abschaffung der subventionen für die agrarwirtschaft, welche Vor und Nachteile gibt es?
Hausaufgabe?
Ja mir fällt gerade nichts ein
Dann viel Spaß bei der Arbeit.
Hättest du was?
5 Antworten
Was soll aus uns allen werden, wenn die Bauern nicht mehr für die Vergiftung von Boden und Grundwasser belohnt werden?
Welche Vergiftung? Außerdem werden durch diese "Belohnung" deine regionalen Lebensmittel günstig gehalten.
Vorteile sehe ich erst mal relativ wenige. Abgesehen davon, dass ich kein Fan von Gieskannensubvensionen bin, die ja damit (teilweise) abgeschafft werden oder wurden.
Die Nachteile sind halt eben jene, dass gerade durch unsere Geiz-Ist-Geil Mentalität der letzten Jahrzehnte in Deutschland produzierte Lebensmittel nur so zu diesen Preisen anzubieten sind.
Außerdem ist der Knall-Auf-Fall Entzug der Subvensionen gerade für Agrarökonomen, die in die Zukunft investiert haben, was eben jene, die die die Subvensionen nun gestrichen haben auch fleissig gepredigt haben...
lg, Anna
Was würde Sie für Pro Argumente nennen, dass die Subventionen bei behalten werden und Contra, dass es nicht beibehalten wird
zum thema knall auf fall: was soll denn der Landwirt machen? weil VIELLEICHT! seine subvenstionen gestrichen werden nichts mehr investiren oder seine Preise ordentlich anheben? da freuen sich doch nur die Anderen, die dies nicht tun oder tun müssen.
Das ist eben ein Loch im Eimer Problem.
der freien Marktwirtschaft unterworfen geben Produzenten, Groß- zwischen und Endhändler den Preisdurck nach oben weiter. Die Erzeuger, hier die Landwirte, müssen entsprechend billig anbieten, damit die Einkäufer nicht zum Konkurenten abwandern.
Das können sie eben dank der Subvensionen. sie quasi digital abzuschaffen sturzt den Markt in eine Kriese. Egal ob man einen Estrichboden mit hilfe der Fussbodenheizung trocknet, oder starke Medikamente wie Psychopharmaka absetzt. das muss langsam gehen.
Hier hätte es auch die Möglichkeiten gegeben. z.B. über 6 bzw. 7 Jahre die Subvensionen jeweils um 15% zu kürzen.
lg, Anna
Das kann sich nur auf einem Wege regulieren: steigende Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Erzeugnisse.
Die Bauern könnten nicht ganz ohne staatliche Unterstützung auskommen. Wenn wir sie als Steuerzahler subventionieren, sollten wir aber auch auf umweltschonende, landschaftsschonende und sozial verträgliche Produktion hinwirken. Warum soll der Steuerzahler landwirtschaftliche Großkonzerne, die Landschaft vernichten und Schadstoffe in der Natur großflächig verbreiten noch unterstützen?
Wer zahlt, schafft an!
Die Bauern könnten nicht ganz ohne staatliche Unterstützung auskommen.
wieso nicht? man braucht sie nur vor unfairem Wettbewerb zB aus Brasilien schützen!
Ja. Die Verbraucher meckern dann über noch deutlich höhere Preise.
die sie sich dann leisten können, weil sie sich die Subventionen sparen
Die Sicht ist utopisch, passt aber zur Politik, Subventionen einsparen zu wollen. Das wäre das Ende der kleinen Landwirte und unterstützt die Großbetriebe.
ach, sag bloß, dass mit den ganzen Subventionen die kleinen Landwirte NICHT reihenweise zusperren..
Es ist auch jetzt schon schwierig für die Kleinen, weil sie sowieso schon Nachteile gegenüber den Großen haben.
diese ließen sich aber durch entsprechende Regulierungen für die Großen weitestgehend vermeiden, da müsste kein Geld fließen.
aber wer täte es denn, nachdem die Landwirtschaftsvertreter in Regierungen und EU sich aus der Großlandwirtschaft rekrutieren...
man braucht sie nur vor unfairem Wettbewerb zB aus Brasilien schützen!
Die stärkste Konkurrenz kommt aus der EU, dort sind oft die Löhne niedriger. Und auch die Einschränkung des Wettbewerbs wäre eine staatliche Intervention.
Vorteil: Das Grundwasser wird geschont.
Nachteil: Es wird keine Landwirtschaft mehr in Deutschland geben.
Es ist nicht "Knall auf Fall". Das Thema ist schon länger in der Diskussion, und es war klar dass es bei der nächsten Haushaltsrunde auf die Tagesordnung kommen mußte.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/bundesrechnungshof-landwirte-kfz-steuer-100.html
Die Ausgaben für Lebensmittel gemessen am Einkommen sind in Deutschland im europaweiten Vergleich lächerlich niedrig. Das ist sicher ein Grundproblem, was gerade die heimischen Landwirte trifft.
https://www.agrarheute.com/management/finanzen/geben-leute-meisten-fuers-essen-eu-vergleich-594082