Es gibt viele andere thailändische größere Karpfenfische wie die weniger handelsüblichen großen

  • Hampala
  • Hypsibarbus
  • Barbonymus

Und die handelsüblichen

  • Epalzeorhynchus
  • Crossocheilus
  • Gyrinocheilus

...was imho die naheliegendste Vergesellschaftung wäre.

Aber ein gewöhnliches Aquarium ist dafür völlig ungeeignet, Haibarben benötigen mindestens 1000 bis 2000 Liter.

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Hi

Es ist überhaupt kein Wunder dass man erst mal viel widersprüchliches findet- das liegt daran dass es in dem Hobby Fische in Aquarien halten mehrere ineinander übergehende *Stilrichtungen* und noch mehr verschiedene Betriebsweisen eines Beckens gibt- was jeweils richtig ist kann man nicht in Regeln packen und generelle Regeln sind sowieso nie richtig- sogar das Einfahren des Aquariums (so und so lange warten vor Besatz) ist keineswegs eine eiserne Regel.

Vorweg: Eine sehr einflussreiche Sparte der modernen Aquaristik ist das Aquascaping. Es stammt ursprünglich von der japanischen Gartenkunst ab und es geht vor allem darum ein sehr harmonisches Gesamtbild zu erschaffen. Aquascaping ist nicht Fischhaltung- viele Scapes enthalten gar keine Tiere- sondern eine Art von Gestaltungs- und Gartenkunst. Selbst wenn dich das interessiert empfehle ich es nicht, bei den ersten Schritten sich daran zu orientieren. Zu den "Problemen" für Anfänger beim Aquascaping gehören unter anderem:

  • Teile der Szene verwenden viele teure Produkte aus dem Handel
  • Oft werden anspruchsvolle Pflanzen gewollt, aber die dazu ggf. erforderliche Düngung und Beleuchtung wäre für andere Pflanzen gar nicht nötig.
  • Die Bedürfnisse der Fische können mit denen der Gestaltung und der Pflanzen kollidieren
  • Kunst kommt von können- es hat keinen Sinn ein Aquarium mit Düngung, gutem starkem Licht, Soilboden usw. auszustatten wenn man sich nicht auch mit der Gestaltung von Stein- und Wurzelarrangements und Pflanzenkombinationen beschäftigt hat. Leider ist es oft so, dass Anfänger einzelne Aspekte des Scapings übernehmen, z.B. scapingtypische Pflanzen, Dünger und Böden- aber das Aquarium sieht halt trotzdem keineswegs aus wie ein Scape weil keine Erfahrung bei der Gestaltung da ist. Und das geht nicht ohne.
  • Große Scapes sind relativ teuer und aufwändig- ein 300 l Becken kann extrem günstig und pflegeleicht sein und ist selbst für viele "normale" Fische überhaupt nicht groß eher Minimum, ein 300 l Scape ist meist nicht pflegeleicht und das ist für Scapes recht viel an Litern.

Allgemein möchte ich deshalb dazu ermuntern, beim ersten Versuch auf robuste Pflanzen, Leitungswasser und einfache günstige Produkte zu setzen.

Ein paar Tipps für den Anfang, das erste Aquarium und allgemein den Start ins Hobby:

