Abtreibung: Wie findet Ihr diesen Protest?
In München war auf einer Kundgebung für ein Recht auf Abtreibung letzten Samstag eine Schwangere zu sehen, die ihren Bauch mit der Aussage "MY BODY MY CHOICE" beschriftet hatte. Damit wollte die Frau scheinbar ausdrücken, dass es ihre Entscheidung sei, ob sie das darin befindliche Ungeborene tötet oder nicht.
Wie findet Ihr diese Protestform?
Das Ergebnis basiert auf 48 Abstimmungen
24 Antworten
Vielleicht hat sie so ja auch dagegen demonstriert.
Gefällt mir, weil es auch eine positive Botschaft beinhaltet. Ganz offensichtlich freut sich die Frau auf dem Bild über ihre Schwangerschaft. Ich finde, man sieht das auch ihrem Blick an.
Damit wollte die Frau scheinbar ausdrücken, dass es ihre Entscheidung sei, ob sie das darin befindliche Ungeborene tötet oder nicht.
Ja sollen denn irgendwelche alten impotenten Männer in schwarzen Kutten oder sonstigen religiös verblendeten Leute, die es gar nicht betrifft, darüber entscheiden? Womöglich kommen die absurdereweise dann auch noch aus einer Religion, die 2000 Jahre lang eine breite Blutspur über die Erde gezogen hat und für den Tod von Millionen von Menschen verantwortlich ist. Absurder gehts ja wohl kaum noch.
Wer eine Abtreibung nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, kann ja auch gerne darauf verzichten und das verdient jeden Respekt. Seine eigenen Vorstellungen aber anderen überstülpen zu wollen führt in die Vergangenheit zurück, in der Abweichler mit Folter und Scheiterhaufen bedroht wurden, wenn sie nicht dieselben Vorstellungen hatten, wie die offizielle Kirchenmeinung.
Ja sollen denn irgendwelche alten impotenten Männer in schwarzen Kutten oder sonstigen religiös verblendeten Leute, die es gar nicht betrifft, darüber entscheiden?
Über die Tötung menschlichen Lebens sollte niemand entscheiden dürfen.
Seine eigenen Vorstellungen aber anderen überstülpen zu wollen führt in die Vergangenheit zurück, in der Abweichler mit Folter und Scheiterhaufen bedroht wurden, wenn sie nicht dieselben Vorstellungen hatten, wie die offizielle Kirchenmeinung.
Alle Gesetze stülpen Bürgern fremde Vorstellungen über.
Es ist das Recht jeder Frau über ihren Körper zu bestimmen ob sie sich in der Lage fühlt bei einer Schwangerschaft diese auszutragen oder abzubrechen, warum auch immer. Nur, weil man Schwanger wird, wird der Körper der Frau dann quasi enteignet und man als Brutkasten missbraucht? Das kann einen psychisch belasten und auch körperlich schaden, denn auch wenn viele Frauen ohne Probleme entbinden und auch nach der Geburt keine Probleme haben bedeutet das nicht das es bei allen zutrifft und bei manchen kommt es während/nach der Geburt zu komplikationen mit denen man teilweise ihr ganzes Leben darunter leidet.
Lieber sollte man dafür sorgen das es legal ist den Abbruch durchzuführen anstatt die Frauen dazu zu treiben zu Engelmachern zu gehen oder andere Sachen zu machen um einen Abbruch zu erzwingen. Denn nur, weil es Verboten ist bedeutet das nicht das alle ungewollten Schwangerschaften erhalten bleiben. Dann passieren mehr "unfälle" oder ungesunde Ernährung/Verhalten womit man sich auch selber schaden könnte aber das nimmt man dann eher in kauf als die 9 Monate der Schwangerschaft zu leiden und wer weiß was dann mit dem Baby passiert. Nicht alle Geburten passieren unter Ärztliche Aufsicht und werden heimlich gemacht, da kommen dann auch welche in Babyklappen aber bei weitem nicht alle, viele werden dann ausgesetzt und manchmal gefunden aber manchmal auch nicht. Und manche werden nach der Geburt getötet, weil man es nicht will. Das wäre dann Mord aber ein Schwangerschaftsabbruch ist es nicht sondern er verhindert sogar solche Taten!
Vor der Geburt töten ist in Ordnung, nach der Geburt töten nicht. Eine absolut bestechende Logik.
