Argumentation gegen einen Rassisten?

5 Antworten

ich denke jegliche Diskussionen erübrigen sich mit solchen Menschen. Wer solche Dinge sagt ist von einer rassistischen Ideologie geblendet und entsprechend kaum zugänglich für Fakten und Argumente.
Du könntest etwas in die Richtung sagen, dass du als jemand mit Migrationshintergrund offenbar mehr verstehst von der Demokratie als er/sie, der/die hier aufgewachsen ist. Denn zur Demokratie gehört zu akzeptieren, dass Menschen verschieden sind und es gäbe kaum etwas schädlicheres für die Demokratie als Homogenität im Volk.

Hallo,

Es gibt so schöne Sprüche, dass diejenigen, die heute diesseits der Alpen leben, die Nachfahren derjenigen sind, die damals nicht fit genug waren, es über die Alpen hinüber zu schaffen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerwanderung

Ich will damit nur darauf hinaus, dass wir hier eine sehr, sehr lange Geschichte von Migration haben. Noch Beispiele aus späteren Zeiten:

https://www.google.com/amp/s/www.evangelische-aspekte.de/voelklingen-hugenotten/amp/

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ruhrpolen

Immer wieder kamen hier neue Völker, Ethnien, wie immer man das immer nennen will, an und immer haben sie ihre eigene Kultur, Sprache, Spezialkenntnisse, Sitten mitgebracht. Manches davon ist wieder verschwunden, manches hat sich gehalten, ist mit dem, was andere bereits zuvor hierher gebracht haben, zu einer Einheit zusammengewachsen. Auf welcher Grundlage könnte man denn fordern, dass dieser Prozess an einem bestimmten Punkt eingefroren werden müsse, und welcher Punkt soll das denn sein? So nach dem Motto: Das, was meine Vorfahren mitgebracht und hier neu eingeführt haben, das ist gut, aber alles was danach kam ist schlecht? "Schon immer" hiergewesen zu sein, das kann niemand für sich in Anspruch nehmen!

Ach ja, gelegentlich halte ich auch hier meinen Fränkischen Lokalpatriotismus hoch, das ist meine Idendität, die Gruppe, der ich angehöre, die natürlich die beste ist!!! Ich meine, in einem gewissen Rahmen ist das ok, das mit dem "die beste" darf nicht zu ernst gemeint sein. Dann kommt man vielleicht dahin, dass man von der eigenen Basis, der eigenen Identität aus, neugierig auch auf andere sein kann, und einerseits das Gute an dem was man kennt bewahrt, und gleichzeitig offen für das Gute aus anderen Idenditäten ist. Das ist vielleicht die Lösung: sich auf Menschen konzentrieren, die diese Offenheit haben.

,,Das ist Deutschland und dieses Land gehört nur den deutschen, du gehörst hier nicht her",

Wenn jemand mit so "Argumenten" kommt, kann man normal nichts sagen, was ihn umstimmen könnte.

Die argumente heißen todschlagargumente oder auch totschlagphrasen. Die sind ganz einfach formuliert. Z.B. diese spielchen kannst du mit jemand anderen machen.

Ich würde darauf gar nicht reagieren. Potenziell nur sagen, dass Deutschland inzwischen komplett den Bach runtergegangen wäre, wenn man hier keine Gastarbeiter gehabt hätte, die dann letztlich geblieben sind.