Kant beweist, dass es Gott gibt?

Immanuel Kant argumentiert in seiner "Kritik der praktischen Vernunft", dass die Existenz Gottes notwendig ist, um moralische Ziele sinnvoll zu verfolgen. Um dies zu verstehen, ist es wichtig, die Unterscheidung zwischen theoretischer, praktischer und moralischer Vernunft zu erläutern.

Die theoretische Vernunft beschäftigt sich mit dem, was ist. Sie umfasst das Wissen und die Erkenntnisse, die wir über die Welt gewinnen können, und basiert auf empirischen Beweisen und logischen Schlussfolgerungen. Die theoretische Vernunft befasst sich mit Naturgesetzen und der beschreibenden Wissenschaft.

Die praktische Vernunft hingegen befasst sich mit dem, was sein soll. Sie beschäftigt sich mit den Prinzipien des Handelns und den Gesetzen, die wir uns selbst geben, um moralisch zu handeln. Die praktische Vernunft ist normativ und betrifft die Entscheidungen, die wir treffen, basierend auf moralischen Prinzipien.

Die moralische Vernunft ist ein Teilbereich der praktischen Vernunft und fokussiert sich spezifisch auf moralische Gesetze und das ethische Handeln. Sie leitet uns an, nach dem kategorischen Imperativ zu handeln, der besagt, dass wir nur nach denjenigen Maximen handeln sollen, die wir gleichzeitig als allgemeines Gesetz wollen können.

Kant argumentiert, dass das höchste Gut – eine ideale Vereinigung von Tugend und Glückseligkeit – das ultimative Ziel des moralischen Handelns ist : auf Tugendhaftigkeit folgt Glückseligkeit.
In der natürlichen Welt gibt es jedoch keinen notwendigen Zusammenhang zwischen Tugend und Glück. Tugendhafte Menschen können leiden, während unmoralische Menschen erfolgreich sein können. Damit moralisches Handeln dennoch sinnvoll bleibt, muss es eine Instanz geben, die sicherstellt, dass Tugend letztlich belohnt wird. Diese Instanz kann nach Kant nur Gott sein.

Kant sieht die Existenz Gottes daher als eine notwendige Annahme der praktischen und moralischen Vernunft. Diese Annahme ist nicht durch die theoretische Vernunft oder empirische Beweise zu belegen, sondern ist eine Voraussetzung für die moralische Ordnung. Die Vorstellung eines gerechten Gottes gibt uns die Gewissheit, dass moralisches Handeln nicht vergeblich ist, da Gott als moralischer Gesetzgeber und Richter dafür sorgt, dass Tugend und Glückseligkeit letztlich zusammenfinden.

Aus diesem Grund würde Kant sich gegen den Buddhismus stellen.

Der Buddhismus basiert auf den Prinzipien des Karma und der Wiedergeburt, bei denen die Handlungen eines Individuums Auswirkungen auf zukünftige Leben haben. Dieses System ist unpersönlich und zyklisch; es kennt keinen allwissenden, gerechten Gott, der die moralische Ordnung überwacht und sicherstellt, dass das höchste Gut erreicht wird.

Für Kant ist es entscheidend, dass eine moralische Instanz existiert, die über die Naturordnung hinausgeht und die moralischen Gesetze durchsetzt. Kant versteht unter der Naturordnung eine Welt, die ausschließlich durch natürliche Gesetze und kausale Zusammenhänge bestimmt ist, ohne Einwirkung eines übernatürlichen Wesens wie Gott. In dieser Ordnung gibt es keine notwendige Verbindung zwischen moralischem Verhalten und Glück, da alles nach den Prinzipien der Physik, Biologie und Zufälligkeiten abläuft. Diese Naturordnung schließt somit die Garantie aus, dass Tugendhaftigkeit zu Glückseligkeit führt, was Kants Argument für die Notwendigkeit eines gerechten Gottes als moralische Instanz bekräftigt.
Der Buddhismus, der ohne eine solche Instanz auskommt und stattdessen auf das Gesetz des Karma vertraut, kann diese moralische Notwendigkeit nicht erfüllen. In einem buddhistischen Weltbild gibt es keine Garantie, dass Tugendhaftigkeit letztlich belohnt wird, da das Karma-System keine personalisierte Gerechtigkeit bietet.

Deshalb sieht Kant den Buddhismus als unzureichend an, um die moralische Ordnung zu gewährleisten. Er argumentiert, dass nur die Annahme eines personalisierten, gerechten Gottes die Grundlage für die Erreichung des höchsten Guts bietet. Ohne Gott bliebe die Verbindung zwischen Tugend und Glückseligkeit unsicher und unsere moralischen Bestrebungen wären letztlich sinnlos. Damit stellt Kant klar, dass die Existenz Gottes eine notwendige Annahme ist, um die moralische Bedeutung und das Streben nach dem höchsten Gut aufrechtzuerhalten.

