Akkorde und Melodie spielen Gitarre?

4 Antworten

Du kannst mittels Akkorden die Melodien improvisieren, ergänzen und variieren, solange du die Harmonien und deine Tonart nicht verlässt und die Grundmelodie erhalten bleibt oder gegen eine gleichwertige, etwa in einer anderen Oktave, ersetzt wird.

In den grundlegenden Akkorden selbst findest du Terz und Quinte, die Gitarre legt aber mit 6 Tönen zu, die oktavenverschoben gespielt werden können, weil das alles IM Akkord drin ist.

Du kannst Akkorde auch erweitern, um entsprechende Melodien noch mehr zu variieren. Das können dann zum Beispiel Septimen und dergleichen sein.

Mit dem CAGED-System kannst du wiederum beispielsweise den selben Akkord auf mehrere verschiedene Weisen und in anderen Lagen spielen.

Du weißt, wie A-Moll normalerweise aussieht? Nun, ein auf von der Grifffigur E-Moll basierter Barré im fünften Bund ist auch ein A-Moll.

Das umzusetzen ist allerdings eine andere Frage, denn es kommt auch auf die Technik an. Mit Fingerpicking hast du andere Möglichkeiten und anfängliche Einschränkungen, als mit einem Plektrum.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich spiele wieder Gitarre und lerne Klavier

Quasi eher nicht.

Schwer zu sagen.

Also so einfach ist es jedenfalls nicht.

Müsste man lange erklären.

Du müsstest meistens das eine oder das andere kompromittieren, insbesondere beim Spielen mit Plektrum.

Dazu kommt ja auch noch, es gibt ja auch noch Bass. Oft ist es üblicher, Bass und Melodie zu spielen und dann wenn es geht Akkordtöne zu ergänzen. Spielt man allein dann ist es oft besser, einen interessanten Bass zu haben als möglichst viele Töne zum Füllen. Möchte man Akkorde und Melodie von der Gitarre haben ist es üblicher, das auf 2 Gitarren aufzuteilen, oder allein nur Teile der Akkorde anzuschlagen dort wo es grifftechnisch passt.

Beim Fingerpicking werden seltener echte oder rhytmisch komplizierte Melodien gespielt auch wenn es etwas in die Richtung gehen kann.

Beim Satzspiel auf der Gitarre ist es in der Regel so, dass die Basis erst mal zweistimmig ist und man wenn grifftechnisch möglich weitere Töne anschlägt. Das hängt aber sehr von der Melldie ab. Wobei Satzspiel etwas ganz anderes ist als Melodie+ Akkorde.

Wenn Du gut bist, dann kannst Du das. Dazu wirst Du aber einen guten Unterricht brauchen, der Dir da die richtige Technik beibringt.

Hallo,

da mußt Du schon die Technik eines klassischen Gitarristen beherrschen und in der Lage sein, einen drei- oder vierstimmigen Satz zu zupfen.

Für den Anfang könntest Du den Grundton des Begleitakkordes als zusätzliche Baßnote anschlagen, während Du die Melodie spielst.

Herzliche Grüße,

Willy