Warum wird LGBT so gehyped?

Garlond  19.07.2023, 20:24

Wenn keinen interessiert, warum wird es dann thematisiert?

nachname2412 
Fragesteller
 19.07.2023, 20:32

keiner thematisiert es. das waren hauptsächlich die mitglieder diese lgbt gemeinschaft die alles overhyped haben. und die nachrichten laufen jedem trend für geld hinterher

4 Antworten

Ich finde man sollte unterscheiden zwischen Menschen die zu LGBTQ gehören und menschen die zur LGBTQ+ Community gehören,

du meintest eher die Community angehörigen die im Internet stolz darauf sind und es überall preisgeben und denken es sei ein ticket um besser behandelt zu werden, diese leute verstehe ich sowieso nicht zu diesen gehöre ich auch nicht an.

Der Grund für diese Leute ist wohl eher sowas wie ein Gruppengefühl damit sie sich besser fühlen können weil sie ihr Leben lang alleine waren da sie öffentlich anders sind als die meisten, und vor allem um zu zeigen das es normal ist so zu sein da es ja heutzutage immer noch als unnormal gilt leider.

Ich gehöre zu den LGBTQ Leuten die es als normal ansehen und auch für Toleranz kämpfen aber nicht auf Demos und Paraden oder mit regenbogenflaggen, sondern mit direkten Diskussionen mit intoleranten bzw. Homophoben Menschen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Garlond  19.07.2023, 20:21

Hi sebid, hast du da ein konkretes Beispiel von jemandem der zu den Leuten gehört, ich meine die, die das überall preisgeben und so? Damit ich das mal zuordnen kann, um wen es da genau geht.

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sebid652  19.07.2023, 20:29
@Garlond

da fällt mit jetzt keine genau Person ein aber auffallen tut dir das schon das manche nur mitmachen da sie selber Bestätigung brauchen obwohl sie nicht queer sind

ich selber bin ja schwul und weiß wie schlimm das ist wenn manche Menschen total homophob sind aber mir ist das halt aufgefallen das sich manche denken sie seien z.B Homosexuell weil sie denken sie können sich entscheiden zwischen heute bin ich schwul und morgen bin ich transsexuell davon gibt es ja manche weshalb auch immer.

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Garlond  19.07.2023, 20:42
@sebid652
aber auffallen tut dir das schon das manche nur mitmachen da sie selber Bestätigung brauchen obwohl sie nicht queer sind

Ne, eben nicht. Ich frag auch nicht zum ersten mal, aber irgendwie lässt sich das nicht auf einen Punkt bringen. Naja, hätte ja sein können.

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Den Hype machen vor allem Menschen, die was dagegen haben. Und man ist weniger stolz auf seine sexuelle Orientierung bzw. Identität, sondern dass man zu sich steht, obwohl es noch viel Hass und Diskriminierung gibt. Und wenn das keinen interessiert, warum haben wir dann so viele Diskussionen jedes Mal, wenn eine Regenbogenflagge gepostet wird? Dann würdest du übrigens auch nicht diesen Beitrag schreiben, oder?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium etc.

Es wird nicht gehyped.

Und es gibt genug Leute die immer noch ein Problem mit Queerness haben, die interessierts massiv, aus welchem Grund auch immer.


xNevan  19.07.2023, 20:15

Es würde sie vermutlich weit weniger interessieren wenn Ihnen das Thema nicht permanent aufgezwungen wied.

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Garlond  19.07.2023, 20:22
@xNevan

Das Thema würde ihnen wohl auch nicht permanent aufgezwungen, wenn sie es nicht immer wieder aufkochen würden.

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xNevan  19.07.2023, 20:25
@Garlond

Tun sie nicht. über Jahrzehnte hat das Thema keinen Menschen gejuckt bis diejenigen die der Community angehören angefangen haben es in absolut alles reinquetschen zu müssen inkl. Kitas.

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Garlond  19.07.2023, 20:39
@xNevan

Nun ja, die Kita wurde ins Leben gerufen, weil es durchaus LGBT-Familien gibt, die in den "normalen" Kitas dumm angemacht wurden. Es ist schon etwas abartig, dass die Leute, die keine Homos oder Transpersonen in ihren "normalen" Kitas haben wollen, sich dann beschweren, wenn die Leute sich eine eigene Kita schaffen, die sie so nimmt wie sie sind.
Und was hätte dem Pride-Month mehr Aufmerksamkeit geben können, als der Stolz-Monat?

