Was ist mit den Kindern, die in Muslimische Familien geboren wurden? Hölle?

17 Antworten

Die Erlösung — von Gott ausgehend und gesehen — ist umfassend und nicht von unserer Entscheidung abhängig, damit nicht das "an Jesus glauben können" selbst zur "Werkgerechtigkeit" wird.

Das bedeutet, von Gott her ist die Erlösung von Sünde, Schuld und Tod bereits geschehen. Wir können, dürfen und sollen das annehmen, aber wir müssen es nicht. Niemand wird zur Erlösung gezwungen😊! Aber es ist auch niemand von der Erlösung ausgeschlossen, weder Kinder, geistig Behinderte, noch jemand, der von Jesus nichts gehört oder keinen persönlichen Zugang gefunden hat.

Christliche Erlösung und Errettung sind eben nicht von meiner Entscheidung abhängig, sondern können mit meiner Entscheidung angenommen werden. Daher ist die Frage nach einer "Chance" in den Himmel zu kommen obsolet. Der Weg dazu ist frei und wird es nicht erst, wenn ich mich dazu entschieden habe. Genau das nennen wir Gnade, ein Geschenk!


Goldlaub  30.08.2023, 20:04

Wenn es der Wahrheit entspricht, dann ist es doch auch wahr, wenn man nicht gläubig ist. Wozu taugt dann Glaube?

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wolfruprecht  30.08.2023, 22:34
@Goldlaub

Upps, das habe ich jetzt nicht so recht verstanden, worauf sich das beziehen soll. Vielleicht kannst du nochmal nachlegen oder aus meinem Beitrag zitieren, falls ich Unsinn verzapft haben sollte, was ich ja nicht will.

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Goldlaub  30.08.2023, 23:48
@wolfruprecht

Nein, kein Unsinn von dir. Ich frage nur ein wenig vertiefter nach:

Wenn es wahr ist, dass die Sonne ohne Gebete auf und unter geht, dann muss man sie doch nicht anbeten, es von ihr erhoffen oder daran glauben, damit sie es tut.

Und wenn Gott sowieso alles allein aus seiner Entscheidung gewährt, dann ist es doch egal, ob wir einen Glauben an Erlösung annehmen oder nicht. Sollte man nur erlöst werden, wenn man glaubt (was ja die meisten Gläubigen glauben), dann entscheidet man ja mit diesem Glauben quasi in der Annahme, nur das sei eine Garantie dafür, selbst.

ich möchte deine Aussagen im Beitrag nicht negieren. Ich frage nur, wenn sie wahr sind - wozu ein Glaube, Frömmigkeit usw.

In Anbetracht der Tatsache, dass Jesus als 100%ger Mensch ja keinen Glauben an einen Messias hatte und sich schon gar nicht auf das NT beziehen konnte (gab es zu seiner Zeit noch nicht) - müsste da nicht ein Verständnis aufkommen, dass diese "Anker" die der heutige Christ hat, Jesus nicht hatte. Und doch "fand" er zur Wahrheit, zu einem gerechten Leben, zu Demut und Weisheit, zur Liebe und zur Güte!

Ist es deshalb nicht von Vorrangigkeit, die Gründe, Methoden und Wege seines wirklichen Mensch-Seins zu ergründen? In seinerm Wunsch, ihm nachzufolgen steckt doch nicht die Forderung ihn anzubeten; er ging seinen Weg doch auch ohne eines Messias` Hilfe. Indem er eigenständig Wege suchte, sich vom Bösen zu befreien, oder nicht?

WIE ist er ihn ohne an einen christlichen Glauben gegangen? Denn dass er ihn ohne etabliertes Christentum ging, ist doch ohne Zweifel. Oder nicht?

Das Problem, um dies zu beleuchten, ist der Glaube, er sei teilweise Gott.

Hast du schon mal gewagt, allein aus der Begründung heraus, er sei Mensch, zu eruieren, wie man das als Mensch berwerkstelligt. Mit Gottes Hilfe; mag sein. Aber Mensch war er doch allein. Wie du und ich. Er konnte sich nicht auf einen "Erlöser" im Messiasgewand beziehen. Warum verstehen wir seine Aufforderung, es ihm gleich zu tun, vollkommen falsch?

Wie mein ich das? Der Weg, den er ging, ist durch keinen Vorgänger geebnet worden! Die Wahrheit ist ein pfadloses Land. Wenn es Sinn gemacht hat, dass er ohne einen "Führer" diesen Weg gefunden hat, und er fordert uns auf, es ihm gleich zu tun, ist ein Begehen des weges, der vorbereitet hat eben nicht das, was vorgemacht hat. Allen widrigen Umständen zu trotzen. Er hat den Weg nur insofern geebnet, als dass er gezeigt hat, wie man ihn als Mensch finden.