  1. Es ist egal mit welcher Beckengröße du beginnst. Oft hört man fatalerweise, größere Becken seien leichter zu pflegen- Pustekuchen, das Gegenteil ist wahr. Es ist eher sogar so, dass Aquarien mit einem Querschnitt über 40 cm x 40 cm (Breite x Höhe) für kleinere Menschen und über 50 cm x 50 cm für Männer ü 1,85 relativ unangenehm bei der Pflege werden können da man schlechter überall hinkommt. Auch 12 l und 25 l sind respektable Aquarien. Alles zwischen ~ 5 l bis 500 l ist anfängertauglich.
  2. Gesellschaftsaquarien sind keineswegs etwas schlechtes- aber es hat schnell Nachteile wenn man versucht mehrere Tierarten unter einen Hut zu bringen. Wenn man "gierig" ist und dies und das alles haben will dann ist es oftmals viel besser, zunächst mal eine der Tierarten in einem kleineren Becken zu realisieren aber später dann vielleicht Becken Nr. 2 und 3 dazu zu nehmen. Deshalb würde ich auch empfehlen sich am Anfang eher nicht platzmäßig und finanziell auf ein Aquarium einzuschießen sondern etwas zu realisieren was man gut stemmen kann und später eher vielleicht mehr als ein Becken zu haben. Das bringt auch Erfahrung.
  3. Wenn du mich fragst- beginne mit einer oder ein paar wenigen passenden Fischarten die sich idr. nicht gegenseitig Umbringen. Also innerartlich friedliche Arten, zum Beispiel Panzerwelse oder viele Bärblinge, Zwerggarnelen, Guppys, etc. Ein Panzerwels zum Beispiel bringt seine Artgenossen nicht um, viele revierbildende Fische tun das uU. Das spart Enttäuschungen und gibt anfangs Sicherheit. Will man mit Revierbildnern starten muss man sich da auch reinhängen- das heißt auch man darf nicht davor zurückschrecken Fische mal in kleinen Gefäßen zwischenzuparken oder ein kleines Ausweichaquarium schnellnaufzusetzen.
  4. Miss keine Wasserwerte. Im Ernst. Die "Wasserwerte"- Messerei ist vielleicht interessant, man kann es auch machen, aber es verursacht viel mehr Scheinprobleme während es seltenst welche löst. Der ganz typische Fall ist:
  5. "Ich habe die Werte gemessen alles ok aber Fische hängen komisch rum". Die Fische haben IMMER RECHT, die Teststäbchen sind scheiß egal. Notwasserwechsel muss erfolgen. Notwasserwechsel sind eher selten nötig, aber wenn dann muss man 90% Wasser wechseln. Nicht 1/3 oder so.
  6. Ich würde beim ersten Becken Leitungswasser nehmen
  7. Ebenfalls würd ich abraten von Soilboden oder grobem Kies. Lieber keinen Boden, 1 cm Sand, 3-5 cm Sand oder bei vielen Rosettenpflanzen Nährboden und 3-5 cm groben Sand.
  8. Richte dein Aquarium ein für eine Fischart oder für die gewählten Arten. Also zuerst Besatz festlegen dann einrichten. Die Einrichtung soll von Anfang an passen zu den Fischen. Verschiedene Fische mögen verschiedene Gegenstände, Pflanzen, und sogar Technik.
  9. Probiere immer verschiedene Futterarten aus, das ist etwas wo man schnell was dazulernen kann. Nimm am Ende 2 oder maximal 3 Sorten was am besten funktioniert, statt angeblich wichtige "abwechslungsreiche" Ernährung. Abwechslung ist für'n Arsch wenn das Futter unbeliebt ist oder nicht da landet wo die Fische es auch aufnehmen. Probier auch und insbesondere Frostfutter und wenn möglich Lebendfutter - gesammelt oder gezüchtet. Informiere dich artspezifisch über geeignetes Futter.
  10. Vorsicht bei revierbildenden durchsetzungsfähigen Fischen die sich fast immer schnell vermehren- Ancistrus, Yellow Buntbarsche, Hemichromis, Pelviachromis, Amatitlania - niemand möchte 100 davon halten oder kaufen.
  11. Verschiedene anspruchslose Pflanzen ausprobieren- was nicht wächst fliegt. Am Ende ist dein Becken garantiert grün. Statt: Pflanzen genau planen und dann alles tun damit die auch wachsen und zwischendrin Algen bekämpfen weil sie nicht wachsen usw.
  12. Benutz keine Wasserpflegemittel. Wasser wird mit Wasser gepflegt.
  13. Beachte am besten von Anfang an: Dazusetzen von Fischen zu anderen Fischen ist ein hohes Krankheitsrisiko. Auch das spricht für Becken mit einer oder wenigen Arten und lieber 2 3 kleine als 1 bunt gemischtes Becken wo man alle Wünsche verwirklichen will. Das schlimmste ist alle paar Monate Fische für das selbe Aquarium nachkaufen.
  14. Versuche anfangs nicht ein Altwasserbecken mit ganz wenig bzw. ohne Wasserwechsel zu betreiben. Das ist später absolut möglich und keineswegs schlecht- aber nicht unter allen Umständen. Vor allem nicht mit jedem Futter. Leider erzählen manche Leute davon als sei es das non plus Ultra (hello father fish 😗).
  15. Vermehre auch mal Fische 😄 Es macht Spaß. Bzw. nimm dir welche die sich fortpflanzen lassen.
  16. Falls du dich für ein normal technisiertes mittelgroßes Aquarium im Bereich ~ 200 l entscheidest- eine gute Wahl für viele nicht ganz so winzige Anfängerfische - mach auch mal Kontrastprogramm und pflanz dir ein no tech 12 l oder eine Schneckenvase irgendwo auf die Fensterbank oder den Schreibtisch, da lernt man viel bei.
  17. Falls Aquascaping dein Ding ist und du auch damit starten willst- nimm ein 30-120 l. Im kleineren Bereich mit Zwerggarnelen statt Fischen.
  18. Falls Stromkosten eine Rolle spielen- viele Fischarten passen zum Temperaturgang in der Wohnung ohne dass man heizen muss, Heizung ist das teuerste meistens.
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• ein männchen mit 2 weibchen korrekt? (weil der männliche KF sich nich auf eine festlegen will habe ich gehört