Es hat Jahrzehnte keinen Menschen gejuckt ... Klar, wenn man Obdachlose aus der Innenstadt vertreibt, dann juckt die auch keiner mehr. Sie sind halt trotzdem da. Frei nach dem Motto, was ich nicht weiß macht mich nicht heiß.

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xNevan  19.07.2023, 21:00
@Garlond
Nun ja, die Kita wurde ins Leben gerufen, weil es durchaus LGBT-Familien gibt, die in den "normalen" Kitas dumm angemacht wurden

Es geht nicht um DIE Kita es geht um alle Kitas. Zumal DIE Kita überhaupt nicht mur für LGBTQ Personen ist.

Und was hätte dem Pride-Month mehr Aufmerksamkeit geben können, als der Stolz-Monat?

Der Pride Month hatte bereits mehr als genug Aufmerksamkeit auch ohne diesen rechten Blödsinn. Schau dor einfach mal die geheuchelte "Unterstützung" des Pride Month durch so ziemlich jeden Großkonzern an.

Ganz davon abgesehen, dass der Juni auch "Mens Mental Health Awareness Month" ist, aber ich schätze die psychische Gesundheit von Männern ist schlichtweg nicht wichtig genug um thematisiert zu werden

Klar, wenn man Obdachlose aus der Innenstadt vertreibt, dann juckt die auch keiner mehr.

Was auch immer dieser Sinnlose vegleich soll.

Frei nach dem Motto, was ich nicht weiß macht mich nicht heiß.

Jeder wusste, dass es Transmenschen und Homo/Bi oder sonstwas für sexuelle gibt. Den meisten Menschen ist die Sexualität ihrer Mitmenschen nur absolut schnurz.

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Garlond  20.07.2023, 06:37
@xNevan
Es geht nicht um DIE Kita es geht um alle Kitas. Zumal DIE Kita überhaupt nicht mur für LGBTQ Personen ist.

Was ist denn mit allen Kitas? Und das zweite ist ja wieder ein guter Punkt. "Die" Kita ist nicht nur für LGBTQ sondern für alle, die das akzeptieren können und keine Probleme damit haben.

Schau dor einfach mal die geheuchelte "Unterstützung" des Pride Month durch so ziemlich jeden Großkonzern an.

Ist dafür der Pride Month oder die Großkonzerne zu kritisieren?

Was auch immer dieser Sinnlose vegleich soll.

Der Vergleich besagt, dass LGBTQ dann ok ist, wenn sie nicht auffallen.
Ist im Prinzip etwas tot schweigen.

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xNevan  20.07.2023, 07:31
@Garlond
Was ist denn mit allen Kitas?

Wie wäre es damit Sexualitäten aus dem Leben von Kleinkindern rauszuhalten? Ist das Konzept soweit hergeholt?

Ist dafür der Pride Month oder die Großkonzerne zu kritisieren?

Es geht darum, dass einem egal ob durch die LGBTQ-Gemeinde oder irgendwelche Konzerne der Pride Month permanent aufgezwungen wurde. An Aufmerksamkeit hat es da nicht im geringsten gemangelt.

Der Vergleich besagt, dass LGBTQ dann ok ist, wenn sie nicht auffallen.

Ne LGBTQ ist dann ok wenn man nicht permanent davon belästigt wird. Was genau spricht dagegen einfach sein leben zu leben so wie jeder andere auch?

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Garlond  20.07.2023, 18:10
@xNevan

Warum sollte man Kleinkindern eine Welt vorspiegeln, die so nicht existiert. Zumal ja nicht Kleinkinder ein Problem mit alternativen Lebensweisen haben (um mal von dieser Sexschiene weg zu kommen, um die es gar nicht geht) sondern ausschließlich Erwachsene.

Dann war das Beispiel mit den Großkonzernen wohl schlecht gewählt, wenn des doch eigentlich um die LGBTQ-Gemeinde geht.
Ich frage mich halt nur wie groß deren Anteil an dem "hype" ist. Die machen ihr Ding wie schon immer. Es sind doch eher die Großkonzerne, Skandalgeile Zeitungen und Politiker, die eine große Sache daraus machen.

Mit nicht permanet belästigt werden, ist doch gemeint, dass man es nicht wahrnehmen möchte. Man soll sie nicht erkennen, sie sollen in der Öffentlichkeit nicht Händchen halten oder küssen (weil das Heteropärchen ja auch niemals tun), man soll nicht mal ne Regenbogenflagge zeigen dürfen. Über andere Flaggen regt sich nie jemand auf, wenn ich nur an die Fußball-WM denke, wo dann alle mit ihren Seitenspiegel-Verhüterli rumfahren, und ein Pride-Month ist in diesem Kontext natürlich auch absolut absurd. Kurz, hier wird schon sehr mit zweierlei Maß gemessen. Und daher ist mein Beispiel mit den Obdachlosen schon ganz passend. Leben und Leben lassen, so lange wir sie nicht sehen müssen. Wir wollen schließlich nicht daran erinnert werden, dass es sie gibt.

