeutet, dieses Problem ist in Deutschland weiter verbreitet als im Rest der Welt. In DE bemängeln 50 % es, im Rest der Welt 32 %
Danke, hatte ich übersehen, gebe gleichwohl nicht viel darauf, weil sich das Problem auch nicht weltweit stellt - wer die englische Sprache beherrscht, wird in einem englischsprachigen Land das Problem nicht haben.
In vielen dieser Länder wird aber auch kein Englisch gesprochen. Zum Beispiel Spanien, was sehr gut abschneidet oder Taiwan.
Dann ersetze englich durch spanisch - mit Ausnahme von Brasilien kann sich Süd- und Mittelamerika problemlos in Spanien und Mexiko, den diesbezüglichen Spitzenreitern, verständigen.
"Rot"Chinesen - die haben auch dieselbe Sprache ... wobei dort auch Englisch kein Problem sein dürfte.
Ja, viele Menschen dort sprechen englisch. Das könnte man auch hier so machen, dass die englische Sprache mehr akzeptiert wird und man nicht direkt angefeindet wird, deutsch lernen zu müssen.
Wobei man hier mit der englischen Sprache schon ziemlich weit kommt - ändert aber nichts daran, dass man, wenn man sich hier länger aufhalten will, schon die Sprache der neuen Heimat lernen sollte; die Fehler, die bei den "Gastarbeitern" gemacht wurden, sollten wir nicht wiederholen.
Leider enthalten deine Links keine Hinweise darauf, welche Fachkräfte auf welchen Fachgebieten das Leben in Mexiko, Spanien, Panama, Malaysia und Taiwan aus welchen Gründen besonders lebenswert beurteilen.
Die Gründe sind vermutlich die Gründe, die bei Deutschland für das schlechte Abschneiden gesorgt haben. Aber ich weiß es nicht.
Das wundert mich nicht, da in den Links von 2Auswandern die Rede ist und du daraus mal schnell "Fachkräfte" gemacht hast.
Aussagen verfälschen und dann auf einmal nicht mehr weiter wissen ist zumindest unsachlich.
Ich habe in einem anderen Artikel gelesen, dass ein Großteil der Befragten ein sehr hohes Bildungsniveau hatte. Also konnte man sie durchaus als Fachkräfte bezeichnen. Aber hier ging es doch um etwas ganz anderes, nämlich deine Frage, was die Leute an Zum Beispiel Mexiko so lebenswert fanden.
Auf diese Frage weiß ich keine Antwort, auch weil die deutschen Medien nicht ins Detail darüber berichten. Das ist aber auch nicht schlimm. In meiner Frage ging es nämlich auch garnicht um das Thema, was Mexiko für Auswanderer so lebenswert macht.
Wie man der Umfrage entnehmen kann, ist dieses Problem hier jedoch überdurchschnittlich oft vertreten.