Auf keinen Fall. Immer Pärchenweise. Die Haremshaltung kann bei den Wildformen funktionieren aber nicht bei den Zuchtformen. Aber selbst da lieber Paar.

• was mache ich wenn die sich nicht vertragen? (sie greifen sich an bzw eines der weibchen greift das männchen an während das andere sich paaren will, gibt es ja alles sozusagen)

Wieder trennen, also Weibchen in sein eigenes Becken zurücksetzen.

• kann ich die von anfang an schon zusammen setzten? ( habe gehört die müssen sich erstmal durch die „scheibe“ kennenlernen)

Nein. Scheiben Kennenlernen korrekt.

• wenn die babys schlüpfen, müssen die dann rausgeholt werden oder bleiben diese drin? (guppys fressen ihre kinder daher die frage)

Das Weibchen wird rausgeholt. Männchen meist etwas später auch.

Aber; das Ding ist folgendes: Bei splendens Zuchtformen musst du die Männchen einzeln aufziehen. Willst du das? Du brauchst wenn du noch wartest dazu einen hochgeheizten Raum, so viele ca. 3 l Gefäße wie du Männchen aufziehen können willst - den Rest töten - und viel Lebendfutter idealerweise. Gut ab ner gewissen Größe geht Frostfutter.

Willst du das? Wenn nicht => splendens Wildformen, Betta imbellis, Trichopsis pumila

Da kann man die Jungfische im Elternbecken aufziehen extensiv.

• gibt es eine bestimmte angsbe wie groß so ein becken sein muss? (60L ok??)

54 l ist normal, ja. Kleiner oder größer geht auch.

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Du kannst Bettaweibchen prinzipiell mit fast allen handelsüblichen Welsen zusammenhalten.

Nur ich schreib es halt wieder, das Halten von Kleingruppen an Bettaweibchen funkioniert meistens schlecht.

Wenn man das tun will dann sollte man eine große Gruppe vorbestellen, bei einem Zoohändler. Meist sind nicht genug Weibchen da und bei mehreren Händlern kaufen ist sehr unhygienisch.

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Hi

Es gibt kaum einen Süßwasserfisch der prinzipiell eine Wasserpumpe braucht. Zumindest keinen handelsüblichen.

Filter funktionieren vor allem als Reserve wenn das Aquarium so viel fütterungsbedürftige Fischmasse enthält und so viel Futter neigeschmaßt wird dass es normalerweise zu Problemen kommen würde. Der Filter puffert das ab. Viele gewöhnliche Aquarien würden ohne oder mit einem sehr viel kleineren Filter ebenfalls laufen.

Kampffischaquarien zur Einzelhaltung sind immer ultra schwach besetzt und werden ultraschwach gefüttert, daher ist ein Filter sinnlos.

...es sei denn das Becken ist recht groß und enthält Beibesatz dann wäre ein luftbetriebener Schwammfilter fein.

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Nein!

