Bestes Betriebssystem?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Linux 62%
macOS 19%
Windows 19%

8 Antworten

macOS

Hallo guten Abend!

Alle aufgelisteten Betriebsysteme sind sehr gut und bieten ihre Vor- und Nachteile. Je nach Funktionsumfang kann man selbst entscheiden, was für einen subjektiv am Besten ist. In meinem Fall ist es macOS seit 2010. Angefangen mit Mac OS X 10.6 Snow Leopard, heute ist es macOS 14.1.2 Sonoma. Das Betriebsystem gefällt mir anhand folgender Punkte:

  • Zuverlässigkeit, schnell und für mich einfach zu bedienen. Die Benutzeroberfläche ist sehr vertraut und übersichtlich gehalten.
  • Zusammen mit den hauseigenen M-Chips wurde macOS so gut es geht an die eigene Hardware angepasst. Dadurch läuft das System unglaublich schnell, arbeitet sparsam und bietet gleichzeitig eine tolle Akkulaufzeit von 2 Tagen (in meinem Fall). Der Umstieg auf die M-Chips war wirklich ein Segen. Auch wenn Intel-Macs ebenfalls einen guten Job geleistet haben, ist der Sprung zu den M-Chips gigantisch.
  • Unter den Apple-Geräten werden alle Daten über die iCloud synchronisiert, sobald alle Geräte mit dem gleichen WLAN verbunden sind. Eine manuelle Datenübertragung bleibt dadurch entbehrlich. Ich starte ein Projekt auf dem Mac und es landet sofort auf dem iPhone. Gleiches gilt für iMessage Nachrichten, Safari-Tabs, Mails, Notizen, Dokumente und andere Daten. Das erleichtert mit meinen Arbeitsalltag. Ich spare hierbei Zeit. Das klappt wunderbar.
  • Apple versorgt die Geräte lange mit Updates. Intel-Macs wurden schon jahrelang mit Funktions- und anschließend mit Sicherheitsupdates versorgt. So bleibt man möglichst lange auf dem aktuellen Stand. Die Updates werden automatisch heruntergeladen. Das System informiert mich, sobald ein Update bereit steht. Ich habe die Wahl, das Update sofort, in einer Stunde oder über Nacht zu installieren. Sehr bequem, nicht mit Updates bombardiert zu werden.
  • Schließlich nutze ich die Apple eigenen Apps. Dazu gehören die iWork Anwendungen, iMessage, Notizen, Mail, Safari, Erinnerungen und vieles mehr.

Es gibt aber auch Nachteile, die mit macOS bestehen:

  • Windows kann nativ nicht mehr auf einer zweiten Partition installiert werden. Es geht nur noch über eine virtuelle Maschine. Das kostet mehr Leistung.
  • Nicht alle Programme funktionieren nativ auf den M-Chips. Viele Programme wurden für die M-Chips optimiert, andere müssen via Rosetta emuliert werden. Das kostet ebenfalls Leistung. Vor dem Kauf eines Macs sollte man sich daher informieren, ob das jeweilige Programm, mit dem man arbeiten möchte, auf Macs mit M-Chip kompatibel ist.
  • macOS kann offiziell nur unter Macs benutzt werden, ist somit exklusiv. Ein Mac kostet nicht gerade wenig.

Insgesamt bin ich mit macOS sehr zufrieden. Dies entspricht meiner subjektiven Ansicht. Ich halte die anderen Systeme ebenfalls für super. In meinem Fall komme ich mit macOS jedoch am Besten zurecht!

Mit freundlichen Grüßen

ChaosLeopard

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin seit 2010 Macuser und seit 2012 iPhoneuser
Linux
  • Freiheit
  • Zukunftssicherheit
  • Privatsphäre ab Werk
  • kein Online-Account-Zwang
  • keine eingeblendete Werbung im Betriebssystem
  • hohe Kompatibilität mit... allem
  • hervorragende freie und kostenfreie Programme aus sicheren Quellen
  • offene Dateiformate, die mich nicht an einen Anbieter fesseln
  • Updates für das komplette System an einem Ort
  • (recht) freie Wahl der Programme
  • Große Auswahl an Bedienkonzepten
  • Anpassbarkeit im Design
  • keine Lizenz-Problematik

und vieles mehr. Das bietet kein anderes Betriebssystem.