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xNevan  20.07.2023, 20:09
@Garlond
Warum sollte man Kleinkindern eine Welt vorspiegeln, die so nicht existiert.

Es ist eine Welt die sie (noch) nicht zu interessieren hat. Kleinkinder haben garkein Konzept von Sexualitäten. Sie sehen nur zwei Menschen die sich lieb haben. Was dahinter steckt interessiert sie überhaupt nicht. Warum soll man Ihnen also erzählen das Uwe abends den Detlef b*mst?

Es sind doch eher die Großkonzerne, Skandalgeile Zeitungen und Politiker, die eine große Sache daraus machen.

Nein, es sind die LGBTQ Leute die jedem der da nicht mitmacht Homo/Transphobie vorwerfen und versuchen die Leute/Konzerne zu "Canceln". Klar, das betrifft sicher nicht alle aus sem Bereich aber doch genug um ein Problem darzustellen.

Mit nicht permanet belästigt werden, ist doch gemeint, dass man es nicht wahrnehmen möchte.

Falsch, zwischen "man nimmt es wahr" und "man kriegt es alle 5 Sekunden um die Ohren gehauen" liegen Welten.

Wenn ich durch Berlin laufe und da küssen sich zwei Dragqueens, sollen sie glücklich werden, was juckt mich deren Privatleben selbst wenn sie "öffentlich" ihre Liebe zur Schaustellen?

Über andere Flaggen regt sich nie jemand auf, wenn ich nur an die Fußball-WM denke, wo dann alle mit ihren Seitenspiegel-Verhüterli rumfahren [...]

Äpfel und U-Boote kann man nur schwer vergleichen, auch wenn beide auf dem Wasser schwimmen.

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Wenn es niemanden interessierte, würde es nicht gefeiert.

Ich persönlich finde, es sollte Privatsache sein und deshalb persönlicher Entscheidung überlassen bleiben. Dass für Jugendliche ein Druck entsteht, eine Entscheidung zwischen einer Vielfalt von Geschlechterrollen zu treffen, engt meiner Meinung nach die persönliche Freiheit zu stark ein.


docdespair  21.07.2023, 16:11

Man kann sich ja nicht für oder gegen eine sexuelle Orientierung entscheiden, man ist so veranlagt und kann das auch nicht ändern. Ebenso beim Geschlecht. Und sagst du das dann auch Heterosexuellen und Cis-Personen, die ihre Identitäten die ganze Zeit öffentlich machen und wo man in den Medien die ganze Zeit damit beschallt sein?

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Fontanefan  21.07.2023, 16:32
@docdespair

Ab wann würdest du eine Information von Kindern darüber für gut halten, dass sie vielleicht gar nicht das Geschlecht haben, das sie bisher für ihr Geschlecht gehalten haben?

Cis-Personen pflege ich in der Tat nicht darauf anzusprechen, dass ihre Kleidung vielleicht gar nicht zu dem Geschlecht passt, das sie in Wirklichkeit haben. Und die schwulen Männer meiner Bekanntschaft habe ich auch noch nicht darüber aufgeklärt, dass sie vielleicht Frauen oder zumindest divers sind.

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docdespair  21.07.2023, 16:49
@Fontanefan

Ich bin ja ausgebildeter Lehrer. Ich würde das nicht so kritisch fragen, aber man kann z.B. in der Sekundarstufe I super drauf eingehen. In der Grundschule würde ich eher allgemein Persönlichkeitsmerkmale thematisieren, kindgerecht. Also z.B. Religionen, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Ethnie, so was. Von wegen das gibt es und wir haben da eine Vielfalt in der Gesellschaft. Falls du das meinst, ich bin kein Fan davon, Kinder in irgendeiner Form zu verunsichern. Ich bin übrigens total cis. 

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Fontanefan  21.07.2023, 17:29
@docdespair

Da stimmen wir im wesentlichen überein. Je nach Einzelsituation mag man das freilich unterschiedlich sehen.

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docdespair  21.07.2023, 17:46
@Fontanefan

Das klingt doch gut. :) Die Debatte ist halt sehr aufgeheizt und aufgeladen. Vor allem das mit den Dragqueens, wo dann auch Dinge kamen von wegen 60 Geschlechter und dann wieder Kinder "sexualisieren".

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