Ein wichtiger Aspekt dabei ist das Aufspüren und erkennen, wo mich der "Satan" nötigen kann. Er kann es durch die Annahme von Eitelkeit, Machtansprüchen, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus usw. Entsage ich diesen inneren Aspekten meines typisch menschlichen Eigenschaften des Egos, bleibt auch von dem eigenen "Bösen" nichts mehr in meinem Geist. Dann ist er in gewisser Weise frei davon. Sich davon zu lösen erfordert sehr viel Selbsterkenntnis und einen eigenen Willen dazu.

40 Tage in der Wüste reichten Jesus. Er rang dabei sozusagen mit den eigenen menschlichen Anwandlungen wie oben erwähnt. Und "besiegte" sie.

Einen ähnlichen Ansatz lehrte Buddha, der in sich alles fand, was Leid auslösen kann; eben diese "bösen" Anwandlungen. Jesus war ebensowenig Christ wie Buddha Buddhist. Aber beide erkannten eine Wahrheit in der selben Qualität. ;-)

Weder Jesus noch Buddha glaubten und erwarteten vor ihrer Erkenntnis, dass sie von irgendwem davon erlöst werden, außer Kraft ihrer eigen Selbsterkenntnis.

Klar; sowas steht nicht in der Bibel. Aber sind diese Darlegungem im Widerspruch, wenn man das ganze Mystische daraus mal weg lässt?

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Hallo Godmyonlyh0pe,

die gänige Meinung ist die, dass alle Christen in den Himmel kommen. Die Bibel lehrt das allerdings nicht. Sie zeigt, dass sogar die meisten Christen gar nicht in den Himmel kommen werden! Das mag jetzt sehr überraschend klingen. Also, was sagt die Bibel genau dazu?

Vielen ist nicht klar, dass die Bibel auch von einem ewigen Leben hier auf der Erde spricht. Das geht zum Beispiel aus dem hervor, was Jesus in der Bergpredigt sagte:

"Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben" (Matthäus 5:5)."
Und in den Psalmen steht:
„Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben" (Psalm 37:29)

Diejenigen, von denen in diesen beiden Texte die Rede ist, können nicht die Gleichen sein,von denen Jesus im Johannesevangelium sprach, als er zu seinen Jüngern sagte:

"Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Andernfalls hätte ich es euch gesagt. Ich mache mich nämlich auf den Weg, um einen Platz für euch vorzubereiten. Und wenn ich mich auf den Weg mache und einen Platz für euch vorbereite, dann komme ich auch wieder und hole euch zu mir nach Hause, damit ihr dort seid, wo auch ich bin" (Johannes 14:2,3).

In diesem Text ist natürlich eindeutig die Rede, dass Gott Menschen zu sich in den Himmel holt. Allerdings hat er die Zahl begrenzt, was die Texte aus Offenbarung 7:4 und Offenbarung 14:1-3 zeigen, wo von 144.000 die Rede ist. Warum aber macht es Sinn, dass Gott die zum himmlischem Leben Berufenen zahlenmäßig begrenzt hat?

Zum einen ist es von Anfang an die Bestimmung des Menschen, hier auf der Erde zu leben. Oder hast Du im Schöpfungsbericht jemals davon gelesen, dass den beiden ersten Menschen ewiges Leben im Himmel in Aussicht gestellt worden wäre? Sie lebten in einem buchstäblichen Paradies, dem Garten Eden, und da wären sie und ihre Nachkommen auch für immer geblieben, wenn sie Gott treu geblieben wären.

Zum anderen hat gibt es einen wichtigen Grund, warum es Menschen gestattet wird, Leben im Himmel zu erhalten: Sie bekommen dort von Gott eine ganz besondere Aufgabe. Das geht aus folgendem Text in der Offenbarung hervor:

"Und sie [die zu himmlischen Leben Berufenen] singen ein neues Lied. Es lautet: „Du bist würdig, die Buchrolle zu nehmen und ihre Siegel zu öffnen, denn du wurdest geschlachtet und hast mit deinem Blut für Gott Menschen aus jedem Stamm, jeder Sprache, jedem Volk und jeder Nation freigekauft, und du hast sie zu Königen und zu Priestern für unseren Gott gemacht. Sie sollen als Könige über die Erde regieren." (Offenbarung 5:9,10).

Das, was ich in dem Text fett markiert habe, zeigt die erwähnte besondere Aufgabe: Sie sollen als Könige über die Erde regieren. Jetzt eine Frage: Würde es Sinn machen, wenn alle guten Menschen Könige im Himmel würden? Und außerdem: Wer wären dann diejenigen, die auf der Erde leben und über die diese Könige gemäß dem Text regieren werden?

Der Vergleich der genannten Bibeltexte belegt eindeutig: Es gibt zweierlei Bestimmungen für den Menschen: Ewiges Leben im Himmel und ewiges Leben auf der Erde! Während jeder Mensch die Chance hat, ewiges Leben auf der Erde zu bekommen, hat Gott ewiges Leben im Himmel nur für eine relativ kleine Gruppe (144.000 Personen) vorgesehen, deren Glieder er selbst bestimmt.