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Eine Cremesuppe mit frischem Brot dazu, z.B. Kohlrabicremesuppe

One pot Nudeln mit Champignons (zum Beispiel)

Gemüse-Hähnchengeschnetzeltes und Reis, Vegetarier kriegen Hähnchenersatz

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Meinung des Tages: Welche Reaktion sollte auf die jüngsten Angriffe auf Politiker folgen?

Nach dem Angriff auf einen SPD-Europapolitiker vom Wochenende werden die Rufe nach härteren Strafen und besseren Schutz für Politiker laut. Doch die Frage ist: Welche Reaktionen sollten nun folgen?

Angriff auf SPD-Politiker

Wenige Wochen vor der Europawahl scheint sich die politische Stimmung im Land sukzessive aufzuheizen. Vor wenigen Tagen wurden zwei Grünen-Politiker in Essen angepöbelt und tätlich angegriffen. In Niedersachsen haben Vermummte einen AfD-Landtagsabgeordneten an seinem Infostand attackiert und geschlagen. Der traurige Höhepunkt der jüngsten politisch motivierten Gewalt jedoch wurde am Freitagabend erreicht: Hier haben vier junge Männer den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke beim Aufhängen von Wahlplakaten in Dresden angegriffen und krankenhausreif geschlagen. Ecke hat einen Bruch des Jochbeins sowie zahlreiche Hämatome erlitten und musste gestern operiert werden.

In der Nacht zum Sonntag hat sich ein möglicher Tatverdächtiger der Polizei gestellt; der 17-Jährige hat dem LKA-Sachsen zufolge gestanden, den SPD-Politiker attackiert zu haben. Nach den drei anderen Tatverdächtigen wird weiterhin gesucht.

Reaktionen aus der Politik

Der Angriff auf Matthias Ecke wurde bereits kurz nach Bekanntwerden der Tat von sämtlichen Politikern parteiübergreifend verurteilt. Sowohl seitens von SPD, Union, Grünen, FDP und AfD verwies man darauf, dass die Anwendung von Gewalt - egal, wie weit sich die politischen Überzeugungen unterscheiden mögen - niemals toleriert werden dürfte. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer forderte in der gestrigen Sendung bei Caren Miosga wesentlich härtere Strafen für vergleichbare Straftaten. Ihm zufolge müsse der Rechtsstaat politisch motivierten Straftätern klare Grenzen aufzeigen.

Zudem wurde bei einigen Politikern der Ruf nach besserem Schutz bei Wahlkampfveranstaltungen laut. Dass (Kommunal-)Politiker inzwischen selbst fernab des Wahlkampfs immer öfter bedrängt, beleidigt und bedroht werden, sei in einer demokratischen und zivilisierten Gesellschaft nicht länger hinnehmbar.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat für den morgigen Dienstag eine Sonderkonferenz angekündigt, in der sich Bund und Länder über die zunehmende Gewalt gegenüber von Politikern beraten wollen.

Verstärkt die AfD das politisch-vergiftete Klima?

Sowohl in Dresden als auch in Berlin sind am gestrigen Sonntag mehrere Tausend Menschen spontan auf die Straße gegangen, um für Demokratie und gegen Hass, Hetze und Gewalt zu demonstrieren. Den Demonstrationen haben sich einige Spitzenpolitiker wie Hendrik Wüst, Ricarda Lang, Lars Klingbeil oder Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt angeschlossen.

Für die ebenfalls teilnehmende SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken besitzt insbesondere die AfD einen essenziellen Anteil an der zunehmenden Verrohung politischer Diskurse und der damit einhergehenden gestiegenen Aggressivität. Sie verwies darauf, "dass diese Gewaltbereitschaft nicht vom Himmel" gefallen sei. Vor allem im Internet lässt sich seit Jahren beobachten, dass politische Diskussionen selten noch konstruktiv, sondern vielfach feindselig geführt werden.

Instagram blendet politische Beiträge aus

Seit einiger Zeit steht der Konzern Meta hinsichtlich der Rolle seiner Plattformen Facebook und Instagram bei der politischen Willensbildung in der Kritik: So wird Meta nicht nur vorgeworfen, weiterhin zu wenig gegen Hass- und Desinformationspostings zu unternehmen, sondern der hiesige Algorithmus der Kanäle trage darüber hinaus immens zur Begünstigung von Extrempositionen bei.