Aufgrund der Zwänge des Lebens, die uns zu unmoralischem Handeln zwingen, entsteht eine fortlaufende Reihe von Handlungen, wodurch der Zyklus von Gut und Böse bestehen bleibt. Dies impliziert, dass das Konzept von Karma fraglich ist, da selbst bei gutem Karma auch schlechtes existieren würde, bedingt durch die unvermeidlichen Umstände, die uns zuweilen unmoralisch handeln lassen. Ein Paradies ohne solche Bedingungen und Versuchungen böte daher einen logischeren Ausweg. Da dort nur Gutes vorhanden ist, wäre das Problem der Schlechtigkeit der Welt gelöst.

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Alles zu Teuer, Frauen nicht zu bekommen: ist es möglich in Deutschland überhaupt was zu erreichen im Leben?

Manchmal fragt man sich wie es Leute schaffen ein Teures Auto bzw überhaupt ein Auto zu kriegen, wie schaffen es Leute und diesen Bedingungen in Deutschland irgendetwas zu erreichen. Hübsche Frauen haben Ansprüche, Führerschein plus Auto kosten enorm viel Geld, dazu noch Wohnung, man will ja auch in seiner Wohnung Sachen (Kühlschrank, Konsole, Einrichtung usw)... Entweder bin ich ein Außerirdischer, aber ich raffe es nicht wie Menschen noch unter den heutigen Bedingungen alles erarbeiten können, woher sie die KRAFT und AUSDAUER nehemn! Ich frage mich manchmal sind es Roboter?? Jeden Tag, 365 Tage im Jahr schuften, KRASS!

Ich bin mir fast schon sicher das ich die einen oder anderen Blöden Kommentare ernte nwerde: "ja einfach arbeiten gehen, solltest du auch mal versuchen" - oder andere geistig glanzvolle Kommentare. Deswegen veriche ich es mal präziser zu erklären: In den 60er, 70er, und 80er Jahren (laut Zeitzeugen aus Familie) war vieles einfacher, das Kennenlernen, das Leben ansich, alles war weniger kompliziert (Menschlich sage ich). So ähnlcih ist es tatsächlich auch in ärmeren Ländern, siehe Afrika: Trotz extremer Armut gibt es dort eine Geburtenexplosion! Du kannst zb einfach sich auf einen Roller draufsetzen und losdüsen, kein Polizist wird dich wie in Deutschland anhalten oder dich verhaften weil du ohne Erlaubniss fährst. Man mag es für weniger Sicher halten, aber meine Fresse wünscht ihr euch nicht manchmal mehr Freiheit in dieser Gestezeshölle?? Mir geht es zumindest so! Keine Sicherheit dieser Welt kann wahre Freiheit ersetzen! Da würde ich jede noch so große Unsicherheit in Kauf nehmen, solange ich sleber alles tun kann um mich zu schützen wäre es ein guter "Deal".

Doch nicht nur das, das Kennenlernen ist auch sehr einfach, da die Ansprüche nicht so hoch sind wie hier, aber vorallem die Mentalität der Frauen ist anders. Das erlebt man in vielen Ländern (ua Thailand, Asien usw), dort sind die eher Beleidigt wenn du sie nicht auf den Hintern schaust :) hier in Deutschland: Komplettes Gegenteil! Deswegen hat China 1,5 Milliarden, Afrika über 1 Milliarde, und die muslimische Welt ebenso viele Menschen.

Man könnte das ganze noch viel weiter ausführen, kurz gesagt aber: Es läuft was gewaltig falsch in Deutschland und Europa, das merkt man auch an der Demographie. Manchmal glaube ich es ist sogar besser wenn Deutschland sich demographisch verändert, mit den neu Zugewanderte ngibt es vielleicht weniger Sicherheit, dafür aber mehr Freiheit. Vielleicht ist es das was die Grünen verstanden haben? Ich weiß es nicht... Aber es ist alles zum kotzen hier. Der German Dream ist genauso ein Fake wie der American Dream, hünsche Blondine, gute Wohnung oder Haus, dazu noch ein Auto - Ja, wer kan ndas von sich behaupten? Diese Leute kannst du an den Fingern abzählen. Tja, Roger and Out...

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Ich möchte absolut keine Beziehung- normal?