Und daneben darf ich bspw. macOS und Windows garnicht benutzen, da ich als Lehrkraft ja auch Schüler:innen-Daten verwalte (Noten). Das ist verboten unter macOS und Windows.


Jannick15yt  10.11.2023, 17:00

"Und daneben darf ich bspw. macOS und Windows garnicht benutzen, da ich als Lehrkraft ja auch Schüler:innen-Daten verwalte (Noten). Das ist verboten unter macOS und Windows."

Das ist sehr Interessant! Kannst du mir davon vielleicht mehr erzählen?

Unsere Lehrer benutzen alle Windoof und da befinden sich auch Daten von uns drauf.

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julihan41  10.11.2023, 17:15
@Jannick15yt

Ich weiß. Bei mir im Kollegium benutzen Windows auch alle, außer ein paar mit Apple-Zeug.

Problematisch an Windows und macOS ist deren geschlossener Quellcode. Das führt dazu, dass ich nicht prüfen kann, ob nicht irgendwie sensible Daten abfließen. Dass Daten abfließen, ist lange bekannt. Ich kann also nicht beweisen, dass bei den übertragenen Daten nicht bspw. Schüler:innen-Namen oder sogar Noten mit dabei sind.

Besonders bei M$-Office 365 / M$365 ist das mittlerweile sogar soweit, dass jede Eingabe an ChatGPT übertragen wird, damit dieses mir "helfen" kann, um bspw. meine Texte zu "verbessern".

Siehe bspw. https://www.golem.de/news/baden-wuerttemberg-microsoft-365-faellt-an-schulen-durch-2105-156392.html

Wenn ich da aber gerade eine mündliche Bewertung bspw. eines Aufsatzes oder für ein Zeugnis verfasse... tja, dann habe ich ein Problem.

Ebenfalls problematisch: Alles in OneDrive gespeicherte wird von M$ automatisch durchsucht. Das will die US-Gesetzgebung so. Ich muss also mindestens die Daten auf dem OneDrive verschlüsseln - und zwar am besten nicht mit M$-Werkzeugen, weil ich da wieder nicht sicher sein kann, dass es keine Hintertür gibt. (Kann ich bei anderen vielleicht auch nicht, aber wenn M$ die Hintertür eingebaut hat und ich das "verschlüsselte" bei M$ lagere, warum sollte M$ selbst die Hintertür nicht nutzen.) Hier verweise ich auf diesen Fall:

https://www.heise.de/news/Microsoft-untersucht-auch-passwortgeschuetzte-zip-Dateien-auf-Malware-9057387.html

Ich muss also mindestens so weit tätig werden, wie Mike Kuketz es in seinem Blog beschreibt, um wenigstens den Anschein zu erwecken, datenschutz-konform zu agieren.

https://www.kuketz-blog.de/windows-10-dem-kontrollverlust-entgegenwirken/

Bei macOS gibt es meines Wissens nach nicht so viele Berichte über Datenschutz-Vergehen, aber auch da kann ich ohne Quellcode nichts beweisen, denn auch da geht ohne Online-Account und Datenübertragung nichts.

Wenn ich als Lehrkraft aber meine Noten noch auf Papier mache und sonstige Informationen ebenfalls nicht digital speichere, dann ist alles im grünen Bereich. Sowas wie der Entwurf eines Arbeitsblattes oder einer Klassenarbeit ist nicht relevant.

Ich habe eine große Sammlung an Online-Artikeln und Berichten zu Microsoft und Windows und so weiter. Das wäre hier aber zu viel.

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Linux

Bezüglich Datenschutz, Transparenz und Offenheit unvergleichbar mit Windows und macOS.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nutze Linux täglich, sowohl auf Server als auch Desktop
Linux

genial, weil Unix als Vorbild.
Übersichtlich, einfach in der Struktur und kostenlos, frei vom Gewinnstreben ...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995
Windows

Kommt auf den Standpunkt an. Für Unternehmen, die nur Office brauchen, oder spezielle Software, ist sicher Linux, oder MacOS besser, aber für den durchschnittlichen Anwender, bleibt es Windows.

Ich selbst finde Windows besser, weil es dafür die meiste Software gibt.