Meta hat sich dem Problem nun auf eine recht eigene Art und Weise angenommen: Politische Inhalte werden nur noch auf Nutzerwunsch empfohlen. Betroffen sind allerdings ausschließlich politische Inhalte von Accounts, denen man nicht ohnehin folgt. Weiterhin lässt Meta offen, wie genau politische und unpolitische Inhalte überhaupt ausgewählt werden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Reaktion erwartet Ihr nach den jüngsten Ereignissen von der Politik?
  • Sollten Angriffe auf Politiker härter bestraft werden?
  • Welche Maßnahmen zum Schutz von Politikern wären angebracht?
  • Wie kann eine gesunde Diskussions- und Streitkultur analog und im Netz wiederhergestellt werden?
  • Sollte das Internet / Social Media ein Stück weit entpolitisiert werden?
  • Wäre die Deaktivierung der Kommentarfunktion unter politischen Posts sinnvoll?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/angriff-dresden-demo-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/miosga-angriff-spd-politiker-dresden-100.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/wahlkampf-gewalt-politiker-afd-1.6946787

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/spd-politiker-angriff-europawahl-gewalt

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/reaktionen-angriff-mathias-ecke-nancy-faser

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/instagram-drosselt-politische-inhalte-was-abgeordnete-daran-stoert-a-96ae87d6-bccd-4960-bb27-c831d6b15e95

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Hass, Hetze und Gewalt sind die dümmsten politischen Schlagworte die ich kenne.

Welche Reaktion erwartet Ihr nach den jüngsten Ereignissen von der Politik?

Keine. Was soll das?

Sollten Angriffe auf Politiker härter bestraft werden?

Natürlich nicht.

Welche Maßnahmen zum Schutz von Politikern wären angebracht?

Das pendelt sich sowieso ein.

Wie kann eine gesunde Diskussions- und Streitkultur analog und im Netz wiederhergestellt werden?

Kann sie nicht. Inwiefern war die Diskussionskultur jemals besser ?

Sollte das Internet / Social Media ein Stück weit entpolitisiert werden?

Nein. Kein Bedarf.

Wäre die Deaktivierung der Kommentarfunktion unter politischen Posts sinnvoll?

Nein. Kann auf mehreren Plattformen frei gewählt werden, mehr ist nicht nötig.

So wird Meta nicht nur vorgeworfen, weiterhin zu wenig gegen Hass- und Desinformationspostings zu unternehmen, sondern der hiesige Algorithmus der Kanäle trage darüber hinaus immens zur Begünstigung von Extrempositionen bei.

Absoluter Quark.

Für die ebenfalls teilnehmende SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken besitzt insbesondere die AfD einen essenziellen Anteil an der zunehmenden Verrohung politischer Diskurse und der damit einhergehenden gestiegenen Aggressivität. Sie verwies darauf, "dass diese Gewaltbereitschaft nicht vom Himmel" gefallen sei. Vor allem im Internet lässt sich seit Jahren beobachten, dass politische Diskussionen selten noch konstruktiv, sondern vielfach feindselig geführt

Natürlich nimmt man keine Gelegenheit aus die AfD zu beschuldigen. Ich bin unter die politischen Gegner der AfD zu rechnen- aber das ist einfach peinlicher Schwachsinn.

Politik ist immer feindselig gewesen. Feindschaft gehört dazu- die angeblich "gewöhnliche" zivile politische Gegnerschaft wird aber mindestens nicht nur von Rechts aufgekündigt- davon kann ich ein Lied singen. Es ist vielmehr so, dass völlig regelmäßig von gemäßigt links aus Feindschaftserklärungen im Sinne von "darüber wird nicht diskutiert, halt deinen Mund weil stimmt nicht und du wie Hitler!" gegen gemäßigt rechte Positionen geschleudert werden. Ich muss manchmal in solchen Diskussionen tatsächlich mich zurückziehen- die Lage ist eindeutig asymmetrisch und die Toleranz reicht oftmals in etwa bis zum politischen Median - rechts davon wird man gnadenlos mit Sprechverboten und dämlichen Gleichsetzungen mit bösartiger rassistischer Ideologie zugeschüttet. Ich habe noch nie irgendwelche linken Leute verteufelt, ich rede gern mit Linken, muss mir aber in scheinbar harmlosen Diskussionen über selbst abseitige Themen (die meist irgendwie die Soziologie streifen) öfter anhören ich solle den Mund halten oder ich sei auf der Seite der rechten Nazis oder man könne mit mir nicht reden. Zweifel oder selbst Offenheit ausstrahlende andere Positionierung genügt dafür völlig.