Hallo zusammen,

Ich bin weiblich und mittlerweile 20 Jahre alt, und hatte noch nie eine Beziehung. 98% meiner Freunde und Freundinnen haben bereits jemanden und sind in einer festen Beziehung.

In meinem Fall ist es nicht so, dass keiner Interesse an mir hat. Im Gegenteil es gab einige Jungs die gerne eine Beziehung mit mir wollten oder mich näher kennenlernen wollten. Danach hab ich meist jedoch gesagt, dass ich kein Interesse an einer Beziehung habe.

Ich hab einfach das Gefühl, dass eine Beziehung mich meiner Freiheit berauben würde und mich einfach nur einengen würde. Ich möchte gerne das machen was ich will und niemanden um Erlaubnis fragen oder das mit jemandem absprechen. Ich genieße meine Unabhängigkeit und meine Freiheit. Ich kann mir nicht vorstellen in einem Jahr eine Beziehung zu haben, in fünf und auch nicht in 10. Zumindest ist es momentan so…

Früher hab ich meist immer das gemacht was andere von mir wollten und hab zu allem ja und Amen gesagt. Das hat sich aber nun geändert und ich mache das was ich möchte ohne jemanden um Erlaubnis zu fragen. Somit bin ich sehr zufrieden wie es momentan ist und ich würde nichts an der jetzigen Situation ändern wollen. Dazu kommt, dass ich viel mehr über mich lernen möchte und lernen möchte mich selber zu lieben und so zu akzeptieren wie ich bin.

Oft frage ich mich, ob ich komisch bin oder ob ich falsch denke oder ob ich einfach egoistisch bin. Kennt jemand von euch dieses Gefühl und kann mir einen Rat geben?

LG :)

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Wäre ich als Mutter geeignet?

Ich (w/25) mag eigentlich Kinder, und fand immer die Idee “süß” eines Tages auch welche zu haben.

Jetzt haben mein Verlobter und ich seine Eltern im Ausland für 5 Wochen besucht. Seine Schwester ist sogar auch deswegen 5 Wochen lang mit ihrer 1-jährigen Tochter angereist. Sprich, ich habe einen ziemlich tiefen Einblick bekommen, was es bedeutet ein Kind zu haben. Inzwischen habe ich ernsthafte Zweifel bekommen, ob mein Charakter für die Elternschaft überhaupt geeignet ist. Was meint ihr?

1. Ich habe schockiert festgestellt, dass ich es nicht ausstehen kann mit einem Kind zu spielen. Es laugt mich schon nach 10 Minuten aus, die Zeit vergeht quälend langsam und ich bin froh, wenn mich jemand ablöst. Vielleicht ist es, weil ich allgemein viel Zeit und Ruhe für mich selbst brauche, als Mutter würden mir gängige Lösungen dafür nicht reichen, wie z.B. “das Kind kurz jemanden anderen geben und ein bisschen Zeit für sich nehmen”. Stichwort bisschen - ich brauche viel Zeit… Regelmäßig.

2. Manchmal wenn sie schreit, habe ich vereinzelt Aggressionen gespürt. Ich will das gar nicht aussprechen - ich würde niemals diese Impulsive ausleben - aber es macht mir Angst, dass diese innerliche Aggression eben da war, das kenne ich nicht von mir. Wenn ich das noch mit Schlafentzug und Stress als Mutter kombinieren würde, ist mir das unheimlich. 

3. Mir ist erst jetzt bewusst geworden was für einen großen Freiheitsdrang ich habe. Ich möchte nicht fremdbestimmt sein, bis ins kleinste Detail des Lebens. Der Gedanke lässt mich schon kaputt fühlen.

Und 4. ich verspüre keinen Kinderwunsch, egal wie sehr ich versuche die positiven Seiten zu sehen.

Ich glaube ich bin als Mutter nicht geeignet. Mein Verlobter hat zuvor auch schon mal den Gedanken angesprochen kinderfrei zu bleiben, aber wir haben die Frage offen gehalten, weil wir beide es noch nicht wussten. Ich weiß es jetzt aber. Ich habe Angst, dass er doch eines Tages unbedingt ein Kind haben wollen würde. Dann würde er versuchen mich mit den schönen Aspekten zu überzeugen, und wer weiß, vielleicht komme ich nochmal in die Schiene “ein Kind ist ja eigentlich ganz süß, etc…” Rational betrachtet, glaube ich aber nicht, dass ein Kind die richtige Entscheidung für mein Leben und meine Bedürfnisse ist. Findet ihr das auch so? Das sind doch eher schlechte Zeichen, die auf keinen Fall ignoriert werden sollten, oder?

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