Ab wann würdet ihr sagen, dass jemand eine „schwere Kindheit“ hatte?
Welche Faktoren sind da (eurer Meinung nach) besonders entscheidend?
4 Antworten
Es war schlimm, wenn das Kind es als schlimm empfunden hat.
Viele Kinder wachsen in Armut und/oder mit Gewalt auf. Doch nicht alle Kinder zerbrechen daran oder entwickeln einen Leidensdruck.
Manchmal gibt es ausgleichende Faktoren oder im Gegenteil verstärkende Komponenten. Die Persönlichkeit des Kindes dürfte auch eine Rolle spielen.
Kindesmissbrauch, physische oder verbale Gewalt, dazu können auch sexuelle Übergriffe gehören. Das Entscheidende dabei ist (1) wie früh diese stattfanden (umso früher umso stärker zeigt sich das oft im weiteren Leben; umso früher umso höher die Wahrscheinlichkeit einer Borderline Erkrankung), (2) wie stark diese Erfahrungen waren, also die Intensität und (3) wie groß die Resilienz ausgeprägt ist. Manche Menschen "striven" danach und werden extremst ergeizig und erfolgreich.
Das ist sehr subjektiv und bei jedem anders. Mache merken erst als Erwachsene, dass es bei ihnen so war.
Wenn man mit 12 bereits 80 kg wiegt.