Dies ist gerade eben keine Diskussionskultur, und das trifft mich als nicht-einmal AfD-nahe Person aus einer breiten linken Quasi-Koalition.

Deshalb kommt mir bei dem Thema regelmäßig das Kotzen. Die Asymmetrie in der Behandlung der Linken und Rechten in der deutschen medialen Öffentlichkeit schreit zum Himmel. Und es betrifft längst auch gewisse Sparten die sich als links verstehen. Und damit meine ich ausdrücklich nicht das Wagenknecht-Umfeld oder die Friedensbewegten. Die kriegen ihr Fett von mir aus zu Recht ab.

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Hi

Das ist keinesfalls normal und liegt nicht an der Strömung. Guppys vertragen jede normale Filterströmung bestens, meist auch das dreifache davon.

Die Ursache ist entweder ein Problem mit der Kombination von Fischen aus mehreren Quellen, was regelmäßig Epidemien auslöst, oder eine Vergiftung des Wassers.

Egal was es ist, die Reaktion auf so was ist immer diese: 2 große Wasserwechsel mit ca. 25 Grad warmem Wasser. Der erste Wechsel so schnell wie möglich, der zweite am Donnerstag. Jeweils 90% des Wassers wechseln also nur etwa 3 cm Wasser stehen lassen damit die Fische nicht auf dem trockenen liegen.

Leitungswasser löst immer und zuverlässig Vergiftungsprobleme. Bei den typischen schnellen und symtomarmen Krankheiten wegen Neubesatz hilft es eher als zu schaden, sonst kannst du dann nicht viel tun.

Was du auch machen kannst ist bei beiden Wasserwechseln eine kleine Dosis Salz geben. Also jeweils 0,4 g/l Wasser => bei einem 54 l Aquarium je 20 g bei einem 90% Wasserwechsel. Kein Jodsalz, reines Speisesalz oder Meersalz. Höhere Salzmengen schaden den Pflanzen. Hast du keine Pflanzen => gerne 4 g/l = 200 g.

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Hi

Ich würde da kein Paar sondern ein Männchen reinsetzen wenn es so ein Gesellschaftsbecken werden soll. Also Besatz dann auf 100 l

  • Amanogarnelen (6-10)
  • Guppys (bei reiner Männchenhaltung gern mehr als 10 => 20, beidgeschlechtlich geht auch dann so 10 (5/5))
  • Borelli Mann
  • Neons (auch gern 20)

Möchtest du ein Paar borelli und Guppys (sowie evtl. Neons und Amanos) halten dann würde ich 3 Becken nehmen für diese Fische:

  1. Ein Becken für die Guppykolonie; etwa 40 l - dadurch ungestörter und niemanden störender Guppyvorrat. Beide Geschlechter, der Guppystamm ist dann auf die Dauer in deinem Besitz was hygienisch gut ist anstelle des Nachkaufens von Männchen wenn sie mal wieder sterben.
  2. Ein Ausweichbecken für das Männchen, 25 l, oder für die Neons und das Männchen, 54 (bis 100) l oder Amanos, Neons und Männchen plus ggf. Oberflächensalmler 100 l.
  3. Ein Becken für das Weibchen sowie das Zusammenführen des Paars und evtl. einige Guppymännchen aus der Kolonie, 54 (bis 100) l.
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Kann man pauschal nicht so ganz sagen.