Nun könnte man sich fragen: Wie wird denn das ewige Leben auf der Erde aussehen? In der Bibel gibt es zahlreiche Texte, die das in Einzelheiten beschreiben. Hier ist eine kleine Auswahl:

„Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan. Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln. Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene.“ (Jesaja 35:5, 6).
„Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer noch Geschrei noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“(Offenbarung 21:4).
"Die ganze Erde ist zur Ruhe gekommen, ist frei geworden von Ruhestörung. Die Menschen sind fröhlich geworden mit Jubelrufen" (Jesaja 14:7).
„Sie werden gewiss Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen.“(Jesaja 65:21, 22).

Ich denke, Du wirst mit mir darin übereinstimmen, dass sich die gerade angeführten Prophezeiungen nicht im Himmel, sondern auf der Erde erfüllen werden. Das geht aber nur, wenn es Menschen auch auf der Erde gibt, die Gott gehorchen und ihm dienen!

LG Philipp


Stine1224  22.08.2023, 09:38

Die Vorstellung, einmal auf einer friedlichen, sauberen Erde leben zu können, ist unbeschreiblich schön. Gott zu gehorchen ist dann ein Leichtes.

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Goldlaub  30.08.2023, 20:02
@Stine1224

Das ist fraglich! All das hatten ja die Menschen auf Erden. Und auch in der Allegorie des Paradieses!

  • Was den Menschen in einem Paradies davon abhalten könnte, die selben Fehler zu wiederholen, kann nur eine Bewusstseinsänderung sein. Zum Selbst Denken (steht nicht in der Bibel!):
  • WAS ist im Menschen anders, als wie Adam und Eva bzw. die frühe Mensch zu eigen ist, wenn er (wieder) in einem Paradies lebt?
  • Adam und Eva hatten doch alles! Nur kein Wissen.
  • Ist der Mensch, der in einer paradiesischen Umwelt lebt, christlich?
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Das dürfen wir ganz in die Händes Gottes legen.

Gott hat Mittel und Wege, damit auch solche Kinder erreicht werden. Sogar dort, wo es kaum Christen gibt.

Träume und VisionenWie Muslime heute Jesus erfahren - 23 wahre Geschichten

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Gottes unfassbare Wege

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Man kann im Gebet auch für solche Kinder einstehen.

Ja, hat jeder Mensch. Aber das Christentum ist nicht die Religion bei Gott, sondern der Islam. Du musst nicht danach gehen, was du dir zurecht legst. Du musst sehen, was Gott selbst sagt.

Und er sagt in der Bibel nicht, dass die Bibel seine Offenbarung ist. Er sagt auch in der Bibel nicht, dass die Religion bei ihm das Christentum wäre. Warum gibt dir das nicht zu denken. Im Koran tut er das aber alles. Und im Koran spricht auch nur er. In der Bibel sprechen andere über ihn.

Die muslimischen Kinder sind also schon auf dem richtigen Weg. Und wer nicht vom Islam gehört hat, bekommt am jüngsten Tag noch eine gesonderte Prüfung. Im Christentum haben ja die Menschen vor Jesus gar keine Chance gehabt, gerettet zu werden nach euren Lehren. Von wegen gleiche Chancen..

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Koran 2:2 >Dieses Buch, der Koran, an dem es keinen Zweifel gibt, ist eine Rechtleitung für die Gottesfürchtigen...

Koran 3:19

“Gewiss, die Religion ist bei Gott der Islam. Doch diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wurden erst uneinig, nachdem das Wissen zu ihnen gekommen war – aus Missgunst untereinander. Doch wer Gottes Zeichen verleugnet –, so ist Gott schnell im Abrechnen.“

Koran 3:85

“Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein. “

Koran 5:3

"Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gunst an euch vollendet, und Ich bin mit dem Islam als Religion für euch zufrieden. "
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Im Islam gibt es dasselbe Problem, genau wie in vielen anderen Religionen. Genauso ist es mit Untergruppen von Religionen, bei denen man nie weiß, wer richtig genug liegt. Sich darauf einzulassen ist wie Lotto spielen.

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Ungeklickt  28.08.2023, 08:26

Stimmt nicht.

Während im Christentum alle bereits mit sünde geboren werden, werden laut dem Islam, alle menschen rein und als Muslime geboren.

Selbst wenn du Christ bist und ein Kind bekommst, ist dieses Kind bis zur pubertät Muslim. Erst ab der pubertät zählen die taten des Kindes. Also wenn dein Kind vor der pubertät stirbt, dann ist es aus islamischer sicht, als Muslim gestorben und kommt direkt in den Himmel. (: ❤️

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Bodhgaya  29.08.2023, 16:05
@Ungeklickt

Ich verstehe nicht so ganz, was das mit meiner Antwort zu tun hat.

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Midgardian  31.08.2023, 15:54
@Ungeklickt
Selbst wenn du Christ bist und ein Kind bekommst, ist dieses Kind bis zur pubertät Muslim.

Ein Kind hat zunächst einmal gar keine Religion. So lange, bis es sich eine aussucht oder ihm eine aufgeschwatzt wird.

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