Besserer Abschluss = Mehr Gehalt?

5 Antworten

Bei welcher Bank war das denn?

Ich kenne es so, dass alle gleich einsteigen, manche aber ggf. schneller aufsteigen. Evtl. wurde ihm durch den höheren Schulabschluss auch eine komplexere Aufgabe übertragen, was das höhere Gehalt rechtfertigt. Bei gleichem Abschluss (Ausbildung) und gleicher Stelle verdienen in der Regel alle gleich. Evtl. hat er auch einfach bei der ersten Gehaltsverhandlung nach Ausbildung besser verhandelt. 

Teils ist es sogar so, dass duale Studenten mit dem gleichen Lohn wie Azubis einsteigen, aber auch hier dann einfach (deutlich) schneller aufsteigen. Aber das handhabt jede Firma/Bank anders.

Zudem nehmen manche Banken schon gar keine Realschüler mehr für die Ausbildung, weil sie genug Abiturienten als Bewerber haben. Da gibt es das Problem dann gar nicht.

verreisterNutzer  26.06.2019, 17:15

Die Bank heißt PSD-BANK. Und danke dir für die ausführliche Antwort

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testwiegehtdas  26.06.2019, 17:24
@verreisterNutzer

Ok, die kenne ich nicht so gut. Deren Geschäftsfeld ist eher im Süden, oder?

Letztlich kann man überall Glück oder Pech haben.

Oft ist es ja auch so, dass man erst mal weniger verdient, wenn man im Ausbildungsbetrieb bleibt. Daher in Zweifelsfalle etwas Berufserfahrung sammeln und dann wechseln, falls einem deren Gehaltsvorstellungen nicht zusammen und man andere gute Angebote findet.

Letztlich kann man teils ja schon froh sein als Bank-Azubi übernommen zu werden, manche sieben da ja ordentlich aus zum Ende der Ausbildung.

Ich hatte vor ein paar Jahren ein Seminar mit Auszubildenden verschiedener Banken. Da habe ich erfahren, dass aktuell bei vielen von denen maximal 50%  übernommen werden.

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Wie gut man ist in seinem Job - das hat Einfluss auf das Gehalt.

Der Schulabschluss ist langfristig nicht unbedingt entscheidend; die Leistungen im Job sind entscheidend.

apachy  25.06.2019, 07:46

Das klingt zwar schön aber in den meisten Berufen ist die Leistung doch kaum wirklich messbar, vor allem noch bezogen auf Mitarbeiter und direkten Einfluss auf das Gehalt hat es doch auch selten. Das mag gelten, wenn man Provision bekommt z.B. für einen Vertriebler aber ansonsten?

Dazu sind Gehaltssprünge meist nur möglich mit dem Wechsel des AG, was natürlich auch dafür sorgt, dass man in der Regel nicht so gut sein kann, wie jemand der das schon länger macht bei dem AG.

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Rubezahl2000  25.06.2019, 08:37
@apachy

Wer richtig gut ist in seinem Job, steigt auf und verdient mehr Geld.

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apachy  25.06.2019, 08:51
@Rubezahl2000

Wie gesagt in den meisten Betrieben ist Leistung von Einzelnen kaum messbar, gerade wenn Vorgänge komplexer und abstrakter sind, schlecht vergleichbar sind usw.

Und "aufsteigen" klingt nach neue Tätigkeiten und Rollen, die gibt es natürlich auch nicht zwingend, gerade in kleineren Unternehmen, trotzdem hat man natürlich große Differenzen in der Leistung.

Habe persönlich zumindest noch nie eine Kopplung zwischen Leistung und Gehalt erlebt, außer wie gesagt auf Provisionsbasis. Wie gesagt wird eben auch nicht erfasst und gerade wenn Kollegen andere mitschleifen usw. wäre sowas ja nur zu argumentieren, wenn man den anderen aktiv in die Pfanne haut usw.

Aber liegt ggf. auch an dem Bereich in dem ich arbeite (IT), da ein wenig abstrakter und der Firmengröße, denn aufsteigen würde bedeuten Chef sein. Davon ab, dass das natürlich eine komplett andere Rolle ist und Stärken in einem Feld nicht unbedingt bedeuten, dass man stark in einem komplett anderen ist.

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Hallo

Als Bankkaufmann kannst du mit Abitur z.B. eine Fachwirt- Weiterbdung machen. Ein Realschüler muss darauf lange warten oder bekommt gar keine.

Du bekommst also nicht eben so mehr Geld, hast aber bessere Aufsstiegschancen.

verreisterNutzer  24.06.2019, 23:42

Nach dem er übernommen wurde, hat er direkt mehr Gehalt bekommen. Deutlich mehr als der Realschüler. Dass man sich weiterbilden kann ist mir klar. Hat er sich aber noch nicht

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In der Regel schon außer man macht sich halt selbstständig.

Nun erstmal muss man wissen, dass in der Berufswelt nicht alles schwarz und weiß ist. Hier gibt es keine klaren, greifbaren Regeln wie in der Schule. Ala Leistungen haben einen direkten Einfluss auf die Noten. Gehälter unterscheiden sich vor allem nach Tätigkeit, Verantwortung, Firmenstandort, Firmengröße, Firmenbranche, Berufserfahrung und Verhandlungsgeschick, dann kommt wohl Qualifikation und relativ am Ende die Leistung.

Der Schulabschluss hat in den seltensten Fällen was damit zutun. Bei Tarifverträgen wird i.d.R. nach Entgeldgruppen unterschieden, hier haben z.B. Ausbildung, Studium usw. einen direkten Einfluss aufs Gehalt.

Ansonsten hat die Schule, der Abschluss usw. meist erstmal nur einen Einfluss auf das Bewerbungsgespräch bzw. die Einladung dazu, da man die eingehenden Bewerbungen erstmal irgendwie filtern muss. Jeden einladen und kennenlernen geht in der Regel nicht. Also muss man schon mal aussortieren, das kann nach Aufmachung der Bewerbung geschehen und anschließend nach Qualifikation bzw. Schulabschlüssen usw.

Natürlich kann es sein das ein Unternehmen für ein Abitur besser zahlt als für einen Realschulabschluss. Die Regel ist das aber eher nicht. In größeren Unternehmen oder Unternehmen mit Tarif gibt es meist mehr Geld mit einem Studium, in kleinen Unternehmen ist selbst das oft egal.

Bei uns im Unternehmen sind so Sachen z.B. relativ egal.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012