Natürlich. solange der Embryo im Körper der Mutter ist, lebt er auf Kosten der Frau. auf die Kosten ihrer Gesundheit, ihres Schlafes, ihres Körpers. er gilt nicht als Mensch (das gilt erst bei Geburt). mal ganz davon abgesehen, dass ein Embryo erst mit frühestens 23t Woche ein Schmerzempfinden besitzt und somit nicht in der Lage ist, überhaupt etwas wahr zu nehmen. Somit hat es nie gelebt, hat nie etwas empfunden und hat somit auch kein Recht darauf, sich parasitär mit Hilfe des Körpers der Mutter zu entwickeln. Einen Tumor würdest du doch auch entfernt haben wollen, oder? Der einzige Unterschied zu einem Ungeborenen ist, dass ein Tumor niemals selbstständig leben wird. zum Zeitpunkt einer Abtreibung hat er das auch nicht.
Natürlich. solange der Embryo im Körper der Mutter ist, lebt er auf Kosten der Frau.
Was für ein menschenverachtender Irrsinn.
er gilt nicht als Mensch (das gilt erst bei Geburt).
Wem? Dir? Dem Gesetz? Gesetze kann man ändern. Das ist ein schwaches Argument.
mal ganz davon abgesehen, dass ein Embryo erst mit frühestens 23t Woche ein Schmerzempfinden besitzt
Was spielt das Schmerzempfinden für eine Rolle? Darf man einen Menschen töten, wenn dieser betäubt ist, weil dieser dann nichts spürt? Das ist ein absurdes Kriterium.
Somit hat es nie gelebt
Hat zwar ein schlagendes Herz, aber nie gelebt. Alles klar. Du belügst Dich selber.
Einen Tumor würdest du doch auch entfernt haben wollen, oder?
Hast Du gerade ein menschliches Kind mit einem Tumor verglichen? Beenden wir die Diskussion an dieser Stelle besser.
Was für ein menschenverachtender Irrsinn
Nein, das ist Fakt. Das Ungeborene nimmt sich alle Nährstoffe, die es braucht, von der Mutter und schiebt die Organe der Mutter so zur Seite, dass es genug Platz hat zum Wachsen.
Sogar noch wenn die Mutter sich unzureichend ernährt, versorgt der weibliche Körper das Ungeborene ausreichend- auf Kosten der Mutter.
Was für ein menschenverachtender Irrsinn.
Wie genau sind diese Biologischen Fakten menschenverachtend?
Gesetze kann man ändern. Das ist ein schwaches Argument.
Das Gesetz ist nicht ohne Grund so, wie es ist. natürlich könnte man es ändern, doch das ändert nicht die Tatsache, dass in der Zeit, in welcher Schwangerschaftsabbrüche gemacht werden dürfen keinerlei Wahrnehmungsfähigkeit beim Ungeborenen vorhanden ist. Und die Fähigkeit, etwas war zu nehmen, überhaupt etwas zu empfinden, ist grundlegend für das Mensch-sein.
Was spielt das Schmerzempfinden für eine Rolle?
Eine Grosse. Der Tastsinn (also das berührungs- und durch das auch das Schmerzempfinden) ist der erste Sinn, der sich ausbildet. zuvor kann ein Embryo weder Denken, noch hören, noch sehen, noch fühlen. Zum Zeitpunkt einer Abtreibung ist ein Embryo also noch nichts weiter als ein Haufen Zellen ohne selbstständige Persönlichkeit oder auch nur Wahrnehmungsfähigkeit. im Grunde also nichts wirklich anderes als ein Tumor. (ja ich weis, das triggert dich, ändert aber nichts an der Tatsache).
Hat zwar ein schlagendes Herz, aber nie gelebt. Alles klar. Du belügst Dich selber.
das Gewebe selbst lebt (genauso wie ein Tumor, ich liebe einfach diesen Vergleich), aber es gab nie einen Menschen, der selbstständig gelebt hat oder hätte leben können.
weil es eben nicht nur ein Aufschrei ist nach dem Motto" :ich will abtreiben dürfen" sondern eben auch aussagt: "auch wenn ich abtreiben DARF, ich habe mich FÜR das ungeborene entschieden". mal ganz davon abgesehen, dass sie sich ganz offensichtlich über ihr ungeborenes Freut.
Der Körper des Ungeborenen gehört ihr nicht.
Schwanger wird man ja bekanntlich einfach so aus heiterem Himmel.
Ah, und deshalb darf man das Ungeborene töten? Absurd.
Vor der Geburt töten ist in Ordnung, nach der Geburt töten nicht. Eine absolut bestechende Logik.