Das zu Beginn einfachste ist halt Strumming von auswendig gelernten Akkorden in Grundstellung, aber... ich sag es mal so das macht nicht einen Gitarristen. Insofern ist es eigentlich egal was am einfachsten ist, denn was am einfachsten ist auch am 'wenigsten wert' auf dem 'Marktplatz der Musik' wenn man so will. Zudem ist das Grundakkord-Strumming zwar vom Konzept her simpel aber nicht unbedingt in der Ausführung, vor allem bei harmonisch nicht ganz so einfachen Stücken, und es ist halt immer nur Begleitung sonst nichts.

Ansonsten kannst du mit Fingern (oder halt Fingerpicks) wie auch mit Plektron vieles machen was nicht ganz so einfach ist aber mehr bringt. Um das zu entscheiden welchen Weg zu gehen hör doch lieber danach welches Gitarrenspiel dir beim Hören gefällt und sieh nach was jeweils benutzt wird.

Ich würde mittlerweile mit einem reinen *Zombieakkord*-Strummer gar nicht mehr zusammen spielen. Das nervt total.

Youtuber Tantacrul erklärt die Thematik

https://www.youtube.com/watch?v=BEWQNKbXHQk

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Hallo

Die Assoziation des Kanons zu Hochzeiten ist in De eigentlich nicht heimisch, das ist ein Amiding. Kennt man aber hierzulande vor allem durch Filme auch.

Die Frage wäre halt an welcher Stelle spielen, aber dass das nicht überall geht ist dir ja klar. Zum Auszug ist es sicher nicht verkehrt bei manchen... "optimistischeren" Gottesdienstterminen. So platziere ich es bei Hochzeiten auch.

Etwas problematisch ist allgemein bei diesem Stück dass es als "überspielt" gilt, das heißt insbesondere Musiker können es manchmal nicht mehr hören da es einfach aufgebaut ist, enorm stark ins Ohr geht und sehr sehr bekannt ist und oft aufgeführt wird. Aber wenn es dir gefällt warum nicht da bist du nicht allein, ich höre mir das Stück auch gern an auch zum fünfzigsten Mal.

Ein Trick gegen das "überspielt, abgenudelt" ist wenn man bei Tempo und Phrasierung nicht so klingt wie die 0815 Aufnahme mit Streichorchester die man so im "allgemeinen Ohr" hat. Oder sogar den Bass anders bricht 🙃. Jedenfalls muss es weder legato noch langsam sein.

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Hi

Für den Profit ist das nahezu ungeeignet. Dazu musst du eine gewisse Anlagengröße fahren und dich im Markt etablieren und den Markt kennen.

In allen anderen Fällen lohnt sich das nicht. In De sind die Stromkosten für alles was Wärme braucht dazu ein ernsthaftes Problem.

Dazu kommt dass du relativ schnell in relativ viel Arbeit reinläufst und/oder Geld investieren musst um Arbeit zu sparen.

All das und die Konkurrenz aus den Tropen (Wasser und Wärme gratis bis billig) machen das als Idee um Geld zu verdienen sehr schwierig.

Es gibt weit mehr deutsche Fischzüchter die das tun um ihre eigenen Kosten zu decken als Profis die damit verdienen. Auch von den ersteren finden sich regelmäßig Fische im normalen Zoohandel.

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Durchgeschüttelt schon aber deshalb werden sie als Lebendtiertransport versendet; der Versand klemmt die Kisten so fest dass sie nicht herumfliegen.

Ansonsten ist das nicht so schwierig- ein dichter Kunststoffbeutel mit Wasser und Luft; bei längerem Transport auch extra sauerstoffangereicherter Luft. Ggf. Thermoboxen.

Probleme entstehen vor allem wenn der Transport sich verzögert.

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Sagittaria subulata ist schön im Vordergrund.

Ansonsten überlebt unheimlich viel bei der Temperatur- mehr als die Hälfte des Sortiments. Nur wenige volltropische Pflanzen machen garantiert den Abgang.

Sehr gut gedeiht z.B. auch Christmas moss und spikey moss.

Einige Echinodorus Arten gehen auch bei 16-18 Grad aber nicht alle muss man a bissl ausprobieren. Ebenso bei den Cryptocorynen.

Vallisneria natans/ Vallisneria spiralis geht fast garantiert, muss man aber alle 4-8 Wochen einige/viele Ausläufer entfernen.

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